Männliche A-Jugend gegen Idstein:

 

Die Spieler, die zu den Aktiven wechseln, wurden verabschiedet und von den Trainern der MSG I und II gleich in Empfang genommen.

Jugendwart Uwe Seeharsch zeichnete Holger Krohn als "Trainer des Jahres" aus.

JSG Schwarzbach – TV Idstein 42:34 (17:16)

Fünfter Sieg in Folge, viele Jungs zu den Aktiven und ein „Trainer des Jahres“

Man hatte sich für das Spiel gegen Idstein viel vorgenommen. Ziel 1: die Schmach aus dem (schlechtesten) Hinspiel ausmerzen, Ziel 2: ein positives Torverhältnis in der Tabelle herstellen und Ziel 3: dem Trainer, den anwesenden Trainern der Aktiven, den treuen Eltern und sich selbst beweisen, dass man zu den besten Mannschaften der Liga gehört. Das war vielleicht dann doch etwas viel auf einmal und so tat man sich gegen die Idsteiner sehr schwer. Denn das Schlusslicht hat in der Liga die meisten Tore geschossen. Und so starteten die Idsteiner auch. Sie gingen gleich in Führung, und erst in der 10. Minute gelang es den Schwarzbachern durch den wiedererstarkten Tizian Weimann, zum ersten Mal zum 7:7 auszugleichen. Das war es aber noch nicht, denn Idstein ging wieder mit zwei Toren in Führung. Erst in der 23. Minute gelang die erste Führung, nachdem sich die Abwehr auf den starken Rückraum der Idsteiner besser eingespielt hatte. Malte Braun begann in dieser Phase langsam durchzustarten und markierte mehrere Treffer hintereinander.

Die 2. Halbzeit begann so, wie man es sich vorgestellt und gewünscht hatte. Man zog auf 21:17 davon. Druckvolles Spiel, Tempo, 2. Welle, alles Dinge, die das Handballherz höher schlagen lassen, wurden gnadenlos ein- und umgesetzt. Zudem hielten Janik Pfeffer und Nils Hipper großartig. Die Idsteiner waren zeitweilig nur noch Statisten. Die „alten Hasen"“ Tizian Weimann, Lennart Krohn und Malte Braun bauten den Vorsprung auf 27:21 aus. Aber auch die „jungen Wilden“ drehten richtig auf – und Silas Wessely, Nils Breitling und Ben Büchter schossen in der 45. Minute einen Neun-Tore-Vorsprung auf 31:22 heraus. In der 50. Minute stand es sogar 35:23 für die Schwarzbacher. Jetzt ließ man es etwas lockerer angehen, jedoch nicht allzu sehr – und die 40-Tore-Marke wurde auch noch geknackt.

Nach dem Spiel wurden die Spieler des 99er Jahrgangs aus dem Kader verabschiedet und von den Trainern der Aktiven, Andreas Neubauer und Steffen Wipfler, gleich in Empfang genommen – kein Wunder bei der Entwicklung, die diese Spieler allesamt genommen haben. Weil sich das so Team prächtig entwickelt und die Saison mit Platz vier hervorragend beendet hat, durfte eine weitere Ehrung nicht fehlten: Jugendwart Uwe Seeharsch zeichnete Holger Krohn als „Trainer des Jahres“ aus. Eine Anerkennung dafür, dass er in nicht so leichten Zeiten das Team übernommen, zu einer Einheit und Überraschungsmannschaft geformt hat und ihr auch nächste Saison als Coach noch erhalten bleibt. Hut ab vor dieser tollen Saison!

Es spielten: Janik Pfeffer, Nils Hipper (Tor), Malte Braun (11), Lennart Krohn (10), Tizian Weimann (6), Ben Büchter, Nils Breitling, Marius Georg (je 3), Patrick von Rakowski, Silas Wessely (je 2), Kamal Idrissou, Jakob vom Dahl (je 1), Laurant Witt, Lasse Eutebach

 

Nils Breitling in Aktion

Tizian Weimann bot eine starke Leistung.

 

 

Männliche A-Jugend in Petterweil/Friedberg:

 

Jannik Pfeffer war beim knappen Sieg ein Garant im Tor.   Fotos: A-Jugend

Malte Braun war mit acht Toren bester JSG-Schütze.

Petterweil/Friedberg – JSG Schwarzbach 28:29 (17:18)

Vierter Sieg in Folge: „Wir können nur knapp“

„Wir können nur knapp“ – so kann man dieses Spiel zusammenfassen. Ist aber auch egal, denn die bessere Mannschaft hat schlussendlich gewonnen und markierte damit ihren vierten Sieg in Folge – und nur das zählt. Auch den Gastgebern merkte man an, dass sie unbedingt gewinnen wollten. Nachdem die Schwarzbacher in den ersten fünf Minuten mit 4:1 in Führung gingen, holte Petterweil/Friedberg auf und ging sogar in der 16. Minute mit 9:8 in Führung. Vor allem bekam man den bärenstarken Kreisläufer nicht in den Griff. Man besann sich jedoch wieder auf seine Stärken und lag wieder vorn. So ging es bis zur Halbzeit weiter, und Schwarzbach konnte die knappe Führung durch einige sehenswerte Tore von Malte Braun und Kamal Idrissou retten. 

Die 2. Halbzeit begann aus Sicht der Schwarzbacher vielversprechend. Sie konnten einen Drei-Tore-Vorsprung herausspielen. Auch die erste Zwei-Minuten-Strafe verlief glimpflich für die Schwarzbacher, zumal Jannik Pfeffer einen Siebenmeter abwehren konnte. So behielt man die Führung, die man auf 29:25 in der 54. Spielminute ausbauen konnte. Eigentlich sah alles nach einem souveränen Sieg aus, aber das Spiel war noch lange nicht zu Ende. Unglückliche Torwürfe, unverständliche Schiedsrichterentscheidungen (die von den Fans der Gastgerber lautstark begleitet wurden) und zwei Zwei-Minuten-Strafen in der 58. und 59. Minute sorgten für Dramatik. Petterweil/Friedberg kam zu Beginn der 59. Minute wieder auf ein Tor heran, vermochte es aber nicht, gegen die tapfer kämpfenden Schwarzbacher in doppelter Überzahl ein Tor zu erzielen. Jannik Pfeffer behielt zudem im Tor die Nerven und hielt alles, was aufs Tor kam. Wie gesagt, ein Arbeitssieg mit ein bisschen Glück, aber „Glück muss man ...“!

Es spielten: Janik Pfeffer, Nils Hipper (Tor), Malte Braun, Kamal Idrissou (je 8), Marius Georg (4), Lennard Krohn, Jakob vom Dahl (je 3), Nils Breitling, Tizian Weimann, Silas Wessely (je 1), Laurent Witt

 

Männliche A-Jugend geg. Langenhain/Breckenheim:

 

Lennard Krohn traf in der entscheidenden Phase drei Mal für die JSG.    Fotos: Büchter

Auch Marius Georg war treffsicher gegen Spitzenteam Langenhain.

 

JSG Schwarzbach – Langenhain/Breckenheim 27:26 (16:15)

Dritter Sieg in Folge gegen den Tabellenzweiten

Das erste Spiel der A-Jugend in voller Besetzung und man gewinnt - wenn auch knapp - verdient gegen den Liga-Favoriten JSG Langenhain/Breckenheim. Lediglich Malte Braun war gesundheitlich noch so schwer angeschlagen, dass er nur sporadisch eingesetzt werden konnte. Die Belohnung ist aktuell der 4. Platz in der Tabelle. Ein Umstand, den sich viele zu Beginn der Saison nicht vorzustellen wagten. Die Gastgeber zeigten gleich, wer der Herr im Hause ist, gingen zunächst mit 3:0 und 4:1 in Führung und konnten den Vorsprung bis zum 7:4 halten. Die Gäste wirkten teilweise sogar hilflos und bekamen vor allem den glänzend aufgelegten Spielmacher Tizian Weimann überhaupt nicht in den Griff, der in dieser Phase bereits drei Treffer erzielen konnte. Auch Keeper Nils Hipper brachte mit seinen Paraden den Gegner zur Verzweiflung. Langenhain stellte aber um und erzielte erstmals in der 21. Minute den Ausgleich. Spätestens hier merkte man, dass dieses Spiel ein heißer Kampf werden würde. Die Gäste führten kurz, die Schwarzbacher fanden jedoch wieder ins Spiel zurück und trafen drei Mal hintereinander.

Nach der Halbzeit machte man dort weiter, wo man aufgehört hat zum 17:15 und konnte den Vorsprung bis zum 19:17 halten. Dann kam es zu einem Bruch. Langenhain übernahm das Spiel, setzte die Schwarzbacher mit gekonntem Tempospiel unter Druck und ging in der 44. Minute mit 24:21 in Führung. In dieser Phase übernahm Lennart Krohn die Verantwortung und brachte die Schwarzbacher mit drei sehenswerten Treffern zum 24:24. Jetzt ging nochmals ein Ruck durch die Mannschaft und die Abwehr, unter wesentlicher Führung von Patrick von Rakowski, ließ nichts mehr anbrennen. Silas Wessely, der das ganze Spiel über gekonnt Sperren setzte, und der stark aufspielende Marius Georg brachten die Schwarzbacher mit 27:25 in Führung. Es folgte noch einmal kurz Dramatik pur, aber durch eine sehr gute Deckungsarbeit und Paraden von Nils Hipper schaffte man es, die Punkte nach Hause zu holen – das dritte Spiel in Folge. Das macht Appetit auf mehr.

Es spielten: Janik Pfeffer, Nils Hipper (beide Tor), Tizian Weimann (6), Lennart Krohn (5), Nils Breitling (4/2), Kamal Idrissou (3), Ben Büchter (3), Marius Georg (3), Silas Wessely (2), Jakob vom Dahl (1), Malte Braun, Laurant Witt, Patrick von Rakowski 

 

Männliche A-Jugend in Eddersheim:

 

TSG Eddersheim – JSG Schwarzbach 20:26 (11:11)

Tolle Revanche fürs Hinspiel – so macht Handball Spaß

Man hatte sich für dieses Spiel viel vorgenommen. Leider mussten sich kurz vor dem Spiel Ben Büchter und Jakob vom Dahl krank abmelden, und Nils Hipper ist immer noch verletzt. Nach der Hinspiel-Schlappe vor heimischem Publikum wollte man es von Beginn an wissen. Eine aktive und engagierte Abwehr gepaart mit einem glänzend aufgelegten Janik Pfeffer im Tor (44 Prozent gehaltene Bälle) brachten die Eddersheimer total aus dem Konzept, und man ging von Beginn an in Führung. Dies hatten die Eddersheimer offensichtlich nicht erwartet, und das Selbstvertrauen der Schwarzbacher A-Jugend wuchs mit jeder Minute. Nachdem man den Vorsprung auf drei Tore ausgebaut hatte, genügten ein paar kleine Unaufmerksamkeiten in der Abwehr und zwei verworfene Siebenmeter, so dass Eddersheim wieder herankam. Das Spiel wurde wieder enger, die Gastgeber gingen sogar kurz vor dem Ende der 2. Halbzeit mit in Führung, die Nils Breitling mit einem Schlagwurf jedoch wieder ausgleichen konnte.

Zu Beginn der 2. Halbzeit zeigte sich zunächst Eddersheim etwas konzentrierter und ging mit 13:11 in Führung. Die Schwarzbacher ließen sich aber nicht aus der Ruhe bringen und legten nun richtig los. Man spielte den Gegner förmlich an die Wand. Sowohl in der Abwehr, in der vor allem Nils Breitling dem gefährlichen Halblinks quasi abmeldete und Patrick von Rakowski die Abwehrmitte stabilisierte, als auch im Angriff. Malte Braun kam wieder zurück zur alten Stärke und markierte vier Treffer, reihenweise Kreisanspiele, die Silas Wessely und Laurant Witt entweder direkt verwandelten oder Siebenmeter herausholten, fulminante Sprungwürfe von Kamal Idrissou, sichere Würfe von Nils Breitling von Rechtsaußen, Siebenmeter-Raketen von Marius Georg – nicht nur für Trainer Holger Krohn war es zum Schwärmen. Eddersheim wurde immer nervöser und hilfloser und gab sich zum Ende des Spiels förmlich auf. Ein wirklich glanzvoller Sieg der Schwarzbacher A-Jugend, der auf mehr hoffen lässt. Der Zweite Langenhain/Breckenheim kann kommen am Sonntag, 12.30 Uhr.

Es spielten: J. Pfeffer (Tor), K. Idrissou (5), S. Wessely (5), M. Braun (4), N. Breitling (4), M. Georg (4/2), T. Weimann (2), P. von Rakowski (1), L. Krohn (1/1), L. Witt

 

Silas Wessely gänzte am Kreis.

Kamal Idrissou, einer der erfolgreichen Torjäger der A-Jugend.

Männliche A-Jugend gegen Wehrheim/Obernhain:

 

Ben Büchter hielt das Team mit wichtigen Toren auch im Spiel.

 

JSG Schwarzbach – SG Wehrheim/Obernhain 23:22 (12:11)

Siegtor in letzter Sekunde: „Glück muss man auch können“

Es war ein Pflichtsieg, wenn man sich die Tabellensituation vor dem Spiel angeschaut hat. Und es hat ja auch gereicht zum Schluss. Einige Zuschauer werden sicherlich gedacht haben, dass die A-Jugend mit Glück gewonnen hat. „Allerdings muss man Glück auch können“, sagt Trainer Holger Krohn. Und man muss in entscheidenden Spielsituationen auch Spieler in der Mannschaft haben, die Verantwortung übernehmen und die Coolness besitzen, das Ding „reinzumachen“. Dies haben Ben Büchter, Kamal Idrissou, Patrick von Rakowski und Nils Breitling (der mal wieder den Schlusspunkt setzte) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Zum Spiel: Obwohl Lennart Krohn krankheitsbedingt und Nils Hipper verletzungsbedingt fehlten und Tizian Weimann gesundheitlich stark angeschlagen war, ging die Begegnung optimal los. Über die Stationen 6:3, 8:5 und 10:6 lief alles wie geplant. Die Deckung agierte bärenstark, und selbst die gefährlichen Hüftwürfe eines Spielers des Gegners brachten die Schwarzbacher A-Jugend nie richtig in Verlegenheit. Nach einer Auszeit der Gäste stellten sich jedoch kleine Unkonzentriertheiten ein, so dass es zur Pause schon eng wurde.

In der 2. Halbzeit sollte es noch schlimmer kommen. Fehlwürfe am laufenden Band und unglückliche Gegentore stellten das eigentliche Kräfteverhältnis auf den Kopf, die SG W/O ging mit 19:17 und 20:18 in Führung. Dann wachte die Mannschaft doch noch auf und der bärenstarke Ben Büchter traf gleich drei Mal hintereinander und sorgte für das 20:20. Nun besann sich das Team zudem auf seine Qualitäten in der Abwehr, die durch einen gut aufgelegten Janik Pfeffer im Tor unterstützt wurde. Man ging durch einen Tempolauf von Malte Braun und einem sehenswerten Treffer von Patrick von Rakowski mit 22:20 in der 57. Minute in Führung. So weit so gut. Wieder agierten die Schwarzbacher aber überhastet und unkonzentriert, die Gäste konnten neun Sekunden vor Schluss ausgleichen. Anstatt den Kopf hängen zu lassen stürmte Kamal Idrissou in seiner unnachahmlichen Art nach vorne und drosch den Ball aufs Tor, den der Torwart zwar abwehren konnte, aber den Nils Breitling, der zur richtigen Zeit am richtigen Ort war, ergatterte und cool in der letzten Sekunde zum Endstand versenkte. Wie schon erwähnt: „Glück muss man können.“ 

Es spielten:Janik Pfeffer (Tor), Ben Büchter (5), Kamal Idrissou (5), Malte Braun (4), Tizian Weimann (3), Patrick v. Rakowski (3), Nils Breitling (2), Silas Wessely (1), Marius Georg, Laurant Witt

 

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