Weibl. A-Jugend deutscher Beach-Vizemeister

 

So sehen "Sieger der Herzen" aus: die weibliche A-Jugend nach ihrem Vizemeistertitel.    Foto: privat

Die weibliche A-Jugend der TuS Kriftel (rechts) bei der Nationalhymne vor dem DM-Finale.   Foto: privat

 

 

Gratulation: Weibliche A-Jugend deutscher Vizemeister im Beachhandball

Die weibliche A-Jugend hat einen der größten Erfolge einer Handball-Jugendmannschaft pünktlich zum 100. Geburtstag des Vereins nach Kriftel geholt. Das Team der TuS wurde in Vinnhorst bei Hannover deutscher Vizemeister im Beachhandball. Eine tolle Auszeichnung für die Mannschaft der Trainer Christian Albat und Markus Kilp. Und eine Bestätigung der beachtlichen Leistungen im Sand, denn das Team wurde bereits drei Mal in Folge Hessenmeister Beach bei A- und B-Jugend sowie im Vorjahr schon Vierter bei den deutschen Titelkämpfen.

Nun ging es nach dem souverän geholten Landestitel fast bis ganz hoch aufs Treppchen im bundesweiten Vergleich. Nur Titelverteidiger Young Guns Arsten aus dem Bremer Stadtteil hatte am Ende etwas dagegen und holte sich Platz eins im Fünferfeld. Am ersten Turniertag hatte Kriftel vorne gelegen, das beim Beachhandball als „Beach & da Ladies Gang“ antritt. Das in Anlehnung an die Jungs und Männer der TSG Münster, die diesen Namen schon viele Jahre tragen. In Vinhorst wurde die männliche A-Jugend direkt am Anschluss an ihr weibliches Pendant deutscher Meister.

Für die Krifteler Mädels hatte es prima begonnen. Mit vier Siegen zog das Team sicher ins Finale ein, hatte dabei auch Arsten in der ersten Partie bezwungen. Bei anderen Turnieren hätte das schon zum Titel gereicht, doch hier beim Beach-Finale wurde die Spannung hoch gehalten. Es gab noch ein Endspiel zwischen dem Ersten und Zweiten der Gruppe – also erneut TuS Kriftel gegen Young Guns Arsten. Die Nationalhymne wurde vor der Partie gespielt, viele Blicke der Mitglieder waren am heimischen Streaming-Dienst auf die Spielerinnen gerichtet. Doch die Nervosität war ihnen anzumerken. Arsten war in Durchgang eins deutlich besser, bei Kriftel konnte vor allem Nele Hacker mit Torwarttoren doppelt punkten – das 12:24 aber nicht verhindern. Nun musste ein Sieg im zweiten Satz her, um noch den entscheidenden Shoot-Out zu erreichen. Das wäre fast gelungen, dieser Abschnitt war ausgeglichen, vor allem Lorena Loi traf vom Kreis per Kempa-Trick mehrfach. Beim 14:16 war alles drin – doch der Titelverteidiger setzte sich knapp durch (20:16).

Für die TuS-A-Jugend ist es als komplett junger Jahrgang dennoch ein großer Erfolg, gibt es doch 2024 eine erneute Chance auf den Titel. Das Lob von vielen Seiten war dem Team sicher, auch die Moderatorin bescheinigte der TuS über ein ganzes Turnier eine sehr, sehr souveräne Leistung. Und auf den Handys gingen zu Recht schon die ersten Glückwünsche ein. Denen schließt sich die Handballabteilung der TuS Kriftel und für die Spielgemeinschaft Schwarzbach mit dem TV Hofheim sehr gerne an: Hut ab vor den Mädels und Gratulation zu dieser bemerkenswerten Leistung für den Handball am Schwarzbach.

 

Weibl. A1 Beach-Hessenmeister

 

 

Weibliche A1-Jugend wird Beachhandball-Hessenmeister

Die weibliche A1-Jugend der TuS Kriftel hat sich als Seriensieger im Sand etabliert. Schon 2021 wurden sie, damals noch im ersten Jahr B-Jugendliche, bereits in der A-Jugend-Konkurrenz Hessenmeister im Beachhandball. 2022 gelang dieses Ergebnis dann ganz „regulär“ in der B-Jugend. Zudem wurden die Mädels Vierte bei der deutschen Meisterschaft, während die B2 Zweite in Hessen und Neunte in Deutschland war. Und nun, vor wenigen Tagen in Nordhessen, machte die Mannschaft von Trainer Christian Albat und Co-Trainer Markus Kilp das Triple perfekt. Sie wurden am Ende souverän Hessenmeister Beach 2023 unter ihrem Namen „Beach and da Ladies Gang“. Und sie haben selbst dazu ein paar Zeilen geschrieben:

„Am Samstag war es soweit. Der Tag der Hessenmeisterschaft im Beach stand an. Um 12 Uhr machten wir uns, mit dem Ziel, den Hessenmeistertitel nach Kriftel zu holen, gemeinsam im Bus auf nach Kassel. Da es in der A-Jugend nur Gruppenspiele gab, hieß es von Anfang an jedes Spiel und jeden Satz gewinnen. Um 16 Uhr musste sich die A1 „Beach and da Ladies Gang“  das erste Mal an diesem Tag beweisen. Im Spiel gegen die TuSpo Obernburg wurde kein Tor verschenkt und um jeden Ball gekämpft, sodass am Ende 2:0 für „Beach & Da Ladies Gang“ auf der Anzeigetafel stand. Um 17.20 Uhr war dann endlich auch das erste Spiel der A2 an der Reihe, wobei sie sich gegen die A1 durchzusetzen mussten. Letztendlich ging auch dieses Spiel 2:0 an „Beach & Da Ladies Gang“. Für die A1 hieß es nun vollen Fokus auf das Spiel gegen Ahnatal/Calden, und bei der A2 stand das Spiel gegen die HSG Bachgau an. Während die A2 beide Sätze leider sehr knapp verlor, konnte sich die A1 den dritten Sieg mit 2:0 holen. Sofort im Anschluss musste unsere Zweite wieder ran und gegen Obernburg nochmal alles geben. Mit diesem Spiel konnte die A2 ihren ersten Sieg feiern. Um 20 Uhr stand dann für beide Mannschaften das letzte Spiel an. Unsere Zweite verlor leider knapp im Shootout gegen Ahnatal/Calden. Bei dem Spiel Bachgau gegen „Beach & Da Ladies Gang“ ging’s um die Wurst, da es das entscheidende Spiel um den Hessenmeistertitel 2023 war. Mit einem Ergebnis von 24:12 hatten wir Satz eins in der Tasche und waren dem Titel nur noch 10 Minuten entfernt. Mit 22:17 konnten wir auch den zweiten Satz und damit die Hessenmeisterschaft gewinnen. Stolz konnten wir nun geduscht und gut gelaunt mit dem Titel in der Tasche die 200 Kilometer lange Strecke nach Hause fahren. Mit Musik und einem gemeinsamen Stopp bei McDonald’s ging die Fahrt aber ziemlich schnell rum. Durch den Sieg bei der Hessenmeisterschaft qualifizierten wir uns bei der Deutschen Meisterschaft vom 11. bis 13. August in Hannover. Bis dahin heißt es weiter trainieren und Spaß haben. Zum Schluss möchten wir uns bei allen mitgereisten Fans bedanken, bei der TuSpo Waldau für die tolle Turnierorganisation, bei unserem Förderverein TuS Kriftel Handball für die Organisation des Busses und bei Busfahrer Kevin, der die laute Busfahrt mit uns ausgehalten und uns zu McDonald’s gefahren hat.“

Auch die Trainer sind sehr zufrieden. „Der Erfolg war in allen Spielen ungefährdet.  Unsere mit drei Nationalspielerinnen angereiste Mannschaft hatte in keinem Spiel ernsthafte Probleme und hat den Erfolg – auch nach Meinung der Trainer der anderen Mannschaften – vollauf verdient“, ziehen sie eine prima Bilanz. Hier hat sich die gute Vorbereitung durch den HHV-Trainer Christian Albat und Betreuer Markus Kilp bezahlt gemacht. Die Mannschaft nahm  im Mai beim GBO-Turnier in Münster (eines der bestbesetzten Turniere in Deutschland) im Damenbereich teil und besiegte hier den deutschen Vizemeister 2021, die „Caipiranhas“. Der 4. Platz unter den besten Teams Deutschlands war bis dahin das Highlight 2023. „Die Teilnahme an der diesjährigen DM ist mehr als verdient“, so die Trainer. Allerdings seien die Aussichten aufgrund vieler fehlender Spielerinnen und des jüngeren A-Jugend Jahrgang nicht besonders groß. „Wir werden im kommenden Jahr dann groß angreifen“, kündigen die Coaches schon mal an.

 

Weibl. A: Meta Kilp bei Beach-EM

Meta Kilp im Anflug zu einem ihrer Torerfolge bei der Beach-EM.   Foto: privat

 

TuS-Kriftel-Spielerin Meta Kilp bei Beach-Handball-EM in deutschen Farben

An Lehrgängen für Juniorinnen-Nationalmannschaften in der Halle und beim Beach-Handball hat Meta Kilp schon teilgenommen. Nun aber folgte der Höhepunkt in ihrer noch jungen Karriere. Die A-Jugend-Spielerin der TuS Kriftel, die sich mit dem Team gerade wieder souverän für die Oberliga Hessen qualifiziert hat, war erstmals unter den deutschen Farben auch bei einem internationalen Turnier dabei. Sie spielte jetzt für die U17 bei den Beachhandball-Europameisterschaften im türkischen Izmir. „Es war auf jeden Fall sehr, sehr cool, eine tolle Erfahrung“, sagt die Spielerin, die bei der TSG Münster auch eine Jugendmannschaft trainiert.

Dort beim „Karacho-Cup“ hatte sie mit dem Team aus Kriftel, das als „Beach and da Ladies Gang“ aufläuft, es bei den Damen überraschend ins Halbfinale geschafft. Meta Kilp wurde danach für einen Lehrgang des U17-Nationalteams eingeladen. Dann war sie mit dem Gefühl nach Hause gefahren, bei der EM wohl knapp nicht dabei zu sein. Bis die tolle Nachricht kam, doch für Deutschland erstmals gegen Konkurrenz auflaufen zu können. „Ich habe richtig viel mitgenommen“, freut sich Meta, für die nun dieser Abschnitt erst einmal vorbei ist. Doch wer weiß: Vielleicht kehrt sie irgendwann im Sand zurück zum Damen-Nationalteam.

Auf dem Zettel hat sie Juniorinnen-Trainer Frowin Fasold sicher, denn er sei unter dem Strich mit seiner Mannschaft zufrieden gewesen. Nach dem verpassten Halbfinale konnte sich die weibliche U17-Nationalmannschaft mit einem letzten Erfolg gegen Portugal noch Platz sieben sichern. Zuvor hatte Norwegen den deutschen Nachwuchs aus dem Rennen um Rang fünf geworfen. Das Turnier in der Türkei hatte bestens begonnen mit Siegen gegen Kroatien, Tschechien und Frankreich. Um den Gruppensieg unterlagen die Mädels dem späteren Europameister aus den Niederlagen. In zwei Partien konnte auch Meta Kilp einige Punkte beisteuern, wobei Trickwürfe (etwa aus der Drehung) oder Kempa-Tricks doppelt zählen. Vom Viertelfinale an, als der spätere Vizeeuropameister Ungarn eine Nummer zu groß war, stand die Kriftelerin dann immer mit im Sand.

„Beide Teams sind momentan nicht unsere Kragenweite, die Ergebnisse haben da für sich gesprochen“, sagte Fasold nach den beiden Niederlagen. „Ungarn ist für mich – auch wenn sie im Finale gegen die Niederlande verloren haben – die beste Mannschaft der Welt, weil sie sehr weit, sehr flexibel sind und eine unfassbare Siegermentalität besitzen.“ Zumindest Platz fünf wäre im Anschluss noch möglich gewesen, doch „Norwegen hat uns todmüde erwischt“, wie Fasold erklärte. Rang sieben freute ihn am Ende nicht so ganz, die Entwicklung der Mannschaft umso mehr. „Ein, zwei Spielerinnen haben sich stärker entwickelt, als wir es vorher gedacht hätten.“ Es sei eine große Freude gewesen, die Mannschaft zu trainieren und auf das Turnier hinzuführen. Vor dem Übergang zu den Damen wird es – wie bei den Jungs auch – das letzte große Turnier gewesen sein, da der IHF keine Weltmeisterschaft geplant hat. „Wir wollen die Spielerinnen und Spieler aber trotzdem unterstützen und auch die Kandidaten weiter im Blick behalten, die es noch nicht in die Kader geschafft haben“, sagte Fasold.

Weibl. A1-Jugend für Oberliga qualifiziert

 

Weibliche A1-Jugend: Mit vier Kantersiegen in die Oberliga „spaziert“

In der vergangenen Saison hatte die weibliche B1-Jugend Pech: Nur ganz knapp schrammte sie vorbei an der Teilnahme am „Final four“, dem Finaltour der besten vier Teams um die Hessenmeisterschaft. Die TSG Oberursel holte sich den Sieg, nachdem Kriftel in der Vorrunde eines von zwei Spielen gegen den späteren Meister gewinnen konnte. Es wäre also alles drin gewesen für die Mannschaft von Trainer Christian Albat und Betreuer Markus Kilp. Nun sind die Mädels in die A-Jugend gewechselt und unternehmen dort den nächsten Anlauf. Das Abenteuer Bundesliga kam noch etwas zu früh, hier wurde Kriftel (noch) nicht für die Qualifikation berücksichtigt.

Doch die Mannschaft ist nun dabei, sich einen noch besseren Namen zu machen. Denn die TuS ist erneut für die Oberliga Hessen qualifiziert. So richtig wusste man sicher nicht, wo man steht vor dem ersten Qualifikationsturnier. Denn die weibliche A1 hatte lange warten müssen, da es im Bezirk keine Runde gab. Nun also der Landesvergleich, den die Mannschaft von Albat und Kilp, die von A2-Coach Horst Schüssler und Fitnesstrainerin Tabea Finke unterstützt wurden, beim Turnier in Offenbach mit Bravour abschloss. Alle vier Spiele wurden gewonnen, jeweils mit deutlichen Kantersiegen – der Sprung in Hessens Oberhaus ist souverän geglückt.

Zunächst ging es gegen Dornheim/Groß-Gerau. Hier legte Kriftel mit 6:0 und 9:1 los wie die Feuerwehr und fand damit einen optimalen Start ins Turnier. Am Ende stand es 23:8, und fast alle Feldspielerinnen konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Gegen Gastgeber Offenbach-Bürgel lag die TuS zwar mit 0:1 hinten, zog dann aber auf 17:2 davon. Am Ende stand es 22:5 für den Favoriten. Die HSG Butzbach schien der erste Prüfstein zu werden und lag auch 3:1 vorn. Doch dann gelangen 13 Tore in Serie für Kriftel – und auch diese Partie wurde deutlich mit 20:5 als Sieg verbucht. Im vierten Spiel ging es gegen Ahnatal-Calden aus Nordhessen – die zuvor zwei Siege und ein Unentschieden geholt hatten. Es war bis zur Halbzeit beim 10:8 für Kriftel tatsächlich enger – doch wieder setzten sich die starke Physis und der breite Kader durch. Am Ende hatte die weibliche A1 mit 22:10 den nächsten klaren Erfolg verbucht. Die Qualifikation für die Oberliga war sicher geschafft – nun kann der nächste Traum von der Teilnahme am Finalturnier um die Hessenmeisterschaft geträumt werden.

Es spielten: Yasmin Koczy, Alea Zemljak (Tor), Mariella Luckas, Lena Lerch, Lisa Gronkiewicz, Mona Lerch, Lorena Loi, Zoe Alp, Meta Kilp, Jonna Lotz, Jennifer Hempel, Nele Hacker, Johanna Denschlag, Anja Schreiber

 

Weibl. A-Jugend in Wallau:

Weibliche A-Jugend: Breckenheim/Wallau-Massenheim – Kriftel 15:28 (5:15)

Durch Siegesserie zum Finale noch Vizemeister geworden

Mit einem deutlichen Sieg im letzten Saisonspiel im Derby hat die A-Jugend noch einen Coup gelandet: Sie sprang in der Tabelle noch nach vorne und wurde überraschend Vizemeister in der Bezirks-Oberliga. Hinter dem souveränen Meister TuS Holzheim, der ohne Verlustpunkt blieb, ist das ein sehr beachtliches Ergebnis. Die Mannschaft, die bis kurz vor Saisonende von Ralf Jakobi trainiert und von Birgit Krohn betreut wurde, hat damit nach der weiblichen und männlichen D1-Jugend den dritten zweiten Platz in der BOL an den Schwarzbach geholt. Für die meisten Spielerinnen geht es nun bei den Damen weiter, einige haben dort schon in dieser Saison ausgeholfen und geschnuppert. In Wallau geriet die A-Jugend von Anfang an nicht in Bedrängnis und hatte die Partie beim 10:2 nach 20 Minuten schon entschieden. Betreut wurden die Spielerinnen zum Saisonfinale in den abschließenden Spielen von Janina und Elisa Dicke, die dankenswerter Weise aushalfen. Die Bilanz konnte sich wirklich sehen lassen: Durch vier Siege zum Schluss gelang der Sprung nach oben. Die Mannschaft stellte den besten Angriff, hatte die zweitbeste Tordifferenz und am Ende 22:10 Punkte auf ihrem Konto. Sie warf fast 28 Tore im Schnitt pro Spiel. In der Torschützenliste kam Lara Hacker auf Platz 7.

Es spielten: Alea Zemljak, Fabienne Dollinger (Tor), Finja Ferrando-Stenner (7), Angelina Drebes (6/3), Malika Ludwig (4/3), Lara Hacker (4), Milena Heun (1), Charlotte Schlosser (2), Alisa Wöhrle (1), Jana Zipf (2), Lisa Drebes (1)

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