Weibliche A-Jugend gegen Main-Handball:

 

Kriftel – HSG MainHandball 20:21 (10:10)

Spitzenspiel nach großem Kampf knapp verloren

Im letzten Spiel des Kalenderjahres musste Kriftel der aktuellen Situation Tribut zollen. Mit einem Sieg hätte man sich an der Tabellenspitze absetzen können. Durch die Niederlage ist es jedoch nur noch ein Minuspunkt. Trotz der Verletzung von Sophie Haßelmeier, konnten acht Spielerinnen auf die Platte gezaubert werden, da Lea Holetzeck wieder einigermaßen fit war und Annika Rügheimer nach acht Wochen Verletzungspause erstmals wieder einstieg. Gleich zu Beginn schaffte es die TuS, 4:0 in Führung zu gehen. Nach einer Auszeit des Gästetrainers konnte die HSG das Spiel auf 5:6 drehen, später auf 7:9. Die TuS gab nicht auf, kämpfte sich ran und konnte zur Halbzeit ausgleichen. Zu Beginn der zweiten Hälfte knüpfte die TuS an die Leistung an und konnte 11:10 und 12:11 in Führung gehen. Doch die Kräfte ließen nach. Die Gäste schafften es, das Spiel zu drehen und sich wieder mit zwei Toren auf 15:13 abzusetzen. Die TuS schaffte den Ausgleich zum 16:16, konnte das Spiel allerdings nicht drehen und geriet mit 17:19 in den Rückstand. Nach einer Auszeit der TuS wurde der Fokus neu gelegt und sich die Führung zum 20:19 zurückgeholt. Leider mangelte es auch am Schluss an der eigenen Chancenverwertung, während die Gäste trafen und gewannen.

„Wir sind heute an uns selber gescheitert. Phasenweise standen wir in der Abwehr nicht konstant genug. Deutlich schlimmer waren die Schusselfehler in Ballbesitz und die Chancenverwertung. Trotzdem hatten wir genug Möglichkeiten, in der Crunchtime das Spiel zu entscheiden, haben es leider versäumt, mit der nötigen Geduld und Ruhe das Tor zu treffen“, resümiert Trainer Christian Albat. „Die mangelnde Konzentration und das sinkende physische Leistungsvermögen ist leider die Konsequenz und Folge der aktuellen Situation. Vor zwei Tagen haben wir mit fünf Feldspielerinnen gespielt und schleppen uns momentan irgendwie gerade so spielfähig seit den Herbstferien durch die Saison. Und dennoch sind wir Tabellenführer, haben einen Minuspunkt Vorsprung, machen das Beste aus der Situation und werden die Aufgaben annehmen und weiter Vollgas geben.“ Bis zum nächsten Saisonspiel ist viel Zeit, damit sich fast alle Verletzten und Kranken auskurieren können.

Es spielten: Clara Frühauf (Tor), Tabea Marschall (9/2), Annika Rügheimer (5/3), Emma Henke (3), Lena Fischer (2), Kathinka Rosenthal (1), Miruna Tudorascu, Lea Holetzeck

 

Weibliche A-Jugend bei Frankfurter Berg:

 

TSG Frankfurter Berg – Kriftel 12:27 (4:12)

Mit einem erneuten Mini-Aufgebot haushoch gewonnen

Das Hinspiel hatte die TSG abgesagt, nun reiste Kriftel mit verletzungs- und krankheitsbedingt mit nur sieben Spielerinnen an. Ab der 2. Minute ging es sogar nur mit fünf Feldspielerinnen weiter, da sich Sophie Haßelmeier verletzte. Schnell setzte sich die TuS erstmals auf 5:1 absetzen. Beim 5:3 gab es die erste Auszeit, da die Chancenverwertung alles andere als gut war. Insgesamt wurden nur drei von elf Siebenmetern im gesamten Spielverlauf verwertet. Die fünf Spielerinnen standen aber in der Abwehr gut, und auch Clara Frühauf parierte wieder zahlreiche Bälle. Schritt für Schritt konnte die TuS sich ihren Vorsprung vergrößern und schaffte es mit dem 19:9, erstmals mit 10 Toren in Führung zu gehen. Der Vorsprung konnte auf ein 26:10 ausgebaut werden, ehe man die letzten drei Spielminuten mit drei Feldspielerinnen bestreiten musste. „Das war ein reiner Arbeitssieg. Wir haben das Nötigste getan, um hier erfolgreich wieder nach Hause zu fahren. Hut ab vor der Mannschaft, die sich trotz der Schwierigkeiten seid Ferienende weiterhin durchbeißt und dieses Mal sogar komplett in Unterzahl das Spiel siegreich gestalten konnte“, so Trainer Christian Albat. Morgen, 12. Dezember, wird um 18.45 Uhr das Hinspiel gegen die HSG Main-Handball nachgeholt. Mit einem Sieg kann sich die weibliche A-Jugend einen deutlichen Vorsprung an der Tabellenspitze sichern und das Jahr ungeschlagen beenden.

Es spielten: Clara Frühauf (Tor), Tabea Marschall (13/2), Emma Henke (7), Lena Fischer (4), Kathinka Rosenthal (2/1), Miruna Tudorascu (1), Sophie Haßelmeier

 

Weibliche A-Jugend gegen BIK Wiesbaden:

Kriftel – BIK Wiesbaden 37:15 (21:6)

Leichtes Spiel für besser besetztes Team

Im ersten Rückrundenspiel konnte die A-Jugend endlich wieder mit einer Wechselmöglichkeit agieren, was sich sofort auf die Spielgeschwindigkeit in der ersten und zweiten Welle auswirkte. In der ersten Hälfte zeichnete sich schnell ein klares Abwehrspiel der TuS ab, mit vielen Gegenstößen und Zweiter-Welle-Aktionen. Über ein 3:0, 6:1, 8:2, 16:3, 18:4, 21:5 ging es in die Pause. Durch die gute Abwehrarbeit konnte Clara Frühauf im Tor etliche Bälle entschärfen. Zu Beginn der zweiten Hälfte stotterte der Abschluss im Angriff. Dennoch konnte die Führung über ein 23:7, 26:8 zu einem 29:9 ausgebaut werden. Die erstmalige 20-Tore-Führung sorgte dafür, dass die TuS in der Abwehr einen Gang zurückschaltete. Die Gäste kamen dadurch zu einfachen Toren aus der zweiten Reihe und ärgerten damit für TuS. „Für uns war das heute psychologisch eine andere Situation als in den letzten Spielen. Wir hatten seit langem wieder eine Wechselmöglichkeit und wir wussten, was uns im Spiel erwartet. Da agiert der Kopf dann leider nicht so konsequent über die gesamte Spielzeit, wie zum Beispiel im letzten Spiel gegen die TSG Oberursel“, sagte Trainer Christian Albat. Zwei Spiele gibt es in diesem Jahr noch zu bestreiten. Am 10. Dezember bei der TSG Frankfurter Berg und am 12. Dezember um 18.45 Uhr das Nachholspiel gegen die HSG Main-Handball.

Es spielten: Clara Frühauf (Tor), Sophie Haßelmeier (11/4), Tabea Marschall (9), Emma Henke (7), Lea Holetzeck (7), Lena Fischer (2), Kathinka Rosenthal (1), Miruna Tudorascu

Weibliche A-Jugend gegen Oberursel:

 

Kriftel – TSG Oberursel 21:20 (11:11)

Das Spitzenspiel mit Mini-Kader gewonnen

Wieder in Minimalbesetzung musste die weibliche A-Jugend antreten. Dieses Mal allerdings gegen die ebenfalls ungeschlagene, in der Oberliga-Quali gescheiterte TSG Oberursel. Während die Gäste aus den Vollen schöpfen konnten und mit drei Spielerinnen aus dem Damen-Oberliga-Kader aufliefen, musste das Heimteam bangen, um nicht in Unterzahl antreten zu müssen. Eine spät angefragte Spielverlegung nach zwei weiteren Krankmeldungen war leider nicht möglich und der Plan, um auf die zwei A-Jugendlichen zurückzugreifen aus den Damen I, scheiterte auch krankheits- und verletzungsbedingt. Schnell ging die TSG mit 2:0 und 3:1 in Führung und wurde ihrer Favoritenrolle gerecht. Die TuS ließ sich nicht abschütteln und schaffte das 5:5. Einmal konnte der Gegner sich nochmal deutlich auf 8:5 absetzen, doch die TuS erwies sich als hartnäckig und schaffte wieder den Ausgleich zum 8:8.

Zu Beginn der zweiten Hälfte konnten sich die Blackstrawberries sogar eine Führung zum 14:12 und 16:13 erspielen. Doch auch die Gäste ließen sich nicht so einfach abschütteln und schafften immer wieder den Ausgleich zum 16:16, 17:17 und 18:18, konnten aber nie in Führung gehen. Im Gegenteil, in den letzten 10 Minuten schaffte die TuS das 20:18. Vier Minuten Unterzahl in den letzten sechs Minuten sorgten nochmal für Spannung und das 20:20. Den Siegtreffer markierte allerdings die TuS. Trainer Christian Albat war begeistert: „Eine mehr als bemerkenswerte Leistung. Vorne haben wir sehr konzentriert und hinten sehr kompakt und geschlossen agiert. Eine erstaunliche Mannschaftsleistung in so einem Spitzenspiel, wenn man bedenkt, dass man zu siebt antreten musste.“

Es spielten: Clara Frühauf (Tor), Tabea Marschall (8/3), Sophie Haßelmeier (4/3), Emma Henke (4), Lena Fischer (2), Miruna Tudorascu (2), Kathinka Rosenthal (1)

 

Weibliche A-Jugend in Eschhofen/Steeden:

 

HSG Eschhofen/Steeden – Kriftel 12:21 (9:10)

In Angriffs-Unterzahl noch deutlich gewonnen

Nachdem das Spiel gegen Main-Handball verletzungs- und krankheitsbedingt verlegt werde musste, sah es in Eschhofen/Steeden nicht besser aus. Leider war dieses Spiel nicht zu verlegen, weshalb Kriftel mit nur sieben Spielerinnen anreiste. Davon waren fünf die Woche über verletzungs- und krankheitsbedingt auch nicht einsatzfähig im Training und geschwächt beim Spiel. Eine Spielerin konnte sogar nur die Abwehrphasen mitspielen. Gecoacht wurde die Mannschaft von Betreuerin Kinga Rügheimer und der verletzten Spielerin Annika Rügheimer, da Trainer Christian Albat mit den Damen I unterwegs war. Die erste Hälfte war noch sehr ausgeglichen. Nach einem 1:2 konnte mit einem 4:3 und 7:6 die Führung behauptet werden. Die Gastgeberinnen lagen beim 8:7 vorn. In der zweiten Hälfte konnte der Angriff weiterhin in Unterzahl stabil erfolgreich gestaltet werden. In der Abwehr wurde taktisch etwas umgestellt und sorgte für noch weniger Gegentore. Die Führung konnte über 13:9 und 20:11 ausgebaut werden. „Die Mannschaft hat große Moral bewiesen und sich durch die schwere Aufgabe durchgebissen. Ohne Auswechselspielerin zu spielen und dann noch im Angriff in Unterzahl zu sein, ist psychisch überhaupt keine schöne Situation. Das Spiel dann noch mit neun Toren zu gewinnen, ist unglaublich“, lobte Trainer Albat sein tapferes Rumpfteam.

Es spielten: Clara Frühauf (Tor), Tabea Marschall (8), Lea Holetzeck (4/3), Sophie Haßelmeier (3), Miruna Tudorascu (3), Emma Henke (1), Jerina Ptak (2)

 

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