Männer I gegen Petterweil II:

Männer I: MSG Schwarzbach I – TV Petterweil II 30:41 (15:22)

Nicht treffsicher vorne, kein Zugriff hinten

Im sechsten Spiel der Saison gab es für die Männer aus Hofheim und Kriftel nichts zu holen gegen die Reserve der Regionalligisten aus Petterweil und damit nach bei drei Siegen nun auch die dritte Niederlage. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase (9:10 in der 13. Minute), musste die MSG einige unnötige Zeitstrafen hinnehmen und verlor in diesem Abschnitt den Zugriff zum Spiel, so dass die Gäste mit einem 6:1-Lauf davon ziehen konnten. Mehr und mehr verlagerte sich der Fokus vom Handballspiel auf die Schiedsrichter, was zu einem Halbzeitstand von 15:22 führte. Vor allem in der Abwehr fanden die Spieler der Gäste immer wieder große Lücken und trafen zu einfach ohne Gegenwehr aus dem Rückraum und von außen. In der zweiten Halbzeit wollte man sich wieder auf das eigene Spiel konzentrieren, mehr als eine einigermaßen ausgeglichene Partie konnte jedoch nicht mehr erreicht werden. Die letzten beiden Tore gehörten jedoch den Gästen, so dass auch Halbzeit zwei verloren ging. Insgesamt war es eine der schwächeren Saisonleistungen mit vielen Fehlwürfen gegen einen allerdings auch sehr guten Torwart und einer Abwehr, die mehr als 40 Gegentore zulassen musste. In der kommenden Woche heißt der Gegner Holzheim II, dort muss die Konzentration auf dem eigenen Spiel liegen und eine Steigerung im Zusammenspiel der Abwehr und Torhüter folgen, zudem die Qualitäten im Angriff Früchte tragen.

Es spielten: Janik Pfeffer, Pirmin Haas (Tor), Marc Stroh (6/6), Johannes Stockhofe (1), Christian Schröder (6), Max Schubert (1), Ben Büchter (5), Marcel Wötzold, Jonathan Karaus (1), Malte Braun (3), Jannik Poch (2), Mika Weiner (5), Maximilian Kapp

Männer I bei Wehrheim/Obernhain:

Männer I: SG Wehrheim/Obernhain – MSG Schwarzbach 24:34 (14:11)

Nach verschlafener Anfangsphase mit Wille und Einsatz zum Auswärtserfolg

Nach einem souveränen Auswärtssieg sah es zu Beginn der Partie am Sonntagabend überhaupt nicht aus. Die ersten acht Minuten im Wehrheimer „Hexenkessel“ mit lautstarken Heimfans waren mit Fehlwürfen und Unkonzentriertheiten der Handballer vom Schwarzbach geprägt, und so zogen die Gastgeber mit 6:0 in der achten Minute davon. Folgerichtig nahm Coach Daniel Rossmeier eine Auszeit, um die Mannschaft gedanklich aus der Kabine zu holen. Anschließende spielten die Männer der MSG wie ausgewechselt und kämpften sich von Minute zu Minute heran. In dieser Phase konnte Janik Pfeffer im Tor immer wieder wichtige Paraden zeigen, die in schnelle Tore umgesetzt wurden. So konnte man sich nach einem 6:0-Lauf zur Halbzeit herankämpfen.

Die Ansprache in der Kabine war klar und deutlich – heute bleiben die zwei Punkte nicht in Wehrheim sondern kommen im Koffer mit an den Schwarzbach. Spätestens als „Papa“ Max Schubert zum 16:16 ausglich, wurde es bedeutend leiser in der Halle. Dann wurde die MSG noch stärker und lauter und rührte in der Abwehr Beton an. Den konnte Patrick Ammon nutzen, um das Tor zuzumauern und eine Paradenquote von 50 Prozent zu haben. Ab der 41. Spielminute kam es zum endgültigen Wendepunkt, und die MSG zog immer weiter davon. Woraufhin auch die letzte Trommel im anfänglichen „Hexenkessel“ verstummte. So gelang es der MSG, einen 6:0-Rückstand in einen klaren Zehn-Tore-Sieg umzuwandeln. Hierzu hat die Linkshänder-Fraktion mit Ben Büchter und Mika Weiner mit zusammen 19 Toren einen guten Beitrag geleistet.

Es spielten: Janik Pfeffer, Patrick Ammon (Tor); Marc Stroh (1), Sven Dost, Christian Schröder (4), Max Schubert (4), Ben Büchter (10), Mael Bücker (1), Jonathan Karaus (1), Malte Braun (4/3), Jannik Poch, Henry Büchter, Mika Weiner (9), Lukas Theis

Männer I in Main-Nidda:

HSG Main-Nidda – MSG Schwarzbach 30:39 (11:21)

Souveräner Sieg mit 24 Toren der „Außen-Zange“

Zum ersten Sieg tatsächlich auf dem Hallenparkett kam die Mannschaft nach den beiden zugesprochenen Punkten gegen Neuenhain/Altenhain nun beim Aufsteiger Main-Nidda. Das war wichtig, um nach den beiden Niederlagen wieder in die richtige Richtung zu kommen. Der Erfolg war am Ende auch sehr souverän, die Gäste waren in allen Belangen überlegen, der Grundstein dafür wurde in der ersten Halbzeit gelegt. Dabei standen die Vorzeichen nicht gut, denn Torjäger Malte Braun war krank, Henry Büchter ist verletzt und Jannik Poch im Urlaub. Da damit ein etatmäßiger Kreisläufer fehlte, wurde Maximilian Kapp aus der A-Jugend „verpflichtet“, der fast durchspielte, in der Abwehr eine wichtige Rolle erfüllte und auch sein erstes Tor warf, was für die Zukunft hoffen lässt.

Trotz einer tiefstehenden 6:0-Deckung der Gastgeber konnten immer wieder die Außen freigespielt werden, wobei auf links Christian Schröder mit 14 Toren bester Werfer war, ihm aber rechts Mika Weiner mit 10 Treffern kaum nachstand. Zudem gab es viele erfolgreiche Eins-gegen-Eins-Situationen, und vor allem Johannes Stockhofe hatte immer wieder den Blick für seine Mitspieler – darunter auch zwei Mal sehenswert mit Kempa-Anspielen. Nach dem 7:6 setzte sich die MSG dann konsequent über 15:8 zur Pause ab. Nach dem Wechsel stand die Abwehr nicht mehr ganz so sicher, sie kassierte einige Tore aus dem Rückraum. Auch eine zweimalige 4:6-Unterzahl konnte die MSG nicht schocken. Denn die Mannschaft von Trainer Daniel Rossmeier blieb ruhig und brachte den Vorsprung sicher über die Zeit.

Es spielten: Pirmin Haas, Janik Pfeffer, Patrik Ammon (Tor), Marc Stroh (6/2), Johannes Stockhofe (4), Christian Schröder (14), Max Schubert (2), Maximilian Kapp (1), Ben Breitling, Mika Weiner (10), Jonathan Karaus, Kevin Pappisch (1), Ben Büchter (1)

Männer I gegen Epp/La:

Männer I: MSG Schwarzbach – HSG Epp/La 26:39 (13:22)

Dem Tabellenführer in allen Belangen unterlegen

Im bereits dritten Derby in Folge war die Mannschaft von Trainer Daniel Rossmeier erstmals nach einem Sieg und einer knappen Niederlage chancenlos. Der Tabellenführer war am Ende eine Nummer zu groß und zeigte seine Titelambitionen in der Bezirks-Oberliga. Allerdings hatten die Gastgeber auch einen sehr schwachen Tag erwischt mit vielen technischen Fehlern und Fehlwürfen, wobei sie oft am guten gegnerischen Torwart scheiterten. Selbst stimmte hingegen die eigene Abwehrleistung oft nicht, Epp/La kam nicht selten viel zu frei und nah zum Torwurf und oft zum Erfolg. Immerhin schaffte es die MSG zum Schluss, das ärgerliche 40. Tor zu vermeiden. Doch gegen Aufsteiger Main-Nidda muss so oder so eine deutliche Leistungssteigerung her.

Einzig die ersten fünf Minuten war das Spiel bis zum 3:3 ausgeglichen, dann lief kaum noch etwas zusammen – und die Gäste konnten sich bereits vorentscheidend zum 11:4 absetzen. Die eigenen Konzepte im Angriff zogen nicht, während Epp/La auch immer wieder über die starken Spieler am Kreis zu Toren oder Siebenmetern kam. Genau das wiederum gelang den Schwarzbachern über die eigenen Kreisläufer nicht. Nach der Pause hielt die MSG die Partie wieder eine Phase lang ausgeglichen. Doch die Freude währte nur kurz, Epp/La kam über sein schnelles Umschaltspiel nach Fehlern oder Fehlwürfen der Gastgeber auch zu leichten Toren und siegte deutlich.

Es spielten: Janik Pfeffer, Patrick Ammon (Tor), Malte Braun (7/1), Kevin Pappisch (3), Ben Büchter (2), Mika Weiner (6), Max Schubert, Christian Schröder (2), Jonathan Karaus, Jannik Poch, Marc Stroh (6/), Moritz Gärtner, Mael Bücker

Männer I bei ESG Niederhofheim/Sulzbach:

Männer I: ESG Niederhofheim/Sulzbach – MSG Schwarzbach 40:38 (16:19)

Lange geführt, am Ende leer ausgegangen

Eine ärgerliche Niederlage musste die MSG im nächsten Derby hinnehmen. Einen großen Teil des Spiels führte die Mannschaft von Trainer Daniel Rossmeier, um sich dann in den letzten zehn Minuten noch zumindest einen durchaus verdienten Punkt nehmen zu lassen. Schon zu Beginn lagen die Schwarzbacher vorn, doch die ESG konnte auch immer wieder ausgleichen. Dann aber konnte sich der Gast beim 18:13 sogar auf fünf Treffer absetzen, es sah gut aus im Spiel. Auch zur Halbzeit standen die Weichen noch deutlich auf Sieg. Im zweiten Abschnitt allerdings schmolz der Vorsprung, in der 40. Minute konnte Niederhofheim/Sulzbach erstmals nach langer Zeit wieder ausgleichen. Es folgte ein offener Schlagabtausch, wobei die Gäste auch zehn Minuten vor Schluss noch 32:30 vorne lagen. Dann aber hatten die Gastgeber den längeren Atem und zogen beim 38:34 entscheidend weg. Da half auch die starke Leistung von Torwart Janik Pfeffer nichts mehr, der auf 18 Paraden kam. In der entscheidenden Phase hatte sich das Team wie schon im ersten Heimspiel zu viele technische Fehler und Fehlwürfe geleistet und den Gegner zu Tempogegenstößen eingeladen.

Es spielten: Janik Pfeffer, Pirmin Haas (Tor), Marc Stroh (2), Johannes Stockhofe (3), Christian Schröder (6), Max Schubert (2), Ben Büchter (7), Jonathan Karaus (1), Malte Braun (6), Henry Büchter, Jannik Poch, Mika Weiner (4), Kevin Pappisch (7)

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