Männl. A-Jugend bei GW Wiesbaden:
PSV Grün-Weiß Wiesbaden – JSG Schwarzbach 28:31 (16:14) Magere Leistung, aber der Sieg im Spitzenspiel zählt
„Es gab nur zwei gute Dinge an diesem Spiel. Die zwei Punkte und die bedingungslose Unterstützung unserer Eltern.“ So fasste Trainer Stefan Raumer die Partie zusammen. Immerhin aber waren sich die Eltern auf der Tribüne einig: In der vergangenen Saison hätte die A-Jugend solche Spiele noch verloren, nun reichte eine insgesamt wenig berauschende Leistung aber zu einem wichtigen Sieg. Denn mit dem Erfolg hat die JSG einen wichtigen Konkurrenten um die BOL-Meisterschaft auf Distanz gehalten. GW Wiesbaden hat nun vier Minuspunkte, der Tabellenzweite Kastel/Hochheim/Wicker zwei. Und dort haben die Schwarzbach-Jungs bereits gewonnen. Es sieht als nicht schlecht aus für das älteste Jugendteam. Zudem ist es neben den Männern III die einzige Mannschaft im Verein ohne Punktverlust. Dennoch dürfen diese Fakten nicht über das Spiel gegen den Dauerrivalen hinweg täuschen. „Der ,Handball‘ den wir gespielt haben war weit weg von gut. Die Chancenauswertung war unterirdisch. Die persönliche Einstellung einiger Spieler zum Thema Abwehrarbeit ließ auch zu wünschen übrig“, monierte Raumer. Dabei hatte die Partie nicht schlecht begonnen. Die Gäste gingen mit 6:3 und 7:4 in Führung. Doch dann schlich sich der Schlendrian ein. Vorne wurde zu unkonzentriert abgeschlossen, der Torwart immer wieder in freien Positionen angeworfen. Und hinten war man trotz der Anweisungen zu offensiv, so dass entweder der starke Kreisläufer oder einlaufende Außen zu einfachen Toren kamen. So drehten die Gastgeber das Spiel bis zu Pause und waren auch im zweiten Abschnitt bis zum 24:22 (45.) vorne. Doch dann zeigte das Team immerhin seine Nervenstärke, traf nun besser und lag beim 25:24 vorn. Das ließ sich die A-Jugend nach dem letztmaligen Ausgleich beim 26:26 nicht mehr nehmen.
Es spielten: Dennis Klatt, Til Schöngarth (beide Tor), Thiemo Winkes (7), Anton von Cornberg (6), Jan-Niklas Angelov, Philipp Weiner (beide 4), Jannik Göttert (3), Lasse Eutebach, Jan Härder (beide 2), Jonathan Karaus, Jannik Poch und Moritz Strauss (alle 1)
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