Männer II bei Fun-Ball Dortelweil:

 

SV Fun-Ball Dortelweil – MSG Schwarzbach 25:20 (9:13)

Einbruch nach der Pause

Eine vermeidbare Niederlage erlitt die MSG im Bad Vilbeler Stadtteil. Danach sah es in den ersten 30 Minuten allerdings nicht aus. Schwarzbach zeigte in Halbzeit eins eine stabile Deckung, die den wurfstarken Linkshalben von Fun-Ball größtenteils aus dem Spiel nahm und den Gastgebern somit ihrer wichtigsten „Waffe“ beraubte. Zudem erwischte Marcus Deppe im Tor der Gäste einen Sahnetag und vereitelte etliche Chancen, unter anderem zwei Siebenmeter. So wog es zunächst nicht allzu schwer, dass die Sieben von Trainer Steffen Wipfler zu selten ins Tempospiel kam und in der Offensive viele technische Fehler produzierte. Bis zum 6:6 war das Spiel ausgeglichen, dann zogen die Gäste mit drei Treffern in Serie davon. Die Vier-Tore-Führung zur Pause war nach einem schwachen Start in die zweite Halbzeit, wo selbst beste Chancen ausgelassen wurden, bereits nach wenigen Minuten passé (16:16). Fortan entwickelte sich ein zähes Ringen um jedes Tor, beide Mannschaften taten sich im gebundenen Spiel extrem schwer, und so ging es gleichauf in die letzten Minuten. Dort hatten die Gastgeber ihre beste Phase, während Schwarzbach die Puste ausging. Letztlich nutzte „Spaßball“ hier vor allem eine doppelte Überzahl zur Entscheidung und siegte am Ende deutlich zu hoch. Bleibt zu hoffen, dass die MSG II am 17. März um 18.30 Uhr in der Schwarzbachhalle endlich mal über 60 Minuten zeigen kann, was in ihr steckt. Gastieren wird der TV Gonzenheim, den man in der Hinrunde knapp mit 24:23 schlug.

Es spielten: Deppe, Müller (beide Tor), Piddiu, Schappert (je 4), Gendritzki, Huhmann (je 3), Fries (2), Knoche, Racky, Schopper, Wilhelm (je 1), Burkhardt, Schmitt

 

Männer II gegen Wallau/Massenheim:

 

MSG Schwarzbach – HSG Wallau/Massenheim 19:21 (9:9)

Niederlage im Derby

Eine bittere Heimniederlage musste die MSG einstecken. Während Wallau damit weiter ein Wörtchen um den Aufstieg mitredet, verschwindet die Spielgemeinschaft von Kriftel und Hofheim weiter im Niemandsland der Tabelle. Der Gast begann besser und führte folgerichtig schnell mit 5:2. Diesen Rückstand egalisierten die Spieler von Trainer Steffen Wipfler postwendend durch einfache Tore im Tempospiel, und fortan entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Mannschaften zeigten hierbei eine ordentliche Defensivarbeit, die von den jeweils überragenden Torhütern tatkräftig unterstützt wurde. In der Offensive agierten die Teams aber ideenlos und leisteten sich viele technische Fehler, weshalb die Zuschauer ein extrem torarmes Spiel sahen.

Das Spiel nahm entgegen des Plans der Heimsieben nicht an Fahrt auf, sondern war auch im zweiten Durchgang zerfahren. Gelungene Offensivaktionen blieben hüben wie drüben weiter Mangelware, und so lebte das Spiel ausschließlich von seiner Spannung. Schwarzbach fand zu selten Lücken gegen die massive 6:0-Deckung der HSG und wenn doch, scheiterte man immer wieder am glänzend aufgelegten Gästetorhüter. Stefan Müller im Tor der MSG stand dem aber in Nichts nach, entnervte die Gästeschützen und zeigte über 60 Minuten seine stärkste Saisonleistung. Sieben Minuten vor Ende schien das Spiel dann aber entschieden. Das Gästeteam führte mit 19:16, bevor die nun angesetzte Manndeckung der Schwarzbächler fruchtete und die daraus resultierenden zwei schnellen Treffer die Partie wieder spannend machten. Schlussendlich spielte Wallau den verdienten Sieg abgeklärt nach Hause. Kämpferisch eine gute Leistung der MSG, spielerisch mit Luft nach oben. Hier gilt es in der kommenden Trainingswoche anzusetzen, um in Dortelweil die schmerzliche Hinspiel-Niederlage wett zu machen.

Es spielten: Deppe, Müller (Tor), Schappert (5), Piddiu (3), Burkhardt, Gendritzki, Schneider, Wilhelm (je 2), Knoche, Schmitt (je 1), Huhmann (1/1), Racky, Schopper

 

Männer II in Sossenheim:

 

SG Sossenheim – MSG Schwarzbach 23:28 (12:11)

Nach der Pause einen Gang zugelegt

Nach zwei Niederlagen zum Rückrundenstart nahm sich die MSG für das Gastspiel bei der SG Sossenheim viel vor, wollte endlich wieder siegen, musste dabei jedoch auf die Dienste von Büchter, Fries, Huhmann, Schappert und Weinfurth verzichten. Der Anfang verlief bis zum 5:5 ausgeglichen, bevor die Heimsieben die erste Serie startete und blitzschnell auf 10:5 davonzog. Trainer Steffen Wipfler legte die Grüne Karte und fand in seiner Ansprache offensichtlich die richtigen Worte. Die leichtfertigen Ballverluste wurden eingestellt und die Abwehr nun aktiver gestaltet. Die daraus folgenden Ballgewinne konnten in einfache Tore umgemünzt werden, und so kam Schwarzbach der SG Tor um Tor näher. Zum Halbzeitpfiff war der Vorsprung geschmolzen. Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit verliefen noch ausgeglichen, dann legte die MSG einen Gang zu und übernahm das Kommando. Aus dem 16:15 machte das Team mit vier Toren in Folge eine Drei-Tore-Führung und zwang den Heimtrainer zur Auszeit. Sossenheim kam nochmal ran auf 19:20, konnte in der Folge aber nicht mehr ausgleichen und war beim 20:25 fünf Minuten vor Ende geschlagen. Die MSG siegte, in einer sehr fairen Partie aufgrund der Leistungssteigerung ab dem zweiten Drittel verdient. Ein wichtiger Erfolg für die MSG Schwarzbach II, die nun Wallau/Massenheim zum Heimspiel in der Schwarzbachhalle empfängt: Samstag (24. Februar) um 17 Uhr.

Es siegten: Deppe, Müller (Tor), Gendritzki, Schneider (je 6), Piddiu (5), F. Schmitt (4/4), Schopper (3), Burkhardt, Knoche (je 2), Racky, A. Schmitt, Wilhelm

 

Männer II bei Seckbach/Eintracht II:

HSG Seckbach/Eintracht II – MSG Schwarzbach 26:23 (8:9)

Großer Kampf reicht nicht zum Punktgewinn

Hochmotiviert und gut eingestellt nach zwei starken Trainingswochen zum Tabellennachbarn. Im Duell der Reservemannschaften starteten die Gäste besser in die Partie, setzten sich beim 7:4 Mitte der ersten Halbzeit als erste Mannschaft auf drei Tore ab und dominierten mit einer betongleichen Abwehr. Das Angriffsspiel hingegen hakte – ungewohnt viele Abspielfehler und wieder einmal eine maximal durchschnittliche Chancenauswertung verhinderten eine höhere Pausenführung. Nach dem Wechsel nahm die Partie dann deutlich an Fahrt auf. Beide Teams kamen über erste und zweite Welle zu einfachen Torerfolgen, und so entwickelte sich ein munteres Spiel, in dem die Eintracht immer mehr die Oberhand gewann und nach 40 Minuten mit vier Toren in Führung lag. Die Sieben von Trainer Steffen Wipfler kämpfte jedoch unaufhörlich und hatte mehrmals die Chance auf den Ausgleich. Alles wurde versucht bis hin zur offenen Manndeckung, jedoch musste sich die MSG Schwarzbach am Ende nach großem Kampf geschlagen geben. Die Spielgemeinschaft aus Frankfurt gewann schlussendlich in einer guten C-Klasse Partie, nicht unverdient.Dennoch lässt sich viel Positives transportieren. Die kämpferisch wohl beste Leistung der Saison stimmt Trainer Wipfler positiv für die kommenden Aufgaben. Schon nächsten Samstag um 18.15 Uhr in der heimischen Brühlwiesenhalle geht es gegen Aufstiegskandidat Seulberg erneut um Punkte.

Es spielten: Müller (Tor); Schappert (6), Huhmann (5/5), Piddiu, Knoche (je 4), Schneider, Weinfurth (je 2), Fries, Schmitt, Schopper, Wilhelm, Gendritzki, Büchter.

Männer II gegen MSG Neuenhain/Altenhain II:

 

MSG Schwarzbach – MSG Neuenhain/Altenhain II 25:27 (14:13)

Die verflixten letzten acht Spielminuten

Einen Siebenmeter verschossen, drei freie Chancen versemmelt, drei Kreisanspiel-Versuche dem Gegner in die Hände geworfen und das Spiel weggeworfen. Soweit der Spielbericht der letzten acht Minuten. „Wären das die ersten Minuten des Spiels gewesen, wäre ich gegangen“, sagte Interimscoach Christoph Richter. Leider überdeckt der Frust über den verschenkten Sieg dabei, dass man bis zu den Schlussminuten ein gutes Spiel auf die Beine gestellt hatte. „Der Gegner war gut, und wir waren es auch – ich habe in dieser Klasse schon deutlich bescheidenere Spiele gesehen“, betonte Richter.

Man hatte sich nach leichten Startschwierigkeiten gut auf den Gegner eingestellt. Das auf Schnelligkeit und Bewegungsfreude aufgebaute Spiel des Gegners wurde gut ausgebremst und ein Drei-Tore-Rückstand aufgeholt. Richter: „Einzig der gegnerische Kreisläufer, der sich scheinbar mit einer Tarnkappe durch unsere Abwehr bewegte, stellte unsere Jungs noch vor eine unlösbare Aufgabe.“ Dies machte sich besonders in der Schlussphase bemerkbar, als – gegen jede Absprache – zwischen Abwehr und der Kreislinie konsequent ein Meter Platz gelassen wurde. Dies fiel zwar einigen Spielern auf – führte allerdings nicht zu einer Korrektur, sondern zu einigen Unstimmigkeiten untereinander, die (obwohl inhaltlich korrekt) leider in der Quantität überzogen waren. Dennoch – bei aller Kritik – das Spiel war von beiden Seiten gut, ausgeglichen und spannend. Jedes Team hatte mal die Nase vorne – aber keiner konnte sich entscheidend absetzen. In der 50. Minute hatte man sich einen verdienten Drei-Tore-Vorsprung erarbeitet, der bei konsequenter Chancenverwertung hätte höher ausfallen und das Schlussdrama verhindern können. Doch dann begannen die letzten acht Spielminuten...

Es spielten: M. Deppe, S. Müller (Tor), T. Huhmann (4/3), A. Piddiu (2), T. Knoche (2), M. Burkhardt (1), F. Schmitt (4), F. Schopper (1), M. Krüger, N. Wilhelm (1), D. Gendritzki (6), H. Büchter, L. Weinfurth (4)

 

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