Weibliche C-Jugend bei Idstein II:

TV Idstein II – Kriftel 21:26 (11:11)

Erstes Rückrunden-Spiel, die Serie hält

Während am 1. Advent die ersten Weihnachtsmärkte eröffneten, startete die weibliche C-Jugend bereits mit der Rückrunde. Als Tabellenerster musste man nach Idstein an den Hexenturm. Mit viel Selbstvertrauen und einer bisher sauberen Weste wollten die Mädels den nächsten Sieg nach Hause holen. Trainer Uwe Seeharsch mahnte: „Zu viel Euphorie kann auch bremsen“ – und erinnerte an das Hinspiel, das erst im zweiten Durchgang gewonnen werden konnte. Die Vorgabe, bereits zum Anfang den Sack zuzumachen, wurde nicht beherzigt. Denn auch die Gastgeberinnen haben sich sehr gut vorbereitet. Kriftel lag 1:5 nach acht Minuten, der Coach zog die Grüne Karte. Klare Ansagen und neue Ausrichtungen wurden vorgegeben, und prompt lief der Zug der TuS so langsam los. Nach sechs weiteren Minuten konnten die Mädels den Ausgleich zum 5:5 bejubeln und waren im Spiel. Idstein konterte jedoch immer wieder, so dass bis zur Pause alles offen blieb. In der Kabine wurden nochmals die Varianten und Möglichkeiten genauer analysiert. Das Ziel war, Fehler abzustellen, das Tempo zu erhöhen und den Zug zum Tor zu optimieren. Dies wurde mit einem 4:1-Lauf umgesetzt. „Das ist schon klasse, wie die Mädels sich als Team bei solchen Aufgaben immer selber wieder rausziehen, und schon war die alte Sicherheit da“, lobte Trainer Uwe Seeharsch. Idstein sammelte sich zwar und kam bis auf ein Tor nochmals ran, aber der Zug war nicht aufzuhalten, und mit einem weiteren 5:1-Lauf war das Spiel fünf Minuten vor Spielende in trockenen Tüchern. Entscheidend war die gute Abwehr mit den wichtigen Paraden von Lara und dem konsequenten Kampfgeist. Weiter so!

Es spielten: Lara Saber (Tor), Finia Ferrando-Stenner, Malika Ludwig (9), Milena Heun (5), Julia Schmidt (1), Sintje Beck (3), Kim Köhler (2), Milena Schäfler, Charlotte Schlosser (4), Alea Bante (2)

Weibliche C-Jugend gegen Langenhain/Breckenheim:

Kriftel – JSG Langenhain/Breckenheim 26:15 (14:7)

Beeindruckende Hinrunde mit höchstem Saisonsieg abgerundet

Trainer Uwe Seeharsch mahnte das Team, den Tabellenletzten nicht zu unterschätzen sind. Gerade die Anfangsphase bei der TuS war häufig sehr zurückhaltend. Das wollte man besser machen. Dies gelang auch recht passabel, und schnell wurde eine 5:1-Führung heraus gespielt. Zwar kam der Gegner dann auch immer besser in die Partie. Aber da die TuS von jeder Position Torgefahr ausstrahlte, war es schwierig für Langenhain/Breckenheim, etwas entgegenzusetzen. Mit einer beruhigenden Führung gingen die Mädels in die Halbzeit. Im zweiten Durchgang wurde es ein recht ausgeglichenes Spiel in dem der Gegner mit einem offenen Abwehrsystem Druck ausübte. Da war Kriftel im Spielaufbau gefordert. Dabei die richtige Lösung und freie Mitspielerin zu finden, war eine kleine Aufgabe. Dennoch ließen die Mädels vom Schwarzbach nichts anbrennen, und mit schnellen Antritten, Doppelpass und über den Kreis kam man zum sicheren Torerfolg. Die Abwehr stand gegen die teilweise großgewachsenen Spielerinnen der JSG sehr gut und mit den guten Paraden von Lara im Tor kam keine richtige Spannung auf. Sicher schaukelte man das Spiel nach Hause und geht mit einer beeindruckende Hinrunde ohne Niederlage nun am nächsten Sonntag als Tabellenerster in die Rückrunde nach Idstein. „Nun sind wir die Gejagten. Mal sehen, wie wir dieses Niveau und positive Weiterentwicklung hoch halten können“, sagt der Trainer.

Es spielten: Lara Saber (Tor), Finia Ferrando-Stenner (1), Malika Ludwig (4), Milena Heun (8), Julia Schmidt, Sintje Beck (2), Kim Köhler (3), Milena Schäfler (1), Charlotte Schlosser (4), Alea Bante (3)

Weibliche C-Jugend bei GW Wiesbaden/Eltville:

 

Eltville/GW Wiesbaden II (a.K.) – Kriftel 17:18 (9:8)

Serie reißt nicht ab - riesige Teamleistung

Der bisher ungeschlagene Gegner startet mit einigen C und D Jugendspielern und verstärkte sich bisher immer mit Spielerinnen aus dem BOL-Team. Die TuS musste mit einem kleinen Kader antreten, da mit Charlotte und Alea zwei wichtige Spielerinnen krankheitsbedingt fehlten. Trainer Uwe Seeharsch wollte den Druck bei den Mädels bereits in der Woche beim Training raus nehmen, da es ja nur eine AK-Mannschaft ist und für die Endplatzierung nicht gewertet wird. Aber das Team war dennoch hochmotiviert. Durch den kleinen Kader war jede Spielerin gefordert, auch mal auf ungewohnten Positionen Akzente zu setzen, was Malika auf Außen und am Kreis mit zählbaren Torerfolgen auszeichnete. Aber auch Nadine und Milena Schäfler bewiesen Stehvermögen bei den gestellten Aufgaben. Eher zögerlich und mit kleinen eigenen technischen Fehlern war der Spielaufbau zunächst nicht optimal, und man haderte mit sich selbst. Die Abwehr stand aber sicher, gerade durch die recht wendigen Gegnerinnen waren alle Teile bis hin zur Torfrau gefordert. Über den Kreis und Einzelaktionen konnte man dennoch dran bleiben.

Im zweiten Durchgang wurde man direkt kalt erwischt und lief plötzlich einem Vier-Tore-Rückstand hinterher. Die letzten 15 Minuten im Spiel sollten aber die Qualität der Mannschaft zeigen. Trainer Seeharsch machte eine Rochade im Rückraum, damit kam die Abwehr aus Eltville gar nicht zurecht, denn plötzlich stand da eine ganz andere Spielerin gegenüber. In nur fünf Minuten nicht nur den Ausgleich, sondern auch die 15:14-Führung. In dieser Phase versuchte der Gegner, mit einer grünen Karte das Spiel zu drehen, aber die Mädels waren voll da, und mit den klasse Paraden von Lara im Tor war der Kampfgeist dieses Teams geweckt. Eine Zwei-Tore-Führung (17:15) gab weitere Sicherheit, und die mitgereisten Fans fieberten mit. Beim 18:16 legte der Coach seine grüne Karte, damit die Mädels durchatmen können und nichts mehr anbrennen lassen. „Das haben sie richtig gut umgesetzt und dann auch verdient die beiden Punkte mit nachhause genommen.“ Die Freude, auch solche Gegner spielerisch zu schlagen, war riesig. Kleiner Wehrmutstropfen, mit Nadine habe wir eine weitere Verletzte zu beklagen (hoffentlich nur Prellung am linken Arm). Auf diesem Weg gute Besserung. Bereits am nächsten Wochenende empfangen die TuS-Mädels die TGS Langenhain in ihrem letzten Hinrundenspiel. Sollte dies gegen den derzeitigen Tabellenletzten gewonnen werden, hat man eine unerwartete Saison bereits jetzt schon mit dem kleinen Kader erreicht.   

Es spielten: Lara Saber (Tor), Finia Ferrando-Stenner (2), Nadine Radünz, Malika Ludwig (6), Milena Heun (7/2), Julia Schmidt, Sintje Beck (1), Kim Köhler (2), Milena Schäfler

 

Weibliche C-Jugend gegen Bad Camberg:

Kriftel – SV Bad Camberg 14:14 (6:8)

Nach einem Krimi weiterhin ungeschlagen

Der bisher ebenfalls ungeschlagene Gegner konnte mit seinen großgewachsenen Spielerinnen beeindrucken, und mit einer gewissen Spannung gingen die Mädels ins Spiel. Bad Camberg zeigte ein eher ruhiges Aufbauspiel, was der TuS gar nicht entgegenkam. Bei eigenem Ballbesitz versuchten die Mädels mit schnellen Spiel und Abschluss zum Erfolg zu kommen. Die Kombinationen und Zuspiele an die freien Mitspieler waren auch vielversprechend, aber man konnte den Ball nicht bei der gut aufgelegten Torfrau aus Bad Camberg im Tor versenken. Handballerisch zeigte die TuS mehr, aber der Gegner war viel effektiver. Bevor die drohende Zeitspielstrafe ertönte, setzte sich eine Spielerin des Gegners erfolgreich durch. In der zweiten Hälfte startete die C-Jugend schnell und zielstrebig. Der Ausgleich wurde hergestellt. Geschickt aber verteidigte Camberg nun mit einer eher zu tiefgestellten Abwehrreihe. Dadurch konnte das Eins-gegen-Eins kaum erfolgreich abgeschlossen werden, und aus dem Rückraum war es ebenso schwer, über die großen Spielerinnen einen gezielten Wurf zu setzen. Bad Camberg ließ sich mit ihrer ruhigen Spielweise kaum beirren und legte immer wieder einen Treffer vor. In den letzten zehn Minuten wollten die Kriftelerinnen aber doch mehr, und mit super Paraden im Tor und schneller zweiten Welle wurde bis zur letzten Minute der Ausgleich geschafft. Mit einer Auszeit durch Trainer Uwe Seeharsch in den letzten 45 Sekunden sollte der finale Treffer gelingen. „Der gelang uns leider nicht, aber wenn man einem Rückstand dem ganzen Spiel hinterherrennt und am Ende einen Punkt noch spielerisch als Team erlangt, fühlt sich das wie ein Sieg an“, freute sich der Coach.

Es spielten: Lara Saber (Tor), Finia Ferrando-Stenner (2), Nadine Radünz, Malika Ludwig (6), Milena Heun (5), Julia Schmidt, Sintje Beck, Kim Köhler, Milena Schäfler (1), Charlotte Schlosser

Weibliche C-Jugend bei Main-Handball:

 

HSG Main-Handball – Kriftel 14:17 (8:8)

Mit einem Arbeitssieg zur „Herbstmeisterschaft“

Außer Charlotte Schlosser waren alle Mädels mit an Bord. Mit zwei Siegen fuhren die Mädels als Favorit nach Kelsterbach, die ihr einziges Spiel verloren hatten. Der Start war wie schon bei den ersten beiden Spielen recht zäh, und man konnte sich auch nicht wirklich gut in Szene setzen gegen die großen Gegenspielerinnen. Sie trafen mit einfachen Toren und setzten sich mit 7:3 deutlich ab. Eigentlich startete dann der Gäste-Zug. Immer noch passte sich Kriftel zu sehr dem Gegner an, der sein Spiel sehr ruhig und langsam aufbaute. Die TuS wollte dann mit überhasteten Abschlüssen schnell die Partie drehen. Das gelang gar nicht, und auch eine grüne Karte zeigte keine Wirkung. Fast unbemerkt konnte das Team dennoch ausgleichen. Vor allem Sintje tat sich hier hervor.

In der Halbzeitpause versuchten alle, Trainer und Spielerinnen, das Spiel zu analysieren und es dann besser zu machen. Nicht einfach, da jede Spielerin noch mit sich selbst beschäftigt war. Da ohne Charlie am Kreis fehlte, musste Malika im ersten Durchgang und nun Nadine diese Position wahrnehmen, und auch in der Abwehr wurde mal auf neuen Positionen Änderungen vorgenommen. Bei diesem kleinen Kader ist es notwendig, dass mehrere Spielweisen gezielt auf ungewohnten Positionen zum Einsatz kommen. Diesmal hat das Vertrauen des Trainers  an das Können einzelner Spielerinnen richtig gelegen und nach einem 8:9-Rückstand gab es den erhofften Lauf zum 13:9. Main-Handball konnte in dieser Phase nicht mithalten. Die TuS-Mädels zeigten dann die besseren Aktionen über Außen, Kreis und Rückraum, so dass auch Lara im Tor nichts mehr anbrennen ließ. Glücklich und etwas stolz ging das Team vom Platz, was die mitgereisten Fans mit viel Beifall honorierten. Denn mit diesem Sieg sind sie vor der Ferienpause „Herbstmeister“. Ein Prädikat, das man noch nicht so hoch bewerten darf, da die Saison noch lange ist, aber bereits jetzt schon zeigt, dass das Team gemeinsam selbstbewusster wird. 

Es spielten: Lara Saber (Tor), Finia Ferrando-Stenner (4), Nadine Radünz (3), Malika Ludwig (1), Milena Heun (6), Julia Schmidt, Sintje Beck (3), Kim Köhler, Milena Schäfler, Alea Bante

 

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