Weibl. B beim Börde-Cup:
Weibliche B-Jugend: 5. Platz beim Börde-Cup in Magdeburg
Ein starkes Vorbereitungsturnier spielte die U15 der TuS Kriftel in Magdeburg. Trotz zweier kurzfristiger krankheitsbedingter Absagen erreichten elf Krifteler B-Jugend-Handballerinnen einen starken 5. Platz und zeigten ausschließlich Spiele auf Augenhöhe gegen starke Konkurrentinnen. Die Anreise am Freitag mit dem ICE verlief bahntypisch etwas holprig, aber spätestens in Magdeburg angekommen, waren auch die Mädels voll da. Es wurde gesungen, gelacht, getanzt und nicht zuletzt auch gespielt.
Und in allen Bereichen gaben die Kriftelerinnen eine exzellente Figur ab. In den Spielen gegen den HSV Magdeburg und die JSG LIT 1912 setzte es zwar knappe Niederlagen, mit der Leistung war Trainer Johannes Stockhofe allerdings mehr als einverstanden. Gegen Rückmarsdorf zeigten die Kriftelerinnen kein optimales Spiel, nahmen aber trotzdem einen Punkt mit und landeten so auf Platz 3 der Vorrundengruppe.
Mit noch sehr kleinen Augen ging es dann Sonntagmorgen ins „kleine Halbfinale“. Dort zeigten sich die Mädels schläfrig, siegten aber ungefährdet gegen die HSG Langen. Im Spiel um Platz 5 waren die Kriftelerinnen dann wieder hellwach und „setzten alle Vorgaben astrein um, entsprechend überzeugend auch die Leistung und das Ergebnis“, so der Trainer. Abseits des Spielfelds taten sich die Mädels in Sachen Fairplay und Teamharmonie hervor, alles in allem also ein sehr gelungenes Handballwochenende. In zwei Wochen steht dann das Trainingslager in Großwallstadt an, wo noch an den letzten Feinheiten gefeilt wird, bevor es dann in die Regionalligasaison gehen kann.
Es spielten: Jasmin Klippel, Pia Oehler, Louisa Volkholz, Hanna Stork, Sophie Seym, Louisa Winter, Luna Bamberg, Malin Karg, Lana Morlok, Anna-Lena Liedtke, Mette Neumann
Weibl. B-Jugend: Quali-Turniersieg
Weibliche B-Jugend: Bangen und Bibbern nach dem Turniersieg
Zwei intensive Qualifikationswochenenden liegen hinter den Nachwuchshandballerinnen der TuS Kriftel – und noch immer ist unklar, wohin die Reise geht. Als mit Sicherheit jüngstes Team der gesamten Qualifikationsrunde wäre es bereits fast eine kleine Sensation, sich für die höchste hessische Spielklasse zu qualifizieren. Doch die Mannschaft ist bekannt dafür, immer wieder für Überraschungen gut zu sein.
Der Auftakt in der heimischen Schwarzbachhalle verlief vielversprechend: Gegen die HSG Hoof/Sand/Wolfhagen zeigten die Kriftelerinnen ein starkes Spiel. Aus einer stabilen Abwehr heraus konnten sie ihr Tempospiel voll entfalten und gewannen mit 19:9. Im zweiten Spiel wartete mit Heuchelheim/Bieber ein deutlich stärkerer Gegner. Nach einem Horrorstart – immer wieder scheiterten die Krifteler Mädels frei vor dem Tor – lag man schnell mit 2:8 zurück. Doch das Team zeigte Moral: Angeführt von Torhüterin Jasmin Klippel kämpften sie sich bis auf 10:11 heran. Doch am Ende fehlte die Zeit – eine bittere Enttäuschung, denn fest stand: Gegen Rodgau wartete noch der schwerste Brocken, und der zweite Platz – gleichbedeutend mit der Qualifikation für die Regionalliga – rückte damit in weite Ferne.
Noch gezeichnet von der knappen Niederlage ging es gegen die JSG Wallstadt. Es war kein zwangsläufig schönes Spiel, aber ein effektives: Kriftel setzte sich mit 16:8 durch, Mette Neumann überzeugte mit kluger Spielleitung und zeigte sich auch im Abschluss treffsicher. Gegen Rodgau wuchs die Mannschaft dann über sich hinaus. Die ersten zehn Minuten gestalteten sich ausgeglichen – ein Verdienst der kämpferischen Abwehrarbeit und des starken Teamgeists. Zahlreiche Fehlwürfe verhinderten allerdings ein besseres Halbzeitergebnis als das 5:9. Dann stellte das Trainerteam mutig die Abwehr um, wollte frühere Ballgewinne. Doch Rodgau verteidigte ebenso gut – Kriftel fehlte im Angriff etwas die Durchschlagskraft. Am Ende stand ein 10:20. Damit belegte die TuS im von den Eltern hervorragend organisierten Heimturnier den dritten Platz.
Somit ging es ins Qualifikationsturnier der Gruppe C am zweiten Wochenende – gegen die Drittplatzierten der drei anderen Vorrundengruppen. Nur der Sieger durfte noch auf die Regionalliga hoffen – und das auch nur, wenn der hessische Vertreter in der Jugend-Bundesliga-Qualifikation Ende Mai noch einen der begehrten Plätze ergattert. Gegen Kirchhof, Dutenhofen und Gastgeber Groß-Umstadt mussten also Siege her. Auftakt war gegen das befreundete Team aus Kirchhof, das aufgrund einer Terminkollision mit einer improvisierten Truppe antrat. Die Kriftelerinnen waren eingespielter und gewannen trotz vieler vergebener Chancen mit 17:9. Asya Tamkas überzeugte mit einer starken Leistung und ihrem Premierentor für das Team von Dennis Gendritzki, Helena Nitzke und Johannes Stockhofe.
Direkt im Anschluss wartete die HSG Dutenhofen/Müchholzhausen. Auch hier stand die Abwehr sicher, provozierte viele Ballverluste, und diesmal stimmte die Chancenverwertung. Zur Halbzeit konnte Dutenhofen noch mithalten, doch nach dem Seitenwechsel zogen die Kriftelerinnen davon und gewannen mit 22:15. Damit kam es zum erwarteten „Finale“ gegen den Gastgeber Umstadt/Habitzheim. Beide Teams hatten ihre vorherigen Spiele souverän gewonnen, Umstadt sogar ein Tor mehr erzielt – ein Unentschieden würde ihnen reichen. Das Spiel verlief auf Augenhöhe: Die körperlich überlegenen Umstädterinnen legten vor, Kriftel hielt mit Tempo dagegen – vor allem über die starken Außenspielerinnen Smilla Racky und Lana Morlok. Beim 5:5 durch einen Doppelschlag der überragenden Luna Bamberg war das Spiel völlig offen. Doch dann geriet der Krifteler Angriff ins Stocken, und mit einem 5:7 ging es in die Pause. Direkt nach Wiederanpfiff erhöhte Umstadt auf drei Tore. Malin Karg verkürzte mit einem Doppelschlag, doch beim 10:7 zehn Minuten vor Schluss schien das Spiel entschieden. Dann kam der große Auftritt von Louisa Winter: Sie riss das Spiel an sich, setzte sich im Eins-gegen-Eins immer wieder durch und bediente ihre Mitspielerinnen glänzend. Besonders die Außenspielerinnen profitierten von ihrem Spielwitz. Lana Morlok erzielte den 11:11-Ausgleich, Louisa Winter selbst legte zur ersten Führung nach. Umstadt glich noch einmal zum 13:13 aus, doch in den letzten fünf Minuten gelang ihnen gegen die Krifteler Abwehr – angeführt von Abwehrchefin Johanna Höhn – kein Treffer mehr. Stattdessen trafen Smilla Racky, Luna Bamberg und erneut Lana Morlok zum 16:13-Endstand.
Beim Abpfiff kannte der Jubel keine Grenzen. Jetzt heißt es bangen und hoffen, dass die HSG Ahnatal/Calden in zwei Wochen bei der Qualifikation einen Platz in der Bundesliga ergattert – denn nur dann rückt auch Kriftel in die Regionalliga nach. Fest steht: Die Krifteler Mädels haben ihre Hausaufgaben bravourös gemacht und hätten sich einen Platz in der Regionalliga absolut verdient.
Es spielten: Pia Oehler, Jasmin Klippel (Tor), Johanna Höhn, Emma Kern, Asya Tamkas, Smilla Racky, Malin Karg, Anna-Lena Liedtke, Luna Bamberg, Lana Morlok, Mette Neumann, Ronja Weydmann-Kühn, Hanna Seibel, Louisa Winter
Weibl. B-Jugend bei Oberursel II:
Weibliche B-Jugend: TSG Oberursel II – Kriftel 22:22 (9:12)
Dezimiertes Team holt Punkt beim Dritten
Einen verdienten Punkt holte die B-Jugend, die sich komplett aus Spielerinnen der C-Jugend zusammensetzt, beim Tabellendritten. Die Mannschaft fuhr mit einem sehr dezimierten Kader nach Oberursel und wusste, dass dies ein hartes Spiel werden könnte. Aber die Abwehr stand und im Angriff gaben alle 200 Prozent, so dass sie in der ersten Halbzeit mit einer Drei-Tore-Führung in die Pause gingen. In der zweiten Halbzeit litt leider die Chancenverwertung und die Gegner holten die drei Tore durch gute Sperren der Kreisläuferin auf. Trotz des spannenden Kopf-an-Kopf-Rennens konnten sich die Kriftelerinnen nicht vollends belohnen und mussten sich mit einem Unentschieden zufrieden geben. Aber insgesamt war es sehr starke Teamleistung, aus der vor allem Mathilda Kirchner mit 14 Toren glänzen konnte.
Es spielten: Jasmin Klippel (Tor), Karoline Flessa (1), Hanna Stork, Smilla Racky (1), Mathilda Jassmann, Mathilda Kirchner (14/8), Ronja Weydmann-Kühn (5), Mett Neumann, Asya Tamkas (1)
Weibl. B-Jugend für BOL qualifiziert
Weibliche B-Jugend:
C-Jugend kann’s auch einen Jahrgang höher – Quali für BOL geschafft
Eigentlich gibt es bei der TuS Kriftel keine weibliche B-Jugend. Denn das bisherige Team ist in die A-Jugend nach Sindlingen/Zeilsheim gewechselt, und die C-Jugendlichen sind dort zwar nun der ältere Jahrgang – aber eben noch nicht im offiziellen B-Jugend-Alter. Noch dazu hat sich diese Mannschaft souverän für die Regionalliga qualifiziert und dort eine schöne Herausforderung vor sich. Das aber hielt das Trainerteam nach Absprache mit den Mädels und den Eltern, dass sie die bereits gemeldete Qualifikation zur Bezirks-Oberliga bei der B-Jugend als „Bonbon“ und i-Tüpfelchen obendrauf spielen wollen. Hintergrund ist, dass im Zuge des breiten und sehr gut aufgestellten Kaders womöglich nicht mehr auf hohe Spielanteile gekommen wird. Derzeit geht das Team in der Regionalliga von maximal 14 Saisonspielen aus. Ebenso können wichtige Erfahrungen gesammelt werden mit einem größeren Ball, einer defensiveren Abwehr und die C2-Spieler noch mit Spielanteilen eingebunden werden.
Und siehe da: Das „Experiment“ hat bestens funktioniert. Mit zwei klaren Siegen aus zwei Spielen kehrte die „getarnte“ B-Jugend vom Qualifikationsturnier in Bad Camberg zurück und spielt somit in der kommenden Saison in der Bezirks-Oberliga. Und dabei waren die Krifteler dort sogar mit einem etwas abgespeckten Kader unterwegs. Das erste Spiel gegen die TSG Münster II gewann Kriftel mit 18:9. Besonders hervorzuheben ist die tolle Leistung von Torfrau Jasmin, womit die zweite Torhüterin Pia konnte größtenteils im Feld spielen konnte. Auch dies ist eine Idee des Trainerteams, Spielerinnen auf unterschiedlichen Positionen auszuprobieren. Die zweite Partie gewann Kriftel gegen die JSG Eschhofen/Steeden/Bad Camberg mit 12:6. Gerade in der 2. Halbzeit sorgte der Gegner mit der defensiven Abwehr zwar für Probleme im Krifteler Angriff. Tore fielen aber meist über das Tempospiel nach vorne, und der Sieg zu keiner Zeit gefährdet.
Es spielten: Jasmin Klippel (Tor/ Feld), Pia Oehler (Tor/ Feld), Louisa Winter, Johanna Höhn, Lana Morlok, Smilla Racky, Malin Karg, Ronja Weydmann-Kühn, Mette Neumann, Emma Kern
Weibl. B für BOL qualifiziert
Weibliche B-Jugend: Qualifikation zur Bezirks-Oberliga geglückt
Die weibliche B-Jugend spielte in der zweiten Runde ihrer Qualifikation um den Einzug in die Bezirks-Oberliga. Durch einige Ausfälle traten sie an diesem Turniertag mit nur zwei Auswechselspielerinnen an, wodurch viele B-Jugendliche komplett durchspielen mussten. Durch zwei Siege und ein Unentschieden ist die Mannschaft in der zweiten Runde aufgrund der Tordifferenz auf dem zweiten Platz der Tabelle hinter der HSG Goldstein/Schwanheim gelandet. Somit sind sie für die Bezirksoberliga qualifiziert.
„Der ganze Turniertag hat uns allen viel Spaß gemacht, und wir freuen uns nun auf die nächste Saison, in der wir in der BOL zeigen können, was in uns steckt“, loben die Trainerinnen Caro Weihe und Jennifer Walter ihr Team.
Im ersten Spiel ging es gegen die HSG BIK Wiesbaden. Es wurde ein knappes 10:8, was das Team besonders der Abwehr zu verdanken hat. Die Spielerinnen gewannen in der Deckung viele Bälle, die sie aber nicht ausreichend in Tempogegenstößen nutzen konnten, da die Torabschlüsse zu ungenau waren. Dies zeigte sich auch in den anderen Aktionen. Trotzdem konnte das Team am Ende zeigen, dass es die bessere Mannschaft war. Dann traten sie gegen die HSG Main-Handball an. Dieses Spiel gewannen sie mit 16:13. Auch hier spielte die Abwehr eine große Rolle, da erneut viele Bälle erobert und nun besser in Gegenstößen genutzt wurden. Im Angriff konnte die TuS besonders gut durch Spielzüge die Abwehr der HSG aufbrechen und so viele Tore erzielen. Vier Siebenmeter wurden zudem herausgeholt und auch genutzt.
Im letzten Spiel ging es gegen die HSG Goldstein/Schwanheim. Es wurde ein Unentschieden und auch im gesamten Spiel ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Im Vergleich fiel es der B-Jugend deutlich schwerer, in der Abwehr einen guten Job zu machen. Sie hatten hier besonders mit dem Rückraum der HSG Goldstein/Schwanheim einige Schwierigkeiten. Im Angriff gelang es allerdings wieder gut, durch Spielzüge Tore zu werfen oder Siebenmeter zu holen. Auch durch einige wichtige Paraden der Torfrau konnte die TuS Kriftel zeitweise in Führung gehen. So reichte es am Ende für ein Unentschieden von 15:15 und damit auch hochverdient für die Quali zur Bezirksoberliga.
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