Weibl. C- und B-Jugend: Zwei Auswärtssiege

Weibliche C1-Jugend: JSG Wallstadt – Kriftel 22:33 (9:16)

Weibliche B-Jugend: TV Idstein – Kriftel 25:28 (9:11)

Doppelspieltag, Doppelsieg

Die Vorzeichen vor dem Doppelspieltag der weiblichen C- und B-Jugend der TuS Kriftel standen nicht unbedingt gut, fielen die beiden etatmäßigen Mittespielerinnen Louisa Winter und Mette Neumann doch krankheitsbedingt aus. Schlimmer noch, Johanna Höhn musste die ganze Woche verletzungsbedingt aussetzen, und Hanna Stork wachte am Spieltagmorgen auch noch krank auf, sie bissen sich dann aber durch das spätere C-Jugend-Spiel. Terminlich lagen die Spiele auch ungünstig, der Verantwortliche aus Idstein zeigte sich wenig kooperationsbereit und ließ sich auf keine Verlegung ein – sprich: es waren eine Menge Widerstände zu überwinden.

Das Hinspiel gegen die Idsteinerinnen war unentschieden ausgegangen, nun zeigten die Mädels aber ihre großartige Weiterentwicklung. Bis zum 3:3 klauten sie eine Menge Bälle in der Defensive, zeigten sich nur zu wenig kaltschnäuzig vor dem Tor. Beim 5:3 von Linksaußen durch die etatmäßige Torhüterin Pia Oehler sahen sich die Gastgeber zu einer ersten Auszeit gezwungen. Der nächste Nackenschlag ließ aber nicht lange auf sich warten, Malin Karg verletzte sich leicht am Knie und musste raus. Zwangsläufig wechselten die verbliebenen neun Kriftelerinnen munter durch, viele Spielerinnen durften auch mal auf ihnen fremden Positionen ran. Das erzeugte einen kleinen Bruch im Spiel, und Idstein konnte beim 9:9 wieder ausgleichen. Danach nahm Mathilda Kirchner das Heft in die Hand, erzielte alleine in Durchgang eins sieben blitzsaubere Tore. Die Kriftelerinnen spielten auch nach der Pause eine bewegliche und durchsetzungsstarke Abwehr, hatten aber Ungenauigkeiten im Angriff. Jasmin Klippel sorgte mit zahlreichen Paraden dafür, dass Idstein nie mehr wirklich rankam, Lana Morlok und Smilla Racky verteidigten über 50 Minuten mehr als beherzt. Heimlicher Star des Spiels war allerdings Anna-Lena Liedtke, die ihre seit Wochen ansteigende Formkurve bestätigte und die verwaiste Rückraum-Mitte-Position phantastisch ausfüllte, dabei mit unzähligen Assists glänzte.

Direkt vom Spielfeld verteilten sich die Mädels dann auf die Autos und machten sich auf die Fahrt nach Großwallstadt. Dort hieß es dann noch kurz durch die Halle spazieren, ein paar Bälle passen und schon ging es wieder los. Mit Johanna Höhn, Hanna Stork und Luna Bamberg sah die Bank erfreulich gefüllter aus. Von Beginn an ließen die Gäste keinen Zweifel daran, dass sie das Spiel dominieren wollten. Malin Karg und Mathilda Kirchner dominierten den Beginn, Luna Bamberg spielte auf der ungewohnten Vorgezogen-Verteidigungsposition eine hervorragende Rolle. Die Gäste spielten deutlich abgeklärter. Nach dem 13:3 fingen sich die tapfer kämpfenden Wallstädterinnen, hatten nun mehr gute Aktionen im Angriff. Von da an pendelte sich der Vorsprung auch ein, den Kriftelerinnen ging ein bisschen die Kraft und auch die nötige Schärfe aus, ohne aber je in ernsthafte Schwierigkeiten zu geraten. Zu erwähnen ist noch das deutlich verbesserte Zusammenspiel mit dem Kreis, vor allem Mathilda Kirchner und Luna Bamberg setzten Emma Kern in Szene.

Es spielten: Pia Oehler (1), Jasmin Klippel (Tor), Karoline Flessa (2), Johanna Höhn (4), Lana Morlok (9), Hanna Stork, Smilla Racky (3), Malin Karg (7), Anna-Lena Liedtke (1), Mathilda Kirchner (18/7), Ronja Weydmann-Kühn (5), Luna Bamberg (6/2), Emma Kern (5)

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