Weibliche A1-Jugend in Nieder-Roden:

Weibliche A1-Jugend: HSG Rodgau/Nieder-Roden – Kriftel 16:22 (7:15)

Erster Erfolg zum Oberliga-Auftakt mit Luft nach oben

Auch die weibliche A-Jugend startete in der Oberliga nun in die Saison. Ziel ist es schon, unter die ersten beiden Teams der Gruppe 1 und damit ins Final Four um die Hessenmeisterschaft zu kommen. Der erste Schritt in einem nicht immer leichten Auftaktspiel ist gemacht. In Rodgau/Nieder-Roden gelang ein am Ende ungefährdeter Sieg des Teams von Trainer Christian Albat und Markus Kilp. Das gibt dem Team Rückenwind für die nächsten Aufgaben. Allerdings gibt es auch noch einige Arbeit für den deutschen Vizemeister im Beach-Handball. Denn nach einer klaren Führung vor der Pause wurde es nach dem Wechsel etwas enger. Doch diese Situation meisterten die Gäste und kamen letztlich zu einem komfortablen Vorsprung.

Die Gäste legten los wie die Feuerwehr, waren mit 3:0 nach drei Minuten vorn. Über 8:3 wurde beim 14:5 (24.) der höchste Vorsprung erreicht. Nach dem Wechsel aber kamen die Gastgeberinnen besser in die Partie, trafen fünf Mal in Folge bis zum 11:15. Eine Auszeit von Kriftel fruchtete allerdings bald, es ging wieder auf 17:11. Noch einmal betrug der Abstand beim 18:14 nur vier Tore, am Ende aber setzte sich der Favorit noch etwas mehr ab und letztlich doch sicher durch. Ein Spiel mit einem Erfolgserlebnis zum Auftakt ist wichtig, es lässt allerdings auch noch Luft nach oben für die schweren Aufgaben gegen Bensheim/Auerbach, Oberursel oder Bachgau. Nun geht es erstmal zum Nachbarschaftsduell nach Nordenstadt, dann steht das Heimspiel gegen Bachgau an.

Es spielten: Yasmin Koczy, Alea Zemljak (Tor), Mariella Luckas, Lisa Gronkiewicz (1), Meta Kilp (6/2), Franca Welcher, Lena Lerch (1), Zoe Alp (3/1), Lorena Loi (3), Jonna Lotz (1), Johanna Denschlag, Nele Hacker, Jennifer Hempel (4), Anja Schreiber (3)

Weibl. A-Jugend: Saisonvorschau

Weibliche A-Jugend: Saisonvorschau

Hessens Final Four ist für die A1 wieder das Ziel

Das war vergangene Saison wirklich hauchdünn: Im Kampf der drei Spitzenteams in der weiblichen B-Jugend Oberliga, Gruppe 2, zog das Team der TuS Kriftel mit nur einem Punkt Rückstand den Kürzeren gegen die TSG Oberursel und HSG Bensheim/Auerbach, die man jeweils sogar einmal bezwingen konnte. Doch ein unnötiges Unentschieden zusätzlich ließ alle Träume auf das Final-Four-Turnier um die Hessenmeisterschaft platzen. Es passte dann irgendwie ob dieser ärgerlichen Situation ins Bild, dass Oberursel und Bensheim auch nach den Halbfinals gegen die Vertreter der Gruppe 1 ins Endspiel kamen – und sich dort der Hochtaunus-Club knapp durchsetzte.

Nun spielt die Mannschaft von Trainer Christian Albat und seinem Assistenten Markus Kilp im ersten Jahr in der A-Jugend. Und hat sich gleich wieder souverän für die Oberliga qualifiziert. Coach Albat macht denn auch keinen Hehl daraus, dass er nun den erneuten Anlauf für die Qualifikation zum Final Four als Ziel hat. Kriftel spielt in Gruppe 1 wieder mit den alten Bekannten Bensheim/Auerbach (als Leistungszentrum-Unterbau der Bundesliga-Damen-Mannschaft) und Oberursel. Albat schätzt zudem die HSG Bachgau sehr stark ein sowie den TSV Pfungstadt. Wieder müsste die TuS unter die ersten zwei Teams kommen, um dann im Überkreuz-Vergleich gegen die Gruppe-2-Vertreter um den Einzug ins Finale der Hessenmeisterschaft zu spielen.

Albat und Kilp können vor allem auf ein eingespieltes Team bauen. Abgänge gab es nicht, mit Anja Schreiber für den Rückraum zudem einen starken Zugang, der in Idstein schon Landeliga-Erfahrung bei den Damen gesammelt hat. Apropos Damen: Die Verzahnung zu den Krifteler TuS-Damen in der Oberliga wird noch etwas enger sein als bisher. Schon in der vergangenen Saison haben ein paar B-Jugendliche ausgeholfen. Nun ist der Damen-Kader etwas dünner geworden, Hilfe vom talentierten Nachwuchs also weiterhin erwünscht. Wobei sich die Trainer Albat und Yvonne Thon (Damen I) hier sehr gut ergänzen, wie der A-Jugend-Coach betont. Unter dem Strich aber sollen und wollen die jungen Leute ihre eigenen Ziele in der Oberliga verfolgen können. Denn als Fernziel für die Saison 2024/25 steht schon der Traum, vielleicht die Qualifikation für die A-Jugend-Bundesliga spielen zu können.

Ein bisschen bundesweite Handballluft hat die A-Jugend zuletzt schon schnuppern dürfen. Beim Beach-Handball sind die jungen Damen sehr aktiv und erfolgreich. Zum dritten Mal in Folge wurde die Mannschaft Hessenmeister, bei den Deutschen Titelkämpfen bei Hannover kamen sie in Finale – ihr bisher größter Erfolg im Sand. Sie unterlagen dort zwar, haben somit aber noch ein neues Ziel 2025 vor Augen. Albat freut sich natürlich über die Erfolge, wobei es mit Yasmin Koczy und Meta Kilp auch schon zwei EM-Teilnehmerinnen gab. Aber natürlich weiß er, dass solche „Ausflüge“ in den Sand die Vorbereitung auf die Hallensaison zumindest nicht deutlich verbessern. Dennoch ist der Coach aber guten Mutes. Zum Auftakt geht es am Wochenende nach Rodgau/Nieder-Roden.

Der Kader bei der weiblichen A-Jugend ist insgesamt sehr groß, deshalb wurde auch eine A2-Jugend gemeldet, die in der Bezirks-Oberliga eine gute Rolle spielen möchte. Zum Teil trainieren sie zusammen, zum Teil auch mit den Damen II. Albat betont, er wolle dieses Team ebenso mitnehmen und die dortigen Betreuer nach Kräften unterstützen. Wichtig sei die Entwicklung jeder einzelnen Spielerin, das gelte es immer im Blick zu behalten. Denn der erfahrene A-Lizenz-Coach, der auch die Männer der TSG Münster in der Landesliga betreut, weiß: „Das sind alles sehr talentierte Spielerinnen.“ Die alle zusammen auf eine gute Zukunft des Damenhandballs in Kriftel hoffen lassen.

Die Mannschaften:

A1
Tor: Yasmin Koczy
Linksaußen: Meta Kilp, Mariella Luckas, Rechtsaußen: Lisa Gronkiewicz, Kreis: Jonna Lotz, Lorena Loi, Rückraum: Zoé Alp, Lucie Alp, Jennifer Hempel, Nele Hacker, Anja Schreiber, Johanna Denschlag

A2
Tor: Alea Zemljak, Lisa-Marie Kraushaar, Kira Köhler, Außen: Merle Heid, Smilla Abels, Pia Fischer, Lena Lerch, Kreis: Malika Ludwig, Andjelina Ajetovic, Rückraum: Franca Welcher, Mona Lerch, Angelina Drebes, Kimberly Vehmeier, Sintje Beck

Weibl. A-Jugend deutscher Beach-Vizemeister

 

So sehen "Sieger der Herzen" aus: die weibliche A-Jugend nach ihrem Vizemeistertitel.    Foto: privat

Die weibliche A-Jugend der TuS Kriftel (rechts) bei der Nationalhymne vor dem DM-Finale.   Foto: privat

 

 

Gratulation: Weibliche A-Jugend deutscher Vizemeister im Beachhandball

Die weibliche A-Jugend hat einen der größten Erfolge einer Handball-Jugendmannschaft pünktlich zum 100. Geburtstag des Vereins nach Kriftel geholt. Das Team der TuS wurde in Vinnhorst bei Hannover deutscher Vizemeister im Beachhandball. Eine tolle Auszeichnung für die Mannschaft der Trainer Christian Albat und Markus Kilp. Und eine Bestätigung der beachtlichen Leistungen im Sand, denn das Team wurde bereits drei Mal in Folge Hessenmeister Beach bei A- und B-Jugend sowie im Vorjahr schon Vierter bei den deutschen Titelkämpfen.

Nun ging es nach dem souverän geholten Landestitel fast bis ganz hoch aufs Treppchen im bundesweiten Vergleich. Nur Titelverteidiger Young Guns Arsten aus dem Bremer Stadtteil hatte am Ende etwas dagegen und holte sich Platz eins im Fünferfeld. Am ersten Turniertag hatte Kriftel vorne gelegen, das beim Beachhandball als „Beach & da Ladies Gang“ antritt. Das in Anlehnung an die Jungs und Männer der TSG Münster, die diesen Namen schon viele Jahre tragen. In Vinhorst wurde die männliche A-Jugend direkt am Anschluss an ihr weibliches Pendant deutscher Meister.

Für die Krifteler Mädels hatte es prima begonnen. Mit vier Siegen zog das Team sicher ins Finale ein, hatte dabei auch Arsten in der ersten Partie bezwungen. Bei anderen Turnieren hätte das schon zum Titel gereicht, doch hier beim Beach-Finale wurde die Spannung hoch gehalten. Es gab noch ein Endspiel zwischen dem Ersten und Zweiten der Gruppe – also erneut TuS Kriftel gegen Young Guns Arsten. Die Nationalhymne wurde vor der Partie gespielt, viele Blicke der Mitglieder waren am heimischen Streaming-Dienst auf die Spielerinnen gerichtet. Doch die Nervosität war ihnen anzumerken. Arsten war in Durchgang eins deutlich besser, bei Kriftel konnte vor allem Nele Hacker mit Torwarttoren doppelt punkten – das 12:24 aber nicht verhindern. Nun musste ein Sieg im zweiten Satz her, um noch den entscheidenden Shoot-Out zu erreichen. Das wäre fast gelungen, dieser Abschnitt war ausgeglichen, vor allem Lorena Loi traf vom Kreis per Kempa-Trick mehrfach. Beim 14:16 war alles drin – doch der Titelverteidiger setzte sich knapp durch (20:16).

Für die TuS-A-Jugend ist es als komplett junger Jahrgang dennoch ein großer Erfolg, gibt es doch 2024 eine erneute Chance auf den Titel. Das Lob von vielen Seiten war dem Team sicher, auch die Moderatorin bescheinigte der TuS über ein ganzes Turnier eine sehr, sehr souveräne Leistung. Und auf den Handys gingen zu Recht schon die ersten Glückwünsche ein. Denen schließt sich die Handballabteilung der TuS Kriftel und für die Spielgemeinschaft Schwarzbach mit dem TV Hofheim sehr gerne an: Hut ab vor den Mädels und Gratulation zu dieser bemerkenswerten Leistung für den Handball am Schwarzbach.

 

Weibl. A1 Beach-Hessenmeister

 

 

Weibliche A1-Jugend wird Beachhandball-Hessenmeister

Die weibliche A1-Jugend der TuS Kriftel hat sich als Seriensieger im Sand etabliert. Schon 2021 wurden sie, damals noch im ersten Jahr B-Jugendliche, bereits in der A-Jugend-Konkurrenz Hessenmeister im Beachhandball. 2022 gelang dieses Ergebnis dann ganz „regulär“ in der B-Jugend. Zudem wurden die Mädels Vierte bei der deutschen Meisterschaft, während die B2 Zweite in Hessen und Neunte in Deutschland war. Und nun, vor wenigen Tagen in Nordhessen, machte die Mannschaft von Trainer Christian Albat und Co-Trainer Markus Kilp das Triple perfekt. Sie wurden am Ende souverän Hessenmeister Beach 2023 unter ihrem Namen „Beach and da Ladies Gang“. Und sie haben selbst dazu ein paar Zeilen geschrieben:

„Am Samstag war es soweit. Der Tag der Hessenmeisterschaft im Beach stand an. Um 12 Uhr machten wir uns, mit dem Ziel, den Hessenmeistertitel nach Kriftel zu holen, gemeinsam im Bus auf nach Kassel. Da es in der A-Jugend nur Gruppenspiele gab, hieß es von Anfang an jedes Spiel und jeden Satz gewinnen. Um 16 Uhr musste sich die A1 „Beach and da Ladies Gang“  das erste Mal an diesem Tag beweisen. Im Spiel gegen die TuSpo Obernburg wurde kein Tor verschenkt und um jeden Ball gekämpft, sodass am Ende 2:0 für „Beach & Da Ladies Gang“ auf der Anzeigetafel stand. Um 17.20 Uhr war dann endlich auch das erste Spiel der A2 an der Reihe, wobei sie sich gegen die A1 durchzusetzen mussten. Letztendlich ging auch dieses Spiel 2:0 an „Beach & Da Ladies Gang“. Für die A1 hieß es nun vollen Fokus auf das Spiel gegen Ahnatal/Calden, und bei der A2 stand das Spiel gegen die HSG Bachgau an. Während die A2 beide Sätze leider sehr knapp verlor, konnte sich die A1 den dritten Sieg mit 2:0 holen. Sofort im Anschluss musste unsere Zweite wieder ran und gegen Obernburg nochmal alles geben. Mit diesem Spiel konnte die A2 ihren ersten Sieg feiern. Um 20 Uhr stand dann für beide Mannschaften das letzte Spiel an. Unsere Zweite verlor leider knapp im Shootout gegen Ahnatal/Calden. Bei dem Spiel Bachgau gegen „Beach & Da Ladies Gang“ ging’s um die Wurst, da es das entscheidende Spiel um den Hessenmeistertitel 2023 war. Mit einem Ergebnis von 24:12 hatten wir Satz eins in der Tasche und waren dem Titel nur noch 10 Minuten entfernt. Mit 22:17 konnten wir auch den zweiten Satz und damit die Hessenmeisterschaft gewinnen. Stolz konnten wir nun geduscht und gut gelaunt mit dem Titel in der Tasche die 200 Kilometer lange Strecke nach Hause fahren. Mit Musik und einem gemeinsamen Stopp bei McDonald’s ging die Fahrt aber ziemlich schnell rum. Durch den Sieg bei der Hessenmeisterschaft qualifizierten wir uns bei der Deutschen Meisterschaft vom 11. bis 13. August in Hannover. Bis dahin heißt es weiter trainieren und Spaß haben. Zum Schluss möchten wir uns bei allen mitgereisten Fans bedanken, bei der TuSpo Waldau für die tolle Turnierorganisation, bei unserem Förderverein TuS Kriftel Handball für die Organisation des Busses und bei Busfahrer Kevin, der die laute Busfahrt mit uns ausgehalten und uns zu McDonald’s gefahren hat.“

Auch die Trainer sind sehr zufrieden. „Der Erfolg war in allen Spielen ungefährdet.  Unsere mit drei Nationalspielerinnen angereiste Mannschaft hatte in keinem Spiel ernsthafte Probleme und hat den Erfolg – auch nach Meinung der Trainer der anderen Mannschaften – vollauf verdient“, ziehen sie eine prima Bilanz. Hier hat sich die gute Vorbereitung durch den HHV-Trainer Christian Albat und Betreuer Markus Kilp bezahlt gemacht. Die Mannschaft nahm  im Mai beim GBO-Turnier in Münster (eines der bestbesetzten Turniere in Deutschland) im Damenbereich teil und besiegte hier den deutschen Vizemeister 2021, die „Caipiranhas“. Der 4. Platz unter den besten Teams Deutschlands war bis dahin das Highlight 2023. „Die Teilnahme an der diesjährigen DM ist mehr als verdient“, so die Trainer. Allerdings seien die Aussichten aufgrund vieler fehlender Spielerinnen und des jüngeren A-Jugend Jahrgang nicht besonders groß. „Wir werden im kommenden Jahr dann groß angreifen“, kündigen die Coaches schon mal an.

 

Weibl. A: Meta Kilp bei Beach-EM

Meta Kilp im Anflug zu einem ihrer Torerfolge bei der Beach-EM.   Foto: privat

 

TuS-Kriftel-Spielerin Meta Kilp bei Beach-Handball-EM in deutschen Farben

An Lehrgängen für Juniorinnen-Nationalmannschaften in der Halle und beim Beach-Handball hat Meta Kilp schon teilgenommen. Nun aber folgte der Höhepunkt in ihrer noch jungen Karriere. Die A-Jugend-Spielerin der TuS Kriftel, die sich mit dem Team gerade wieder souverän für die Oberliga Hessen qualifiziert hat, war erstmals unter den deutschen Farben auch bei einem internationalen Turnier dabei. Sie spielte jetzt für die U17 bei den Beachhandball-Europameisterschaften im türkischen Izmir. „Es war auf jeden Fall sehr, sehr cool, eine tolle Erfahrung“, sagt die Spielerin, die bei der TSG Münster auch eine Jugendmannschaft trainiert.

Dort beim „Karacho-Cup“ hatte sie mit dem Team aus Kriftel, das als „Beach and da Ladies Gang“ aufläuft, es bei den Damen überraschend ins Halbfinale geschafft. Meta Kilp wurde danach für einen Lehrgang des U17-Nationalteams eingeladen. Dann war sie mit dem Gefühl nach Hause gefahren, bei der EM wohl knapp nicht dabei zu sein. Bis die tolle Nachricht kam, doch für Deutschland erstmals gegen Konkurrenz auflaufen zu können. „Ich habe richtig viel mitgenommen“, freut sich Meta, für die nun dieser Abschnitt erst einmal vorbei ist. Doch wer weiß: Vielleicht kehrt sie irgendwann im Sand zurück zum Damen-Nationalteam.

Auf dem Zettel hat sie Juniorinnen-Trainer Frowin Fasold sicher, denn er sei unter dem Strich mit seiner Mannschaft zufrieden gewesen. Nach dem verpassten Halbfinale konnte sich die weibliche U17-Nationalmannschaft mit einem letzten Erfolg gegen Portugal noch Platz sieben sichern. Zuvor hatte Norwegen den deutschen Nachwuchs aus dem Rennen um Rang fünf geworfen. Das Turnier in der Türkei hatte bestens begonnen mit Siegen gegen Kroatien, Tschechien und Frankreich. Um den Gruppensieg unterlagen die Mädels dem späteren Europameister aus den Niederlagen. In zwei Partien konnte auch Meta Kilp einige Punkte beisteuern, wobei Trickwürfe (etwa aus der Drehung) oder Kempa-Tricks doppelt zählen. Vom Viertelfinale an, als der spätere Vizeeuropameister Ungarn eine Nummer zu groß war, stand die Kriftelerin dann immer mit im Sand.

„Beide Teams sind momentan nicht unsere Kragenweite, die Ergebnisse haben da für sich gesprochen“, sagte Fasold nach den beiden Niederlagen. „Ungarn ist für mich – auch wenn sie im Finale gegen die Niederlande verloren haben – die beste Mannschaft der Welt, weil sie sehr weit, sehr flexibel sind und eine unfassbare Siegermentalität besitzen.“ Zumindest Platz fünf wäre im Anschluss noch möglich gewesen, doch „Norwegen hat uns todmüde erwischt“, wie Fasold erklärte. Rang sieben freute ihn am Ende nicht so ganz, die Entwicklung der Mannschaft umso mehr. „Ein, zwei Spielerinnen haben sich stärker entwickelt, als wir es vorher gedacht hätten.“ Es sei eine große Freude gewesen, die Mannschaft zu trainieren und auf das Turnier hinzuführen. Vor dem Übergang zu den Damen wird es – wie bei den Jungs auch – das letzte große Turnier gewesen sein, da der IHF keine Weltmeisterschaft geplant hat. „Wir wollen die Spielerinnen und Spieler aber trotzdem unterstützen und auch die Kandidaten weiter im Blick behalten, die es noch nicht in die Kader geschafft haben“, sagte Fasold.

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