Weibl. A-Jugend in Baunatal:

Weibliche A-Jugend: Eintracht Baunatal – Kriftel 30:33 (13:21)

Wichtiger Auftakt-Erfolg nach „Achterbahn-Fahrt“

Die Reise für die Krifteler Handballer nach Nordhessen hat sich gleich doppelt gelohnt. Denn am Tag nach dem Erfolg der männlichen C-Jugend schaffte auch die weibliche A einen wichtigen Sieg beim stark einschätzenden Gegner in der Regionalliga. Eine Woche nach der deutlichen Niederlage im ersten Bundesliga-Spiel in Leverkusen zeigte sich die Mannschaft von Trainer Christian Albat zeitweise bestens erholt. Denn sie spielte sich vor der Pause einen großen Vorsprung heraus, machte es später aber noch einmal spannend. Nun ist ein Wochenende Pause, bevor es im zweiten Bundesliga-Spiel am Sonntag, 29. September, um 14 Uhr in der Schwarzbachhalle gegen den deutschen Serienmeister HC Leipzig geht. Schon jetzt sind alle Mitglieder, Fans und an besonderem Jugendhandball interessierte Gäste eingeladen.

Die Mannschaft machte in Baunatal Werbung für sich. Nach dem 5:5 zogen sie auf drei Tore weg, beim 9:9 war wieder alles offen. Doch dann zündete die Mannschaft dank ihrer Stärke in der Breite mit vielen Torschützinnen den Turbo und zog über 13:9, 16:10 bis zum klaren Pausenstand davon. Der Trainer warnte natürlich, diese Partie hier nicht schon abzuhaken – und sollte Recht behalten. Mit sechs Toren in Folge kam Baunatal vom 14:22 auf 20:22 (39.) heran, schaffte sogar den Ausgleich zum 23:23 (42.). Doch nun bewies Kriftel nach einer schwachen Phase kühlen Kopf, traf drei Mal in Folge und ließ dann den Gegner nicht mehr als zwei Tore herankommen. Natürlich hätte die Partie nach der Aufholjagd noch kippen können, doch auf Grund der starken ersten Halbzeit und der Konzentration im wichtigen Moment war der Sieg schon verdient.

Es spielten: Yasmin Koczy, Alea Zemljak (Tor), Mariella Luckas (2), Lena Lerch (1), Lisa Gronkiewicz (5), Meta Kilp (5/3), Mona Lerch, Lorena Loi (2), Jonna Lotz (2), Merle Haid (2), Johanna Denschlag (3), Carla Herzog (7), Nele Hacker (3), Clara Starke (1)

Weibl. A-Jugend in Leverkusen:

Die weibliche A-Jugend vor ihrem ersten Bundesliga-Spiel.   Foto: privat

 

Weibliche A-Jugend: Bayer Leverkusen – Kriftel 37:19 (22:10)

Beim Bundesliga-Debüt zu viel Respekt gezeigt

Es war ein historischer Moment: Am Sonntag um 13 Uhr ertönte erstmals ein Bundesliga-Anpfiff für eine Handball-Mannschaft der TuS Kriftel in der 101-jährigen Geschichte. Der Gegner allerdings hätte mit dem mehrfachen deutschen Jugendmeister Bayer Leverkusen schwerer kaum sein können. Die Mannschaft von Trainer Christian Albat musste auch noch auswärts in deren Ostermann-Arena ran, die bis zu 3500 Zuschauern fasst und auch die Heimspielstätte der Damen in der Bundesliga ist. Entsprechend hatten die jungen Kriftelerinnen, die mit Unterstützung des Abteilung und des Fördervereins mit dem Bus anreisen konnten, zeitweise zu viel Respekt vor dem Ort und dem Gegner, was sich dann im Ergebnis widerspiegelte. Die Gäste hatten aber auch gute Phasen, in denen sie das Resultat verbessern konnten. Trainer Albat hätte sich etwas mehr Gegenwehr erhofft: „Wir waren versteinert von der Atmosphäre. Die Halle hat gewirkt, die Dynamik von den Gegnern hat gewirkt und hat dazu beigetragen, dass wir nicht in der Lage waren, das abzurufen, was wir wollten. Es hat so ein bisschen das Zutrauen gefehlt in die eigene Leistung.“

Vor allem die Anfangsphasen jeder Halbzeit waren fast zum Vergessen. Nach dem 3:2 zog Leverkusen auf 12:2 davon und hatte die Partie hier schon entschieden. Bis zur Pause konnten die Gäste das Geschehen nach Toren fast ausgeglichen gestalten. Albat sah eine insgesamt zu passive Abwehr, was sich erst nach der Umstellung auf die 3:2:1-Deckung etwas verbessert habe. Dann aber folgte der Wiederbeginn in Halbzeit zwei, als der hohe Favorit auf 28:10 davonziehen konnte. Und wieder zeigte Kriftel zumindest die Reaktion, hier wenigstens phasenweise Gegenwehr leisten zu wollen und zu können. Erst gegen Ende „ konnten wir den Ball so spielen können, wie wir ihn kennen – vorher sind wir ungewohnt früh angegangen worden“, so das Fazit des Trainers. Was aber auch daran lag, dass Leverkusen fleißig durchwechselte. Wie Albat im Anschluss sah, waren später sechs Jugendspielerinnen von Bayer auch im Kader der Damen.

Die nächste Aufgabe ist schon in knapp drei Wochen – dann geht es zu Hause in der Schwarzbachhalle am Sonntag, 29. September, um 14 Uhr gegen den HC Leipzig. Auch hier ist Kriftel klarer Außenseiter, die Gäste haben ihr erstes Spiel gegen Mundenheim/Rheingönheim noch deutlicher mit 46:25 gewonnen. Kriftels Trainer will sich mit seinem Team erst einmal „in die Regionalliga reinarbeiten“, die parallel läuft, und erhofft sich dann gegen Leipzig von den Spielerinnen, „mehr von dem abzurufen, was wir wollen und weniger Zuschauer zu sein“.

Es spielten: Yasmin Koczy, Alea Zemljak (Tor), Mariella Luckas (1), Lena Lerch, Lisa Gronkiewicz (2), Meta Kilp, Mona Lerch, Nele Heid, Zoe Alp (4), Jonna Lotz (2), Clara Herzog (5), Johanna Denschlag, Nele Hacker (4), Clara Starke (1)

 

Fotos von Bayer Leverkusen:

 

Weibl. A-Jugend: Abenteuer Bundesliga beginnt

 

Weibliche A-Jugend: Mit Vorfreude und Respekt ins Doppel-Abenteuer Bundesliga/Regionalliga

100 Jahre alt wurde die Handballabteilung der TuS Kriftel im vergangenen Jahr. Viele Teams in der Oberliga und sogar der Damen in der 3. Liga hat der Verein hervorgebracht. Doch auf den großen Triumph einer Qualifikation für die Bundesliga haben die Handballer vom Schwarzbach genau 101 Jahre warten müssen. Dieser riesige Erfolg ist der weiblichen A-Jugend gelungen. Sie haben sich im Juni in ihrem Heim-Qualifikationsturnier nach einem ersten Turniererfolg auf Hessenebene als Zweiter unter vier Teams durchgesetzt. Das reichte, um nun Bundesliga spielen zu können. Der Jubel bei Trainern, Betreuern, Familien und dem Verein war entsprechend groß. Nach einer kurzen Unterbrechung beim Beach-Handball, mit dem Gewinn der Hessenmeisterschaft und Rang vier bei den deutschen Meisterschaften, gilt nun die Konzentration dem besonderen Abenteuer.

„Das wird schon spannend“, sagt Trainer Christian Albat, der an der Seitenlinie von Betreuer Markus Kilp, Physio Tabea Weber und Ex-Spielerin Anja Schreiber, die nun bei den Krifteler Damen aktiv ist, unterstützt wird. Der Modus ist ebenso besonders wie die Liga: Denn jedes Team hat erst einmal nur drei Spiele in seiner Vierergruppe. Die ersten beiden Vereine kommen in die Meisterrunde, der Dritte in die Pokalrunde. Dort reinzurutschen, ist auch das Ziel der Mannschaft. Albat sieht seine Mädels in einer Außenseiterrolle, die ihm gefällt und die er nutzen möchte. „Wir müssen schauen, dass wir unsere Fähigkeiten auf die Platte bringen und nicht zu nervös agieren.“ Dann sieht er durchaus Chancen, einen Coup landen zu können.

Wobei es die Gegner in sich haben. Zum Auftakt fährt die TuS Kriftel am Sonntag, 7. September, um 13 Uhr in die große Arena zu Bayer Leverkusen, die schon mehrere Meistertitel vorweisen können. Im Anschluss spielt dort auch das Damen-Bundesligateam – die TuS aus Hessen reist dann in eine ganz besondere, neue Welt. Am Sonntag, 29. September, haben die jungen Damen ihr vorerst einziges Heimspiel – ebenfalls gegen einen Kracher: Der HC Leipzig, vergangene Saison im Final Four um die deutsche Meisterschaft, gibt um 14 Uhr seine Visitenkarte dann in der Schwarzbachhalle ab. Die dritte Partie bestreitet Kriftel am Freitag, 8. November, um 20 Uhr bei der Mannschaft JSG Mundenheim/Rheingönheim in der Nähe von Ludwigshafen, die auch vergangene Saison schon in der Bundesliga gespielt und sogar die Meisterrunde erreicht hat. Drei ziemlich schwere Aufgaben also für die TuS Kriftel, die dennoch mit viel Optimismus und Vorfreude, vor allem aber ein Portion Lockerheit in diese drei besonderen Aufgaben gehen kann.

Trainer Albat ist dankbar, dass die Familien, der Verein und auch die Sponsoren dieses Abenteuer ermöglichen. Er kann auf einen großen Kader bauen, der mit 19 Spielerinnen besetzt ist. Torfrau Yasmin Koczy wird mit einem Zweitspielrecht bei den Damen von Mainz 05 in der 2. und 3. Liga spielen. Mit den Rückraumspielerinnen Carla Herzog und Klara Starke sind zwei Verstärkungen noch dazugekommen, die zudem für die Damen der TSG Oberursel in der Oberliga spielen. Dort treffen sie auch auf die Krifteler Frauen, die je nach Situation aus der A-Jugend verstärkt werden können. Hier sei der Austausch gut, lobt Albat, der allerdings auf sein Team so oder so eine gewisse Belastung zukommen sieht. Denn neben der zunächst kurzen Bundesliga spielt Kriftel auch in der Regionalliga (ehemals Oberliga) mit. Hier ist schon das Ziel des Teams, in den Kampf um die Hessenmeisterschaft einzugreifen. Mit der SG Kirchhof und der HSG Bensheim/Auerbach sind zwei weitere Bundesligisten wohl die härtesten Konkurrenten. Hier geht es am Sonntag, 15. September, um 14 Uhr mit dem Gastspiel in Baunatal los. Die jungen Handballerinnen der TuS fiebern diesem Doppel-Abenteuer entgegen und freuen sich über viele Fans, die sie dabei unterstützen.

Der Kader: Smilla Abels, Zoé Alp, Andjelina Ajetovic, Johanna Denschlag, Pia Fischer, Lisa Gronkiewicz, Nele Hacker, Merle Heid, Carla Herzog, Meta Kilp, Yasmin Koczy, Lisa Kraushaar, Jonna Lotz, Mona Lerch, Lena Lerch, Lorena Loi, Mariella Luckas, Clara Starke, Alea Zemljak

 

Weibl. A-Jugend: Deutsche Beachmeisterschaft

 

 

Weibliche A-Jugend: Beach-Handball

Treppchen als Vierter bei deutscher Meisterschaft knapp verpasst

Hessenmeister waren sie bereits vier Mal im Folge, im Vorjahr dann deutscher Vizemeister. Und so träumte die weibliche A-Jugend nun in ihrem finalen „Königsjahr“ bei den Juniorinnen noch einmal davon, bundesweist ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Bei der deutschen Meisterschaft am Wochenende in Vinnhorst bei Hannover hat es aber auch diesmal wieder ganz knapp nicht gereicht. Die Mannschaft von Trainer Christian Albat und den Betreuern Markus Kilp, Tabea Finke und Anja Schreiber musste sich sowohl im Halbfinale als auch im Spiel um Platz drei knapp im Shoot-Out geschlagen geben und wurde Vierte.

Mannschaft und Coach berichteten von einer „Achterbahnfahrt der Gefühle“, die „nervenaufreibend“ und natürlich „sandig“ gewesen sei. Das begann schon vorab mit nur vier Trainingseinheiten im Sand. Dann wurde das Team bei der Hinfahrt von einer Vollsperrung auf der Autobahn ausgebremst. Entsprechend war der Auftakt holprig für die Krifteler „Beach Berries“ und ging mit 0:2 gegen die „Brüder Ismaning“ ohne den vollständigen Kader verloren. An Tag zwei ging es gegen die „Beach Moskitos“ – der spätere deutsche Meister hatte auch hier knapp im Shoot-Out nach jeweils einem gewonnenen Satz die Nase vorn. Es folgten der erste Sieg mit 2:0 gegen die „Elle Sandys Herrenberg“ und ein weiterer Erfolg im Viertelfinale.

In der Runde der besten vier Beach-Teams Deutschlands ging es wieder gegen die „Beach Moskitos“. Die Partie war an Spannung kaum zu überbieten, die heimischen Fans konnten sie über einen Livestream hautnah verfolgen. Sie sahen, wie die TuS Kriftel den ersten Satz deutlich verlor, im zweiten Durchgang aber dominierte und durch schöne Pirouetten vor dem Wurf oder Ein-Hand-Kempa-Tricks am Kreis schon mit 14:6 führte. Das 19:16 war folgerichtig, wieder gab es das Penalty-Werfen. Hatte Torfrau Yasmin Koczy schon im Spiel glänzend gehalten, so wurde sie nun auch zur zweifachen Torschützin. Es reichte nicht ganz, die „Moskito“-Mädels siegten 5:4.

In ihrem dann letzten offiziellen Beach-Handball-Spiel unterlagen die meist 2006er-„Berries“ dem Titelverteidiger „Black Swan“ erneut knapp im Shoot-Out. Mit Rang vier ist die Mannschaft aber dennoch sehr zufrieden, Trainer Albat sah eine „hervorragende Leistung“ ohne viele Trainingseinheiten. Denn bei der weiblichen A-Jugend der TuS Kriftel steht die Vorbereitung auf eine besondere Saison im Vordergrund. Sie haben sich für die Bundesliga qualifiziert, spielen parallel dazu noch Regionalliga und wollen dort vorne mit um den Hessenmeistertitel spielen. Den schönen Ausflug in den Vinnhorster Sand haben sie somit alle genossen. Jetzt gilt die volle Konzentration der Halle.

Es spielten: Smilla Abels, Zoé Alp, Lisa Gronkiewicz, Nele Hacker, Merle Heid, Meta Kilp, Yasmin Koczy, Jonna Lotz, Lorena Loi, Mariella Luckas, Alea Zemljak

 

Weibl. A-Jugend: Gruppeneinteilung für Bundesliga

Weibliche A-Jugend in der Bundesliga:

Runde 1 mit klangvollen Gegnern wie Bayer Leverkusen und HC Leipzig

Bei einem beeindruckenden Heimturnier mit mehr als 200 Zuschauern in der Schwarzbachhalle hat sich die weibliche A-Jugend mit zwei Siegen gegen Nieder-Olm und Rodalben trotz einer Niederlage gegen Kirchhof für die Bundesliga qualifiziert. Nun ist auch klar, wie es für das Team von Trainer Christian Albat mit seinem Co-Trainer Markus Kilp und Fitnesscoach Tabea Finke weitergeht. Die Kriftelerinnen sind in einer Vierergruppe mit sehr klangvollen Namen. Die Mannschaft spielt parallel auch noch in der Regionalliga Hessen mit und strebt dort einen Spitzenplatz an.

Doch die Kür ist die Bundesliga – umso mehr bei dieser Auslosung. Zum Auftakt spielt die weibliche A-Jugend am Wochenende 7./8. September bei Bayer Leverkusen, ein klangvoller Name und auch schon deutscher Jugendmeister gewesen. Am 29. oder 30. September haben die jungen TuS-Damen dann ihr vorerst einziges Heimspiel – ebenfalls gegen einen Kracher: Der HC Leipzig, vergangene Saison im Final Four um die deutsche Meisterschaft, gibt seine Visitenkarte dann in der Schwarzbachhalle ab. Die dritte Partie bestreitet Kriftel am 16. November bei der Mannschaft JSG Mundenheim/Rheingönheim bei Ludwigshafen, die auch vergangene Saison schon in der Bundesliga gespielt und sogar die Meisterrunde erreicht haben. Drei ziemlich schwere Aufgaben also für die Kriftel, die dennoch mit viel Optimismus und Vorfreude, vor allem aber Lockerheit in diese drei besonderen Aufgaben gehen können. Die ersten beiden Teams kommen in die Meisterrunde, der Dritte spielt Pokalrunde.

Unsere Partner

SIDIS448.jpg

© tus-kriftel-handball.de