Männl. A-Jugend in Schierstein:

TG Schierstein – JSG Schwarzbach 16:37 (7:20)

Auswärtsaufgabe mit kleinem Kader und Bravour gelöst

Nur sieben A-Jugendliche fuhren mit zwei B-Jugendlichen nach Dotzheim an den Schelmengraben. Der nach wie vor hohe Krankenstand erhöht die Spielanteile aller gesunden Spieler. Da bewährt sich wieder einmal die Durchlässigkeit in der Schwarzbacher Jugendarbeit seit einigen Jahren, „wir können Lücken, fast eins zu eins auffüllen“, freut sich Trainer Stefan Raumer. Leider kam nach etwa 13 Minuten der Ausfall von Jannik Krahe noch dazu, der bis dahin ein gutes Spiel gemacht hat. Die Abwehr stand recht sicher, allerdings wurde die JSG vom Gegner auch nicht besonders gefordert. Einfache Tempogegenstöße waren die Folge. Das zum Teil unsaubere Passspiel im Angriff wurde zum Glück durch die Gegner nicht bestraft, „wir brauchen definitiv mehr Qualität in unserem Aufbauspiel“, so der Coach. „Sonst sind wir froh, mehr oder weniger gesund aus dem Spiel herausgegangen zu sein, und freuen uns auf die nächsten Partien.“

Es spielten: Til Schöngarth (Tor), Philipp Weiner (11), Mael Bücker und Jan Härder (beide 8), Jonathan Karaus, Jannik Krahe und Moritz Strauss (alle 3), Lasse Eutebach (1), Felix Wirbelauer

Männl. A-Jugend: Zwei Heimspiele, zwei Siege

 

JSG Schwarzbach – TuS Nordenstadt 43:31 (22:13) und

JSG Schwarzbach – HSG Schwalbach/Niederhöchstadt 32:28 (18:12)

Mit zwei Siegen die Tabellenführung untermauert

Mit zwei Siegen in einem regulären und einem Nachholspiel hat die männliche A-Jugend der JSG ihre Tabellenführung in der Bezirksoberliga und ihre Meisterschaftsambitionen untermauert. Die Mannschaft hat in elf Partien noch nicht verloren und zeigt sich vor allem beim Torewerfen munter. Es war ein gelungener Rückrundenstart. Im ersten Spiel ging es mit einer konzentrierten Abwehrleistung in erster Linie mit einem überragenden Tempogegenstoßspiel dem zehnten Sieg im zehnten Spiel entgegen. „Wir freuen uns, mit Philipp Weiner den wohl besten Umschaltspieler der gesamten BOL in unseren Reihen zu haben“, so Trainer Stefan Raumer. „Wenn wir mehr Sorgfalt bei unseren Abschlüssen an den Tag gelegt hätten, wäre der Sieg wohl höher ausgefallen, die Gäste vom TuS Nordenstadt haben aber nie aufgegeben, und ihren Linkshänder konnten wir zu keinem Zeitpunkt kontrollieren.“ Zum Ende der ersten Halbzeit konnte sich die JSG vom 17:12 zum 22:12 ein kleines Polster erarbeiten, die guten Torhüterleistungen sind trotz der vielen Gegentore zu erwähnen, hatten sie doch oft total freie Gegenspieler vor sich. Die 6:0-Deckung steht in der augenblicklichen Startformation sicher um Jonathan Karaus. „Im Angriff werden wir endlich freier bei unseren Entscheidungen“, lobt der Trainer. Den höchsten Vorsprung gab es beim 38:20.

Zwei Tage später mussten die Jungs wieder ran. Diesmal wurde es bei weitem nicht so deutlich. Schwalbach/Niederhöchstadt war ein durchaus hartnäckiger Gegner, der sich nicht abschütteln ließ. Nach dem 10:10 gelang den Gastgebern, die auch zwei B-Jugendliche mit an Bord hatten, ein Zwischenspurt bis zum 18:12 zur Halbzeit. Im zweiten Abschnitt blieben die Gäste aber gefährlich und hochmotiviert. Bis auf ein Tor beim 25:24 und 26:25 (51./53.) kamen sie heran, doch die Wende gelang nicht. Der Favorit war nervenstark, traf binnen 20 Sekunden zwei Mal in Folge und hatte die Partie entschieden. 

„Das Nachholspiel aus der Hinrunde wurde das erwartet Schwere“, so Raumer. „Die Jungs von Michael Ringmayer waren die erste Mannschaft, die uns über 60 Minuten gefordert hat. Das hat Spaß gemacht auch wenn sich das Ergebnis knapper liest, als es war. Wir haben gerade in Halbzeit zwei sieben Mal in der Abwehr geschlafen und vorne sechs Mal frei gegen den Schlussmann halb hoch geworfen. So haben wir noch einmal Luft dran gelassen, sehr positiv zu bewerten, ist allerdings die Leistungssteigerung zum Ende beider Halbzeiten.“ Ein wichtiger Faktor seien auch die drei B-Jugendlichen gewesen, allen voran Mael Bücker, der sein erstes Spiel mit dem großen Ball gemacht hat und gleich ein verlässlicher Schütze war. Außerdem ist das Team sehr froh, das Philipp Welschehold seine Pause beendet hat und bei seinem ersten Einsatz eins zu eins im Abwehrzentrum verstärken konnte. Als Käpt’n Joni eine Pause brauchte, kam Philipp rein, der wurde dann etwas später von Felix ersetzt, diese Personalrochade war wichtig, fehlten doch gleich vier Stammspieler beim zweiten Spiel innerhalb von 40 Stunden. Jannik Krahe ist 2020 auch stark formverbessert, das war ein ordentlicher Auftritt von der gesamten Mannschaft. Anton und Jannik besetzten das Kampfgericht, Thiemo war an der Kamera und als Kommentator aktiv, und auch Jan-Niklas war dabei.

Es spielten: Dennis Klatt, Till Schöngarth (Tor), Jan Härder (7/1 + 9/5), Lasse Eutebach (7 + 3), Thiemo Winkes (2), Anton von Cornberg (7), Philipp Weiner (10 + 4), Jonathan Karaus (2 + 2), Moritz Strauss (3 + 2), Jannik Krahe (4 + 4), Jannik Göttert (1 + 4/1), Mael Bücker (4), Philipp Welschehold, Felix Wirbelauer (1)

 

Männl. A-Jugend bei Main-Handball:

HSG Main-Handball – JSG Schwarzbach 22:32 (8:18)

Spitzenreiter siegt souverän beim Letzten

Die männliche A-Jugend der JSG Schwarzbach konnte in der Bezirksoberliga als Tabellenführer beim Letzten einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg verbuchen. Die Gäste kamen trotz der frühen Anwurfzeit am Sonntagmorgen gut aus der Kabine und erzielten in Person von Jan, Thiemo und Joni die ersten drei Treffer der Partie. Nach zwölf Minuten stand es bereits 4:10, anschließend schlichen sich im Tempospiel allerdings zunehmend Unkonzentriertheiten ein, wodurch einige gute Möglichkeiten ungenutzt blieben. Dennoch setzte sich die Gäste-Sieben im Verlauf der ersten Halbzeit immer weiter ab, so dass bis zur Halbzeitpause ein beruhigender Zehn-Tore Vorsprung erspielt werden konnte. Dies lag auch an der ansprechenden Leistung der Torhüter Dennis und Til, die schöne Paraden zeigten und über die gesamte Spielzeit eine gute Partie ablieferten. Die zweite Halbzeit gestaltete sich dann wesentlich ausgeglichener. Main-Handball fand zunehmend Lücken in der Schwarzbach-Abwehr, die Gäste hingegen schalteten im Tempospiel spürbar einen Gang zurück und waren im Torabschluss nicht konsequent genug. Die Führung der Gäste hatte beim 30:16 nach 50 Minuten den Höchststand erreicht, anschließend betrieb Main-Handball noch etwas Ergebniskosmetik, was an der Punktevergabe jedoch nichts mehr änderte.

Es spielten: Dennis Klatt, Til Schöngarth; Anton von Cornberg (6), Jan Härder (5/2), Jonathan Karaus (5), Moritz Strauss (4), Jannik Poch (3/1), Jannik Krahe, Thiemo Winkes (je 3), Lasse Eutebach (2), Jannik Göttert (1)

Männl. A-Jugend bei GW Wiesbaden:

PSV Grün-Weiß Wiesbaden – JSG Schwarzbach 28:31 (16:14)

Magere Leistung, aber der Sieg im Spitzenspiel zählt

„Es gab nur zwei gute Dinge an diesem Spiel. Die zwei Punkte und die bedingungslose Unterstützung unserer Eltern.“ So fasste Trainer Stefan Raumer die Partie zusammen. Immerhin aber waren sich die Eltern auf der Tribüne einig: In der vergangenen Saison hätte die A-Jugend solche Spiele noch verloren, nun reichte eine insgesamt wenig berauschende Leistung aber zu einem wichtigen Sieg. Denn mit dem Erfolg hat die JSG einen wichtigen Konkurrenten um die BOL-Meisterschaft auf Distanz gehalten. GW Wiesbaden hat nun vier Minuspunkte, der Tabellenzweite Kastel/Hochheim/Wicker zwei. Und dort haben die Schwarzbach-Jungs bereits gewonnen. Es sieht als nicht schlecht aus für das älteste Jugendteam. Zudem ist es neben den Männern III die einzige Mannschaft im Verein ohne Punktverlust. Dennoch dürfen diese Fakten nicht über das Spiel gegen den Dauerrivalen hinweg täuschen. „Der ,Handball‘ den wir gespielt haben war weit weg von gut. Die Chancenauswertung war unterirdisch. Die persönliche Einstellung einiger Spieler zum Thema Abwehrarbeit ließ auch zu wünschen übrig“, monierte Raumer. Dabei hatte die Partie nicht schlecht begonnen. Die Gäste gingen mit 6:3 und 7:4 in Führung. Doch dann schlich sich der Schlendrian ein. Vorne wurde zu unkonzentriert abgeschlossen, der Torwart immer wieder in freien Positionen angeworfen. Und hinten war man trotz der Anweisungen zu offensiv, so dass entweder der starke Kreisläufer oder einlaufende Außen zu einfachen Toren kamen. So drehten die Gastgeber das Spiel bis zu Pause und waren auch im zweiten Abschnitt bis zum 24:22 (45.) vorne. Doch dann zeigte das Team immerhin seine Nervenstärke, traf nun besser und lag beim 25:24 vorn. Das ließ sich die A-Jugend nach dem letztmaligen Ausgleich beim 26:26 nicht mehr nehmen.

Es spielten: Dennis Klatt, Til Schöngarth (beide Tor), Thiemo Winkes (7), Anton von Cornberg (6), Jan-Niklas Angelov, Philipp Weiner (beide 4), Jannik Göttert (3), Lasse Eutebach, Jan Härder (beide 2), Jonathan Karaus, Jannik Poch und Moritz Strauss (alle 1)

Männl. A-Jugend: Doppelspieltag

JSG Niederhofheim/ Sulzbach – JSG Schwarzbach 19:43 (9:18)

und 21 Stunden später: JSG Schwarzbach – HSG VfR Eintracht Wiesbaden 33:21 (13:11)

Lob, aber auch ein Weckruf

„Zwei Spiele, zwei Siege. Bessere Abwehr als zu Beginn, in der Runde aber noch weit entfernt von gut, wenn man die Gegner betrachtet. Tolles Torwartspiel von Til Schöngarth und gute Aushilfen aus der B-Jugend.“ Das bleibt für Trainer Stefan Raumer nach einem Doppelspiel-Wochenende positiv in Erinnerung. Im Angriff sieht er hingegen noch erhebliches Verbesserungspotenzial: „Ich habe null Verständnis dafür, dass wir immer den Druck auf der Rückraum-Mitte-Position abbrechen, kaum einmal spielen wir den Ball auch nur zweimal von links nach rechts.“ Und weiter: „Diese Spiele gewinnen wir wegen unserer körperlichen Überlegenheit und weil wir Handball spielen können, leider verstecken wir das irgendwo.“ Er hoffe nicht, dass es in der Entwicklung ein verschenktes Jahr werde und will den Jungs einen Weckruf geben.


Es spielten gegen Niederhofheim/ Sulzbach: Til Schöngarth (Tor), Anton von Cornberg (9), Jannik Göttert, Jannik Krahe (beide 7), Jan-Niklas Angelov, Philipp Weiner (beide 5), Jan Härder, Moritz Strauss (beide 3), Jonathan Karaus (2), Jacob Eid, Jannik Poch (beide 1).

Es spielten gegen HSG VfR Eintracht Wiesbaden: Til Schöngarth (Tor), Anton von Cornberg (7), Jan-Niklas Angelov (5), Jan Härder, Philipp Weiner, Thiemo Winkes (alle 4), Lasse Eutebach, Jesper Pulvermüller (beide 3), Lasse Pulvermüller (2), Moritz Strauß (1), Jannik Poch

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