Weibl. C1-Jugend: Doppelsieg zum Jahresfinale

 

Weibliche C1- und B-Jugend:

Starker Jahresabschluss mit zwei Siegen und tolle Geste für Smilla

Mit zwei Siegen verabschieden sich die Mädels des Jahrgangs 2010 und 2011 in die wohlverdiente Winterpause und können durchaus zufrieden auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Im ersten Spiel des Sonntags reisten die Schützlinge von Johannes Stockhofe, Finia Ferrano-Stenner, Andi Neubauer und Fabienne Dollinger nach Hainhausen, um den zweiten Platz in der Tabelle der Regionalliga Süd zu verteidigen. Verzichten mussten sie dabei auf Leistungsträgerin Smilla Racky, die sich in den vergangenen Wochen in bestechender Form gezeigt hatte, aber vorerst verletzt fehlt. Das Team wünscht gute Besserung und postete auch ein Teambild mit ihrem Trikot. Das Hinspiel hatte der Berries-Nachwuchs überzeugend für sich entscheiden können, und auch das Rückspiel endete deutlich mit 34:21 (13:8). Dabei sah das in den ersten Minuten gar nicht danach aus, dass überhaupt ein Team in der nach Waffeln duftenden Halle Tore werfen wollte. Die Kriftelerinnen standen stabil in der Abwehr und zwangen die Gastgeber Angriff um Angriff ins Zeitspiel. Nach vorne zeigte sich das Gästeteam aber erschreckend fehleranfällig. Nach der ersten Auszeiten wurden sie wacher.  Hinten weiter überzeugend und im Tempospiel durch Luna Bamberg und Louisa Winter stärker auf den Punkt, zogen die Kriftelerinnen über 4:4 und 9:6 zum Halbzeitstand weg. Im Positionsangriff war Lana Morlok ein stetiger Unruheherd und zeigte offensiv wie defensiv eine couragierte Leistung. Louisa Winter stellte fast im Alleingang auf 19:9, womit das Spiel spätestens entschieden war. Mette Neumann zog in Durchgang zwei geschickt die Fäden, strahlte jederzeit Torgefahr aus, setzte gekonnt ihre Nebenleute ein.


Direkt im Anschluss fuhren die jungen Kriftelerinnen in die Schwarzbachhalle wo der Tabellenzweite der Bezirks-Oberliga der B-Jugend, die HSG Epp/La, auf sie wartete. In einem stark umkämpften Hinspiel hatten dsie noch mit fünf Toren das Nachsehen gehabt, wollten es nun besser machen und schafften dies beim 26:22 (14:11). Defensiv mit viel Energie und Geschick, bestraften sie jeden Fehler der Gäste im Tempospiel, von Müdigkeit aus dem Spiel zuvor keine Spur. Beim 5:1 sah sich Epp/La zu einer Auszeit gezwungen, um die bis dahin unaufhaltsame Mathilda Kirchner in den Griff zu bekommen. Das zeigte kurzfristig Wirkung, bis Kriftel sich auch umstellte, nun unterstützten Louisa Winter und Malin Karg die weiterhin gute Offensivleistung und bauten den Abstand bis zum 10:5 aus. Nach dem Wechsel konnte der ausgeglichene Kader auch viele Wechsel gut kompensieren. Lana Morlok bestritt auf Rückraum rechts eine klasse zweite Hälfte, wusste entweder Karo Flessa geschickt einzusetzen oder setzte ihre enorme Wucht ein. Louisa Winter rannte weiter unermüdlich, Emma Kern dirigierte die starke Abwehrreihe und Hanna Seibel hielt ihren Kopf in einen freien Wurf. Entsprechend kam Epp/La nie näher als auf drei Tore ran und Kriftel zu einem auch in der Höhe völlig verdienten Derbysieg.

 

Weibl. C1- und B-Jugend: Drei Derby-Punkte

Weibliche C1- und weibliche B-Jugend:

Gleich drei Derbypunkte

Die Mädels der Krifteler C1-Jugend feierten am Sonntag einen ungefährdeten 34:25 (18:11) Sieg gegen die HSG Epp/La und verbleiben so auf dem zweiten Tabellenplatz der Regionalliga Hessen. Die Anfangsminuten verliefen ausgeglichen, bis zum 4:4 hielten die Nachbarn aus Eppstein und Langenhain gut mit, hatten sogar per Siebenmeter-Strafwurf die Möglichkeit in Führung zu gehen, doch Jasmin Klippel parierte spektakulär. Danach setzte sich dann die individuell höhere Qualität der Kriftelerinnen durch. Über eine stabile Abwehrleistung kamen sie ordentlich ins Tempospiel und erhöhten so sukzessive bis zum 11:6. Mathilda Kirchner traf mit der Halbzeitsirene aus 15 Metern zum Pausenstand. Der hätte auch durchaus noch höher ausfallen können, doch die Kriftelerinnen standen sich mit zahlreichen Abspielfehlern ein wenig selbst im Weg. Auch in Durchgang zwei sah das nicht anders aus. Zwar dominierten die Gastgeberinnen das Spiel, erlaubten sich aber auch einige technische Fehler und zeigten zu wenig Disziplin im Angriffsspiel. Entsprechend gestaltete Epp/La die zweite Hälfte fast auf Augenhöhe, konnte aber auch nie entscheidend verkürzen. Trainer Johannes Stockhofe hob aus einer ordentlichen Mannschaftsleistung Emma Kern hervor, die mit tollem Einsatz zahlreiche Angriffe des Gegners im Alleingang vereitelte und vorne kaltschnäuzig fünf Tore ohne Fehlwurf erzielte.

Direkt im Anschluss ging es ins Nachbarschaftsduell mit Eddersheim in der B-Jugend, zugleich auch in der Tabelle Nachbar. Dort spielten die Mädels eine klasse erste Hälfte. Angetrieben von Lana Morlok, Mathilda Kirchner und Hanna Stork erkämpften sich die Kriftelerinnen eine souveräne 20:13-Halbzeitführung, auch weil in der Offensive fast alles funktionierte. Louisa Winter führte geschickt Regie, und die Außenspielerinnen trafen souverän. Im zweiten Durchgang mussten die Kriftelerinnen dann allerdings den bereits 75 gespielten Minuten in zwei Teams Tribut zollen. Der Vorsprung schmolz unaufhörlich dahin, vor allem, weil die Konzentration im Abschluss bei den Gastgeberinnen nachließ. Eine Minute vor Schluss hatte Eddersheim wieder ausgeglichen und sogar die Chance, im letzten Angriff den Siegtreffer zu erzielen, doch Hanna Stork konnte den Ball noch einmal stibitzen und so das gerechte 29:29-Unentschieden sichern.

Weibl. C1-Jugend in Rodgau/Nieder-Roden:

Weibliche C1-Jugend: HSG Rodgau/Nieder-Roden – Kriftel 29:29 (15:14)

Gerechte Punkteteilung im ersten Spiel im Platz zwei

Mit einem hart erkämpften, aber verdienten Punkt fuhren die Krifteler Mädels der C-Jugend am Wochenende nach Hause. 29:29 leuchtete nach 50 Minuten mit vollem Einsatz in einem engen Schlagabtausch auf der Anzeigetafel. Die Kriftelerinnen fanden gut ins Spiel, Luna Bamberg eröffnete die Anfangsphase mit einem Geschoss aus neun Metern in den Knick. Die wiedergenesene Louisa Winter markierte das 2:0, und diesen Vorsprung hielten die Gäste die nächsten 20 Minuten, vor allem, weil Hanna Stork eine ganz starke Vorstellung in der Defensive zeigte. Doch so richtig absetzen konnten sich die Kriftelerinnen nicht, zu viele Ungenauigkeiten bestimmten ihr Spiel. Im Ansatz war das oft gut, auf der Anzeigetafel dann aber zu häufig nicht und so lagen die Mädels zur Pause knapp hinten.

Im Gleichschritt ging es nach dem Wechsel bis zum 18:18 (30. Minute) ehe die Rodgauerinnen das Momentum auf ihre Seite brachten. Beim 23:20 waren sie klar vorne, aber Mette Neumann stemmte sich mit einem Doppelpack dagegen. Beim 24:24 waren beide Mannschaften wieder gleichauf, wobei sich die Kriftelerinnen bei Smilla Racky bedanken konnten, die von der Außenposition eiskalt verwandelte. Das Pendel schwang hin und her, 2 Minuten vor Schluss führte Kriftel noch mit einem Tor, 45 Sekunden vor der Sirene dann plötzlich wieder Rodgau. Emma Kern bewies nochmal Nervenstärke vom Kreis, glich aus und hinten hielt Pia Oehler den letzten Rodgauer Versuch. Neun Sekunden blieben den Kriftelerinnen nach der eigenen Auszeit nochmal, um das Spiel doch herumzureißen, sie schafften es aber nicht mehr, sich eine gute Chance zu erspielen. So blieb es bei der gerechten Punkteteilung und der Kampf um Platz zwei in der Regionalliga ist weiter spannend.

Es spielten: Pia Oehler, Jasmin Klippen (Tor), Louisa Winter (11/4), Karoline Flessa, Lana Morlok (1), Hanna Stork, Smilla Racky (4), Anna-Lena Liedtke, Mathilda Kirchner (2), Ronja Weydmann-Kühn, Mette Neumann (3), Luna Bamberg (5/2), Emma Kern (2)

Weibl. C1 gegen Weiterstadt:

Weibliche C1-Jugend: Kriftel – Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden 22:31 (7:12)

Keine Punkte im Spitzenspiel, aber ein riesiges Erlebnis

Die weibliche C-Jugend der TuS Kriftel schlug sich als Zweiter im Spitzenspiel zwar wacker gegen den Tabellenführer, musste sich dem starken Gegner aber letztlich leistungsgerecht geschlagen geben. Weit mehr als 100 Zuschauer, eine Vielzahl davon in rot gekleidet, sahen einen couragierten Auftritt der TuS-Mädels und spendeten auch nach Abpfiff noch lange Applaus. Den ersten Gänsehautmoment gab es schon vor Spielbeginn, die Kriftelerinnen hatten sich um einen Hallensprecher bemüht und sowohl der Gegner als auch das Heimteam liefen unter tosendem Geklatsche und Trommelschlägen in die Halle ein. Das schien die Teams auch zu beflügeln, beide Mannschaften zeigten ein hochklassiges Match in der im ersten Durchgang die Abwehrreihen dominierten. Luna Bamberg engte die Kreise der hervorragend spielenden Rückraum-Linken stark ein, aber Weiterstadt fand auch nach Zweikämpfen im Weiterspiel oft gute Lösungen. In der Krifteler Offensive wirbelte Malin Karg und erspielte sich und ihrer Mannschaft immer wieder gute Chancen. Beim 2:5 für Weiterstadt hatte Kriftel bereits vier hochprozentige Möglichkeiten liegenlassen, während die Gäste sich vor dem Tor kaltschnäuziger zeigten. Trainer Johannes Stockhofe justierte in der folgenden Auszeit die Abwehr etwas nach, und das schien zu fruchten. Bis zum 5:8 (19.) blieb der Vorsprung stabil, ehe sich die Gäste dann kurz vor der Pause durch ihr besseres Tempospiel absetzen konnten.

Kriftel kam sichtlich motiviert aus der Kabine. Über die starke Karoline Flessa robbte sich das Team nochmal auf drei Tore ran, doch auch Weiterstadt schaltete in den nächsten Gang und bestrafte Nachlässigkeiten mit exzellentem Tempospiel und großer individueller Klasse ihrer Rückraumspielerinnen. Beim 10:17 in der 32. Minuten sah es so aus, als wäre der Widerstand der Kriftelerinnen gebrochen, aber angetrieben vom Publikum bäumten sich die „Berries“ nochmal auf. Mathilda Kirchner mit einem Doppelschlag, Karo Flessa und Luna Bamberg verkürzten binnen drei Minuten nochmal auf 15:19. Weiterstadt zog eine Auszeit, und die zeigte Wirkung. In den folgenden Minuten musste Kriftel gleich drei Zeitstrafen absitzen und verlor den Anschluss. Beim 18:25 sieben Minuten vor Schluss war die Partie entschieden, und die Enttäuschung stand den Krifteler Mädels ins Gesicht geschrieben nach einem aber hervorragend geführten, stets fairen und von einem umsichtigen Schiedsrichter geleiteten Spiel. „Auch wenn die Niederlage im ersten Moment schmerzt, dürfen die Kriftelerinnen stolz auf das Geleistete sein und werden im Nachgang sicherlich gerne an das Event zurückdenken“, sieht der Trainer das Positive, denn: Nächste Woche kommt es dann im Verfolgerduell um Platz zwei auf das Aufeindandertreffen mit der punktgleichen HSG Rodgau/Nieder-Roden. Dort werden die Kriftelerinnen direkt wieder stark gefordert werden und alles geben wollen um Platz 2 zu verteidigen.

Es spielten: Jasmin Klippel, Pia Oehler (Tor), Hanna Stork, Ronja Weydmann-Kühn (2), Karoline Flessa (3), Smilla Racky, Emma Kern, Johanna Höhn, Luna Bamberg (3/1), Mathilda Kirchner (7/2), Lana Morlok (4), Malin Karg (2), Mette Neumann (1), Anna-Lena Liedtke

Weibl. C1-Jugend in Bensheim:

 

Weibliche C1-Jugend: HSG Bensheim/Auerbach – Kriftel 20:23 (9:9)

Zitterpartie beim Bundesliga-Nachwuchs, jetzt alle in Rot ins Spitzenspiel

Nach einer durchwachsenen Leistung erringt die TuS Kriftel ihre Zähler 9 und 10 und bleibt in der Regionalliga noch ohne Punktverlust. Dafür mussten die Mädels der Trainer Andi Neubauer, Finia Ferrano-Stenner und Johannes Stockhofe allerdings ganz schön bibbern und müssen sich am Ende eingestehen, nicht wirklich bereit für das Spiel gewesen zu sein. Dabei begann die Partie recht vielversprechend, Pia Oehler im Tor zeigte Parade nach Parade, doch bis auf das 1:0 konnten die Kriftelerinnen da überhaupt kein Kapital draus schlagen. Stattdessen Fehlpass nach Fehlpass, Ungenauigkeit nach Ungenauigkeit. Lana Morlok verschaffte den Kriftelern nach ihrer Einwechslung ein bisschen Luft und hielt ihre Farben bis zum 7:7 beinahe im Alleingang im Spiel.

In der Pause nahm die TuS sich vor, mit mehr Energie aufs Feld zu kommen – und das schien auch zu fruchten. Mit einem Doppelschlag verschaffte Mette Neumann den Gästen beim 13:10 erstmals ein wenig Luft. Doch auch dieses laue Windchen verwehte recht schnell. Zumindest konnten die Kriftelerinnen sich auf ihre Defensive um die starke Johanna Höhn verlassen, brachten im Angriff allerdings auch herzlich wenig zu Stande. Bensheim glich wieder aus und konnte acht Minuten vor Schluss sogar erstmals in Durchgang zwei wieder in Front gehen. Zum Glück für die Kriftelerinnen fasste sich Ronja Weydmann-Kühn von da an ein Herz und führte ihr Team mit vier Toren binnen sechs Minuten wieder auf die Gewinnerstraße. Mette Neumann eroberte in der Phase noch ein paar wichtige Bälle in der Defensive, und so atmeten die Krifteler Spielerin nach der schwächsten Saisonleistung bisher mächtig auf.

Nächste Woche wartet dann das Spitzenspiel der Regionalliga dieses Jahr. Die zwei bisher einzig ungeschlagenen Teams treffen aufeinander, wenngleich der Tabellenführer aus Weiterstadt seine Spiele souveräner gestalten konnte. So gehen die Krifteler Mädels zwar als Außenseiter in das Topspiel, wollen aber am Samstag um 12 Uhr alles in die Waagschale werfen, um Paroli bieten zu können. Über Unterstützung freuen sich die Mädels sehr – unter dem Motto „alle in Rot“ laden sie zu diesem Spektakel in die Schwarzbachhalle ein.

 

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