Weibl. C-Jugend: Oberliga-Qualifikation

Weibliche C-Jugend: Oberliga-Qualifikation

Erfolgreicher Spieltag – Bezirks-Oberliga bereits sicher

Nachdem es in der vergangenen Saison keine weibliche C-Jugend gab, starteten die „neuen C-Mädels“, bestehend aus dem jungen Jahrgang 2010 unterstützt durch ein paar D-Jugend-Mädchen, in ihre ersten C-Jugendspiele bei der Bezirksqualifikation für die Oberliga. Da sieben Mannschaften gern Oberliga spielen möchten, begann an diesem Wochenende die erste Runde der Vorqualifikation. Im ersten Spiel ging es direkt gegen den amtierenden Hessenmeister aus Münster in der heimischen Schwarzbachhalle. Die Stimmung war toll. Jedes Tor wurde gefeiert und jede Abwehrleistung bejubelt. „Es war ein elektrisierendes Spiel und die Kriftlerinnen konnten lange gegen die extrem starken Münsterinnen mithalten“, lobte Trainerin Nicole Dollinger, die neu von Johannes Stockhofe und weiterhin von Carolin Racky unterstützt wird. Erst in den letzten fünf Minuten wuchs der Abstand von zwei bis drei auf sechs Tore an zu einem achtbaren Endstand von 13:19.

In der zweiten Partie ging es gegen die bereits oberligaerfahrene Mannschaft aus Petterweil. Das Niveau war ebenso hoch, die Mädchen lagen meist nur zwei, drei Tore zurück. Im Angriff mussten sie gegen eine ungewohnte 3:3-Deckung spielen, was durchaus gut gelang, jedoch auch zu einigen unnötigen Ballverlusten führte. Die Abwehr war stellenweise zu zaghaft, so dass Petterweil am Ende den Vorsprung noch etwas ausbauen konnte zum 17:12.

Der letzte Gegner war die Mannschaft aus Gonzenheim/Eschbach. Die Nervosität war groß, worunter die Konzentration zu leiden schien. Nach zwei sehr guten Spielen zeigte die TuS hier leider nicht die beste Leistung, und es entwickelte sich ein enges Spiel. Die Berries konnten sich nicht entscheidend absetzten, da insgesamt zu viele technische Fehler gemacht wurden und in der Abwehr nicht konsequent verteidigt wurde. So endete das Spiel zwar verdient, aber nicht besonders zufriedenstellend mit 16:14.

Insgesamt war es aber ein sehr erfolgreicher Spieltag, den Kriftel als Drittplatzierte beendet. Beide Hauptziele wurden erreicht, zum einen ist die Mannschaft sicher für die BOL qualifiziert und hat noch weiterhin die Möglichkeit, sich für die Oberliga zu qualifizieren, Zum anderen war dieses Turnier eine sehr gute Standortbestimmung, die gezeigt hat, wie gut die junge Mannschaft schon mitspielen kann. Eine besonders gute Leistung haben vor allem Louisa mit 12, Emma mit 10 und Malin mit 8 Toren gezeigt. Auch die beiden Torhüterinnen Pia und Jasmin haben stark gespielt und hatten viele tolle Paraden. Nun geht es nächsten Samstag, 6. Mai, um 15 Uhr in der heimischen Schwarzbachhalle weiter gegen den Zweitplatzierten aus der anderen Gruppe, HSG Epp/La, um den Einzug in die HHV-Quali.

Es spielten: Pia Oehler, Jasmin Klippel (Tor), Louisa Winter, Tamin Hübner, Johanna Höhn, Hanna Stork, Smilla Racky, Malin Karg, Jana Ina Di Dio, Ronja Weydmann-Kühn, Hanna Seibel, Asya Tamkas, Maida Beganovic, Emma Kern

Meta Kilp war bei DHB-Sichtung

 

Auf Linksaußen eine der besten in Hessen: Meta Kilp.   Fotos: privat

 

Tolle Nachricht für Spielerin der künftigen B-Jugend der TuS Kriftel:

Meta Kilp beim Sichtungscamp des Deutschen Handball-Bundes

Die Nachricht kam am Dienstag, und Meta Kilp hat sich natürlich riesig darüber gefreut: Als nur eine von drei Spielerinnen der Handball-Hessenauswahl des Jahrgangs 2006 war die 14-Jährige aus Münster, die für die TuS Kriftel spielt, zum Lehrgang des Deutschen Handball-Bundes (DHB) eingeladen. Mit ihr zum Sichtungscamp in Warendorf Anfang April fuhren noch Luana Kappel aus Bensheim (Rückraum Mitte) und Charlotte Mihr aus Baunatal (Kreis). Für die beiden Vereine TSG Münster, wo Meta mit dem Handball anfing, und TuS Kriftel, wo sie kommende Saison in der B-Jugend spielen wird, ist das ebenso eine tolle Neuigkeit. Ihr Trainer Christian Albat ist stolz auf seinen Schützling. Er ist zudem Coach der Hessenauswahl und hat das Trio mit seiner Kadertrainer-Kollegin Kerstin Grölz sowie Landestrainerin Judith Schura auch für den besonderen Sprung in Richtung Nationalmannschaft vorgeschlagen. Warum? „Sie ist eine Spielerin, die es schafft, technisch sehr schnell sehr viele Bewegungen umzusetzen“, sagt Albat. Sie verfüge in diesem Alter schon über sehr viele Wurfvarianten, darunter der selbst im Damenbereich sehr seltene Dreher. Als Typ sei Meta sehr „tough, super engagiert und ehrgeizig“. Ihr Trainer wünscht ihr und den beiden anderen Nominierten viel Erfolg beim Camp. Und fügt mit Blick in die Zukunft an: „Wir hoffen, dass wir noch mehr Spielerinnen für den DHB vorbereiten können.“

„Geträumt hat glaube ich jeder mal davon“, sagt Meta. Dass dieser Traum für sie nun mit einer ersten Einladung wahr wird, freut sie dennoch umso mehr. „Ich will versuchen, das zu zeigen, was ich kann und mein Bestes geben“, sagt die Jung-Handballerin, die auf Linksaußen spielt. Sie geht also motiviert, aber auch entspannt an die Sache ran, was auch ihr Vater Markus sehr gut findet. Mit ihm und Trainer Albat schiebt sie derzeit in Münster jede Woche zwei Handball-Sonderschichten, was ja nach den aktuellen Regeln erlaubt ist. In der Hessenauswahl ist Meta seit gut einen Jahr. Immerhin hat sie ein paar Lehrgänge mitmachen können, doch wegen Corona konnte es Spiele und Turniere nicht geben. Dennoch hat sie in den zwölf Monaten einen offensichtlich derart guten Eindruck hinterlassen, dass nun der Adler auf dem Trikot winken könnte.

So weit hat Meta Kilp auch schon als kleines Kind denken können – allerdings in einer anderen Sportart. Für die TSG Münster machte sie Leichtathletik und Kunstturnen. Im Sechskampf, wo beides miteinander kombiniert wird, war sie mal Zweite bei den Hessenmeisterschaften. Doch dann sah sie Nachbarjunge Jannis Herr, der ebenfalls inzwischen in der Hessenauswahl ist, im Garten Handball spielen – und sie wechselte das Metier. In der E-Jugend der TSG fing sie an, wurde auch von ihrem Vater Markus trainiert, machte auch die beiden D-Jugend-Jahre gemeinsam mit den Jungs und wurde einmal A-Klassen-Kreismeister. Dann ging das nicht mehr zusammen, und Meta wechselte zu Christian Albat in die C-Jugend der TuS Kriftel, ihr Vater ist dort als Co-Trainer dabei. Albat coachte damals auch die Damen in der Oberliga, die dort seit Jahren vorne mitspielen und auch zweimal in der 3. Liga waren.

Mit der weiblichen C-Jugend gelang immerhin Rang drei in der Bezirks-Oberliga, in dieser Saison hätten Meta und Co. in der Oberliga gespielt – doch Corona machte kein einziges Spiel möglich. Nun will sie in der B-Jugend mit dem Team erneut in Richtung Oberliga angreifen und in ihrem Lieblingssport alles geben. Handball möchte sie nicht mehr gegen Turnen und Leichtathletik tauschen, sagt Meta. Warum? „Weil ich den Kontaktsport mag und es schön ist, für die Mannschaft zu spielen.“ Diese Motivation konnte sie nun beim Deutschen Handball-Bund zeigen und ihren Traum damit ein großes Stück weiter träumen.

Die junge Spielerin der TuS Kriftel im Anflug auf die DHB-Sichtung.

 

Weibliche C-Jugend: Gute Vorbereitung

Weibliche C-Jugend: Vorbereitung auf das Abenteuer Oberliga

Nach der ungewollten Pause und einem vorsichtigem Trainingsbeginn auf dem Beachplatz in Sindlingen hat die neu formierte C-Jugend der TuS Kriftel, bestehend aus 32 Spielerinnen der Vereine TuS Kriftel, TSG Münster, HSG Sindlingen/Zeilsheim und TV Hofheim, das erste Spiel absolviert. Das Freundschaftsspiel lief gegen einen Gegner aus der Oberliga Nord – Butzbach.

Hier präsentierte sich die neu formierte Mannschaft der C1 sehr unterschiedlich. Zum Teil hatte sie den ebenbürtigen Gegner gut im Griff - das erste Drittel konnte klar gewonnen werden. Im zweiten Drittel überwogen die Fehler und ein schlechtes Rückzugsverhalten. Dies nutzte Butzbach konsequent als Mittel für die eigenen Torerfolge und überrannte Kriftel. Nach diesem Weckruf wurde das dritte Drittel ausgeglichen gestaltet. Am Ende wurde die Partie in der Addition knapp mit 37:40 verloren. Hier haben sich natürlich für das Trainerteam, um den Trainer der Hessenauswahl des Jahrgangs 2006, Christian Albat, mit den Co-Trainern Steffi Markloff und Markus Kilp, etliche Ansatzpunkte für die kommenden Trainingseinheiten ergeben. Zusammenfassend kann man sagen, dass der Jahrgang 2006 mit den wirklich sehr starken Neuzugängen des Jahrgangs 2007 sehr gut für die Saison aufgestellt ist.

Weibliche C-Jugend: Saisonbericht


 

Drei Vereine wachsen zu einem Team mit Perspektiven zusammen

 

Ein zusammengewürfeltes Team wurde für die Saison 2019/20 aus den Vereinen TuS Kriftel, TSG Münster und HSG Sindlingen/Zeilsheim für die weibliche C-Jugend zusammengestellt. Alle drei Vereine hatten zu wenige Spielerinnen in ihren Reihen für ein eigenes Team. Für eine Gemeinschaft hat es allerdings gereicht mit dem Ziel, die Saison 2020/21 in der Oberliga zu spielen und um talentierten Spielerinnen eine Plattform geben zu können. Sieben Spielerinnen des Jahrgangs 2006 und jeweils eine Spielerin aus dem Jahrgang 2007 und 2005 trainierten drei Mal pro Woche, erreichten auf Anhieb ohne große Vorbereitung die Qualifikation für die BOL und schlossen die Saison mit dem 3. Platz ab.

In der Runde mit sechs Teams wurde drei Mal gegeneinander gespielt. Den Auftakt begann das Team mit zwei knappen Siegen gegen die JSG Eltville/Grün Weiß Wiesbaden und die SG Nied. Schnell wurde deutlich, dass keine einfache Saison auf den kleinen Kader warten würde und mit zunehmender Spieldauer jedes Saisonspiel schwerer zu bestreiten wird. So auch gegen die zwei Spitzenteams JSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhochstadt II und die TSG Oberursel. Gegen beide Teams konnte in der Anfangsphase eine deutliche Führung erspielt werden, die leider nicht bis zum Abpfiff Bestand hatte. Zum Abschluss der ersten Runde konnte das Spiel gegen die HSG Goldstein/Schwanheim gewonnen werden.

In der zweiten Saisonphase machten sich deutliche Höhen und Tiefen bemerkbar. Es folgten hohe Siege und hohe Niederlagen. Für die TuS Kriftel wurde sichtbar, dass es für die Tabellenspitze noch nicht reicht. Nach einer Auftaktniederlage gegen Eltville/Grün Weiß Wiesbaden, die zuvor zweimal mit einem Tor bezwungen werden konnte, folgte ein deutlicher Sieg gegen Nied. Leider kam es durch den Saisonabbruch nicht zu einem dritten Aufeinandertreffen gegen Bad Soden/Schwalbach/Niederhochstadt II und Oberursel. Nach den zwei knappen Niederlagen in der ersten Runde und den deutlichen Pleiten in der zweiten Runde wollte das Team dort endlich zeigen, dass Siegen auch eine Option ist.

Viele Fortschritte konnten im ersten C-Jugendjahr gemacht werden im Positionsangriff. „Inwieweit die Zwangspause einen Entwicklungsstopp und einen eventuellen Rückschritt verursacht hat, bleibt abzuwarten“, so Trainer Christian Albat, der weiter für das Team verantwortlich bleibt. Für die kommende Saison heißt es, das Tempospiel zu entwickeln und endlich die lang erwartete 3:2:1-Abwehr spielen zu dürfen. Diese ist nur in der Oberliga erlaubt und für diese Liga wurde die weibliche C-Jugend der TuS Kriftel, TSG Münster und HSG Sindlingen/Zeilsheim für die Saison 2020/21 eingruppiert. Hinzu kommen Spielerinnen des TV Hofheim.

Das Team wird in der kommenden Saison aus 29 Spielerinnen bestehen und eine Mannschaft in der Oberliga Süd sowie eine Mannschaft in der BOL Mitte stellen. Damit warten neun Spiele auf die C1 und 21 Spiele auf die C2, vorausgesetzt, dass es einen Spielbetrieb geben wird. Auch in der kommenden Saison ist die Möglichkeit gebgeen, für talentierte Spielerin eine Plattform im Jahrgang 2006 und 2007 anzubieten. Spielerinnen, die Interesse haben können sich beim Trainerstab melden.

Es spielten: Sintje Beck, Elena Heun, Meta Kilp, Malika Ludwig, Magdalena Maurer, Franziska Perwein, Kimberly Vehmeier, Franca Welcher und Alisa Wöhrle

Trainerstab C1:

Christian Albat, TuS Kriftel, B-Lizenz, Kontakt: 0160(96933903, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Stefanie Markloff,

Markus Kilp, TSG Münster,

 

Trainerstab C2:

Jenny Bocklet, HSG Sindlingen/Zeilsheim

Daniel Ickstadt, TuS Kriftel

Weibl. C-Jugend in Eltville:

 

Das Team in seinen neuen Trikots.

Eltville/GW Wiesbaden – Kriftel 21:22 (9:15)

Guten Saisonauftakt mit Auswärtssieg bestätigt

Die vor dieser Saison neu formierte weibliche C-Jugend mit Spielerinnen aus den drei Vereinen  TuS Kriftel, TV Sindlingen und TSG Münster hat  sich trotz nur kleiner Personaldecke bisher sehr gut präsentiert. Nach den ersten sechs Spielen der Saison stehen immerhin vier Siege zu Buche – und das mit einem Kader, der bis auf eine Ausnahme aus Spielerinnen des jüngeren Jahrgangs besteht. Was bisher deutlich zu erkennen ist: Die Mannschaft macht erhebliche Fortschritte und ist im spielerischen Bereich stark. Im verlorenen Spiel gegen die hoch favorisierte Mannschaft aus Bad Soden – immerhin spielen hier alle Spielerinnen in der Auswahl – hatte Kriftel das Spiel bis Mitte der  2. Halbzeit im Griff. Leider mussten sie dann dem intensiven Spiel Tribut zollen. „Da wir keine Möglichkeit haben, den entscheidenden Spielern auch Pausen zu gönnen, mussten wir uns am Ende knapp geschlagen geben“, so die Trainer Christian Albat und Steffi Markloff.

In diesem Spiel sei deutlich zu sehen gewesen, welche positive Entwicklung alle Mädchen in den sechs Monaten der intensiven Zusammenarbeit unter Leitung des Trainers der Krifteler Oberliga-Damenmannschaft, Christian Albat, machen. Sowohl von der Spielanlage als auch technisch waren sie voll auf der Höhe. Die Bad Sodener kamen vor allem durch Einzelaktionen und aufgrund ihrer überlegenen Physis zum Erfolg. Auch in den darauffolgenden Spielen zeigte sich, dass die weibliche C-Jugend den Gegnern technisch überlegen war, sie aber das Tempo und die Konzentration nicht über die komplette Spielzeit halten kann. Im Spiel in Eltville zuletzt hatte das Team den Gegner auch in der ersten Halbzeit voll im Griff – um dann stark nachzulassen. Was zählt, ist aber letztendlich der Sieg im Spiel gegen die direkt hinter dem Team in der BOL platzierten Gegner.

Es spielten gegen Eltville: Magdalena (1), Malika (7), Meta (3), Kimberly (3), Franca (3), Sintje (1), Alisa (4),  Nele, Elena

 

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