Männer II: Aufstieg in die B-Liga

 

Männer II: Aufstieg in der B-Liga geschafft – Jubel in der Zuschauerrolle

Die Männer der MSG Schwarzbach II haben es geschafft. Nach mehreren Anläufen in den vergangenen Jahren, wo sie jeweils auch knapp gescheitert waren, sind sie nun von der C- in die B-Liga aufgestiegen. Kurios dabei: Sie haben ihren tollen Erfolg als Zuschauer miterlebt. Denn da in der B-Klasse Eintracht/Wiesbaden II nicht in der Relegation hoch ging, bleibt auch deren Dritte Mannschaft in der C-Liga. Die wurde dort vor Schwarzbach Meister, das nun als Aufsteiger nachrückt und nicht in eine schwere Relegation muss. Ein toller Erfolg für die Mannschaft von Trainer Jens Koepcke, der das Team von Matthias Brand übernommen hatte.

Bemerkenswert: Die Zweite ist ein buntes „Sammelbecken“ von Spielern, die der Coach zu einer harmonischen Einheit geformt hat. Da ist der Stamm des Teams aus erfahrenen Akteuren, die zum Teil früher in der Ersten gespielt haben. Dann sind da die U21-Akteure der MSG I, die regelmäßig unterstützten und einen wichtigen Beitrag leisteten. Und dann ist auch die Integration erster Spieler aus der A-Jugend gelungen. Dieser „bunte Haufen“ hat sich mit der besten Abwehr und der besten Tordifferenz verdient durchgesetzt, unter anderem das Spitzenspiel kurz vor Saisonende in Wiesbaden klar und dann das Derby in Münster gewonnen. Koepcke bleibt Trainer und das Team so weitgehend zusammen – weiterhin mit Verstärkungen von der Ersten und der A-Jugend. So sollte man guten Mutes in die Mission Klassenerhalt in der B-Liga gehen.

 

Männer II bei Münster IV:

Männer II: TSG Münster IV – MSG Schwarzbach II 31:33 (14:20)

Die Aufstiegsrelegation hat die Zweite sicher

Am Ende haben sie es noch einmal spannend gemacht, doch beim Selfie in der Kabine war der Jubel dann groß: Die Männer II haben ihre Chance auf den Aufstieg in die B-Klasse gewahrt. Sie sind als Tabellenzweiter nach einer tollen Runde mit 18 Siegen, einem Unentschieden und drei Niederlagen sowie der besten Tordifferenz von plus 167 in die Relegation eingezogen. Dort geht es nun an Christi Himmelfahrt und am Samstag darauf in zwei Spielen gegen das Team von Petterweil II um den Sprung nach oben. Das will die Truppe von Trainer Jens Koepcke nun natürlich auch gerne erreichen – doch die Aufgabe gegen den Oberliga-Unterbau aus dem Karbener Ortsteil wird nicht leicht. Es könnte sogar noch optimaler laufen: Wenn Eintracht/Wiesbaden II in der B-Klasse nicht über die Relegation nach oben klettert, kann auch deren Dritte in der C-Liga nicht aufsteigen. Die sind vor Schwarzbach Meister geworden, die MSG könnte somit der Nachrücker sein…

Leicht war es zum Abschluss nicht im Derby in Münster. Die Gastgeber waren der erwartet starke Gegner und kamen am Ende der Partie noch einmal bedrohlich nahe heran. Erst Kapitän Sven Dost erlöste das Team mit dem Tor kurz vor Schluss. Bis dahin hatte Münster einen Zehn-Tore-Rückstand auf einen Treffer verkürzen können. Die Gäste waren in dieser Phase einfach wieder viel zu nervös und vergaben selbst beste Chancen. Dabei hatte sich das alles ziemlich gut angelassen. Nach einem schnellen 3:0 baute die MSG den Vorsprung teilweise weiter aus oder hielt ihn zumindest. Die Abwehr stand gut, vorne wurden die Chancen verwertet – auch wenn noch nicht alles klappte. Im zweiten Durchgang stellte die MSG II die Weichen schnell auf Sieg, wie es schien. 25:15 stand es nach 36. Minuten – bis der Faden riss. Aber zum Glück fand das Team in kniffligen Momenten die richtigen Antworten und belohnte sich für eine insgesamt sehr starke Saison. Nun hoffen alle auf das i-Tüpfelchen mit dem Aufstieg.

Es spielten: Janik Pfeffer, Anil Erol (Tor), Jonas Echtermeyer (2), Ben Breitling (2), Onur Erol (3), Sven Dost (1), Thiemo Winkes (5), Laurent Witt, Mika Weiner (2), Marius Krüger (6/1), Jonathan Karaus (5), Marc Reuther, Melvyn Irmer (4), Lasse Eutebach (3)

Männer III gegen Schierstein III:

Männer III: MSG Schwarzbach – TG Schierstein 33:15 (15:5)

Alle Chancen auf die Meisterschaft

Heim, still und leise steuert das ein Team bei den Aktiven auf den Meistertitel zu. Die „Dritte“ hat in der D-Liga alle Chancen, nach den Erfolgen aus den vergangenen Jahren einmal mehr Platz eins zu holen. Ob die Mannschaft von Trainer Steffen Wipfler auch Chancen für den Aufstieg hat, das hängt von der Zweiten Mannschaft ab. Denn die spielt in der C-Klasse und dort wiederum ganz oben mit. Es werden also noch spannende Wochen für beide Teams. Denn es wird ein Zweikampf gegen Hochheim/Wicker III. Das direkte Duell gibt es nicht mehr, die MSG hat auch nur noch zwei Spiele. In der Liga ist die Lage kurios, denn von den ursprünglich elf Mannschaften haben drei Vereine zurückgezogen. Drei weitere Teams spielen außer Konkurrenz. Verbleiben also fünf Mannschaften, die um die Meisterschaft und den Aufstieg spielen können.

Die MSG III hat die Aufgabe gegen den Letzten souverän gelöst. Dabei hatte der langjährige Trainer dieses Teams einen vollen Kader beisammen. Aus der Ersten half Jonathan Karaus aus, hinzu kamen die beiden „Torwart-Legenden“ Volker Seeharsch und Stefan Müller. Sie machten ihre Sache ganz prächtig, vor der Pause waren es nur fünf Gegentore, nach dem Wechsel zwar zehn – aber auch das ist in 30 Minuten nicht allzu viel. Vorne trafen wiederum die Kollegen nach Belieben, so dass der Sieg sehr deutlich ausfiel.

Es spielten: Volker Seeharsch, Stefan Müller (Tor), David Reindl (9/3), Daniel Ickstadt (3), André Piddiu (3), Jonathan Karaus (7), Maximilian Götsch (1), Matthias Burkhardt (1), Mircea-Remus Lupu (1), Frank Shopper (6), Tobias Leidecker, Anton Hinze, Marius Schütz (2)

Männer III gegen Erbenheim II:

MSG Schwarzbach – TV Erbenheim 31:17 (21:6)

 Tabellenführer mit viel Glanz und Gloria

Nachdem die Sporthalle am Schwarzbach wieder von den Narren „befreit“ wurde, gab sich die erweiterte Reserve der MSG die Ehre und bat die Mannen vom TV Erbenheim II zum Tanz. Ersatzgeschwächt und mit einem neuen Gesicht, Matze Brand, an der Seitenlinie, konnte man den Gegner nur schwer einschätzen und versuchte, sich auf die eigenen Stärken zu fokussieren: etwa die Erfahrung des Coaches Brand und die emotionale Stimmung auf den Zuschauerrängen. Taktisch begann man mit einer harten 6:0-Formation in der Abwehr, wobei es gelang, es durch außergewöhnliche Spritzigkeit wie eine 12:0 aussehen zu lassen. Die Aussage des Trainers dazu: „6:0, heißt immer zwei gegen einen.“ So wurde ein kaum zu überwindendes Bollwerk geschaffen, und im Angriff konnte man die kleinen Schwächen des Gästekeepers ausnutzen, so dass man sich rasch einen komfortablen Vorsprung erspielen konnte. Gegen Ende der ersten Hälfte gelang es pfeilschnellen Kreisläufer der Heimmannschaft, vier Tore in Folge, jeweils nach schnellem Tempospiel, zu erzielen. Die taktische Achse Müller-Fries ward geboren. In der zweiten Hälfte wollte dort anknüpfen, wo man aufgehört hatte. Einige Unkonzentriertheiten, Verletzungen und personelle Veränderungen potenzierten sich, und man ließ dem Gegner zu viele Räume. So konnte Erbenheim etwas verkürzen, jedoch blieb der Sieg ungefährdet. Somit bleibt die MSG III in der aktuellen Saison weiter ungeschlagen und hat weiterhin das Ziel „Meisterschaft“ vor Augen. Im Training wird man sich nun fokussiert auf die nächste Aufgabe vorbereiten und dabei in erster Linie spielerische Elemente verfolgen. Trainer Steffen Wipfler, zurück aus Berlin, ist zuversichtlich, dass auch gegen Main-Handball ein Sieg eingefahren werden kann, da man im Abschlusstraining (diesmal unter Ausschluss der Öffentlichkeit) mit einem Trainingsspiel das Spielverständnis weiter fördern werde. Gute und rasche Genesung wünscht die gesamte MSG Laurent Witt, der sich im vollen Einsatz eine Fraktur der Handwurzel zugezogen hat.

Es spielten: Müller (Tor), Fries (5), Piddiu (4), Witt (1), Schmidt (3), Schopper, Schappert (6), Koepcke (11), Götsch (1), Theis

Männer II gegen TGS Langenhain II:

MSG Schwarzbach – TGS Langenhain II 32:28 (13:16)

Grandioser Sieg gegen den Tabellenführer

Bereits in den Spielen zuvor zeigte sich, dass die junge Mannschaft der MSG stabiler geworden ist und zu den Top-Teams der Liga gehört. Die vorherigen Mannschaften hatten – obwohl die Grippewelle die Mannschaft nicht verschont hatte – nicht wirklich gefordert und so war man gespannt auf die Begegnung gegen die TGS Langenhain, die, mit nur zwei Minuspunkten, die Tabelle souverän anführt. Dazu kam, dass man noch eine Rechnung aus dem Hinspiel in Langenhain offen hatte. Aufgrund der Tatsache, dass die Abwehrmitte der letzten beiden Spiele (Silas Wessely/Sven Dost) ausgefallen war, rückten Ben Büchter und Onur Erol auf die Positionen und lösten dies bravourös. Schon zu Beginn machte man mit konsequentem Deckungsverhalten den Langenhainern das Leben schwer. Die TGS ging zwar mit 2:0 in Führung, Ben Büchter und Marius Krüger konnten aber relativ zügig ausgleichen. Es entwickelte sich ein enges Spiel, und der stark aufspielende Dennis Gendritzki konnte in der 13. Minute auf 4:4 ausgleichen. Kamal Indrissou und Lennart Krohn brachten mit schönen Toren in der 15. Minute die Schwarzbacher erstmals mit 6:5 in Führung. Langenhain konnte zum 8:8 ausgleichen, nahm das Spiel in die Hand und erspielte erst sich einen Drei-Tore-, dann einen Vorsprung zum 16:10 (28.). Aber die MSG verkürzte durch Kamal Idrissou, Ben Büchter und Lennart Krohn zur Pause. Ein wieder sehr sicherer Anil Erol im Tor sorgte dafür, dass es so blieb.


In der 2. Halbzeit legte Marius Krüger nach einem Ballgewinn gleich noch eins nach zum 14:16. Man war wieder dran. In der 33. Minute erzielte Tizian Weimann, der den Haupttorschützen der Langenhainer quasi im Alleingang ausgeschaltete, das 15:17. Die TGS konnte noch einmal nachlegen, aber Dennis Gendritzki auf Tempoanspiel vom erstmals eingesetzten Torwart André Daaboul, erzielte zwei Treffer und Ben Büchter gleich zum 18:18 aus. In der Folge ging es zunächst hin und her und Alex Lehr, Kamal Indrissou (je 2x) Ben Büchter sorgten dafür, dass die Langehainer nicht davonzogen. Der gerade frisch eingewechselte Niklas Wilhelm tankte sich durch und brachte die MSG in der 46. Minute erstmals mit 24:23 in Führung. Den darauf folgenden Ausgleich konnte Marcel Wötzold egalisieren und die TGS nahm in der 49. Minute eine Auszeit. Was dann folgte war schier unglaublich. Kampf- und Teamgeist der MSG waren nicht zu überbieten und man spielte die TGS quasi an die Wand. Fünf Tore in Folge zum 30:24 in der 54. Minute legten den Grundstein zum Erfolg. Das Spiel nun gewonnen, da die Schwarzbacher ihren Gegner wirklich im Griff hatten. „Ich bin sehr stolz auf meine Männer. Sie haben bewiesen, dass sie jetzt so weit sind, auch gegen Gegner aus dem oberen Tabellendrittel zu gewinnen und haben an Reife gewonnen. Das war heute ,bockstark“, lobte Trainer Holger Krohn.


Es spielten: Anil Erol, André Daaboul (beide Tor), Ben Büchter, Kamal Idrissou, Dennis Gendritzki, Lennart Krohn (je 5), Tizian Weimann, Alex Lehr, Marius Krüger (je 3), Niklas Wilhelm (2), Marcel Wötzold (1), Laurent Witt, Onur Erol, Niklas Wisler

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