Damen II gegen den TV Hattersheim:

 

Kriftel – TV Hattersheim 28:20 (13:9)

Starke Mannschaftsleistung führt zum sicheren Derbysieg

Derbytime im „Blackriver-Dome“: Die Krifteler Damen empfingen die Nachbarn und wiesen sie am Ende deutlich in die Schranken. Die Mannschaft wollte nach zwei schwachen Leistungen endlich ihr ganzes Potenzial unter Beweis stellen. Gleich die ersten Minuten im Spiel zeigten, dass sich heute keine Punkte geschenkt werden. Tabea Marschall überzeugte sofort durch zwei blitzsaubere Tore und konnte nur durch ein hartes Foul gestoppt werden, das zu einer unglücklichen Verletzung führte. Das Team wünscht auf diesem Wege gute Besserung. Doch die Krifteler Damen blieben fokussiert auf den Sieg und überzeugten durch eine starke Abwehrleistung sowie tolle Paraden von Geburtstagskind Clara Frühauf. Mit dem Halbzeitpfiff verwandelte Annika Rügheimer einen wunderbaren Rückraumschuss, der das Tor der Hattersheimerinnen erbeben ließ.

Nach der Pause hieß es: nicht nachlassen und konsequent das eigene Spiel durchziehen! Immer wieder zeigten die erfolgreichsten Torschützinnen Jule Schell und Sina Ende, wer Chef in der eigenen Halle ist. Bis zur 47. Minute blieb es aber spannend, und man konnte sich nicht weiter absetzten. Dann jedoch bog der „Kriftel-Express“ endlich auf die Überholspur ein. Durch starke Kombinationen im Angriff wurde die Hattersheimer Abwehr schwindelig gespielt und fand keine Mittel mehr, die Gastgeberinnen aufzuhalten. So konnte bis zum Schlusspfiff eine starke Acht-Tore-Führung ausgebaut werden. Nun heißt es, in den nächsten Spielen an diese starke Leistung anzuknüpfen und weiter die Punkte nach Kriftel zu holen.

Es spielten: C. Frühauf (Tor), A. Loyal (Tor), J. Schell (8/2), S. Ende (7), J. Peter (3), M. Schmidt (3), T. Marschall (2), G. Emilius (2), A. Rügheimer (2), N. Ammon (1), B. Ruppert, V. Pitsch, C. Wittek

 

Damen II in Bad Vilbel:

 

Bad Vilbel/Bergen-Enkheim - Kriftel 21:18 (16:8)

Aufholjagd beim Landesliga-Absteiger kommt zu spät

Nach einer schwachen ersten Halbzeit konnten die Damen II die zweite Niederlage in Folg nicht mehr verhindern. Zwar fehlten Jill Junker, Katharina Brand und Sina Ende, dennoch fuhr die Mannschaft hoch motiviert zum Absteiger aus der Landesliga. Doch das konnten die Gäste auf dem Feld nicht umsetzen, sie lagen schon in der ersten Halbzeit mit sechs Toren hinten. Eine Auszeit der Trainer Cathrin Groetzki Jens Koepcke, verbunden mit Umstellungen in der Abwehr, sollte den Lauf der Gastgeberinnen unterbinden. Doch das half nichts. Im Gegenteil: Bad Vilbel hatte das Spiel zur Pause fast schon entschieden. Nach intensiver Ansprache der Trainer Groetzki und Koepcke kamen die Kriftelerinnen fest entschlossen aus der Pause, in der zweiten Halbzeit einiges besser zu machen. Die Abwehr war stabiler, und auch im Angriff wurde konzentrierter gespielt. Es folgte eine Aufholjagd, die Gäste kämpfen sich heran. Doch es reichte nicht mehr, um diesen Rückstand aufzuholen.

Es spielten: Clara Frühauf, Alexa Loyal (Tor), Tabea Marschall (3), Gianna Emilius (2/1), Julia Schell (3), Charlize Schäfer (3), Annika Rügheimer (1/1), Caroline Wittek (2), Lucy Kilp, Janina Dicke, Gudrun Loske (je 1), Bianca Ruppert

 

Damen II gegen HSG Goldstein/Schwanheim II:

 

Damen II: Kriftel – Goldstein 19:25 (8:11)

Schon früh dem Rückstand hinter gelaufen

Im zweiten Saisonspiel traten die Damen in der ungewohnten Kreissporthalle an. Von der ersten Minute an war beiden Mannschaften klar, dass es eine hitzige Partie wird und dass nur die richtige Einstellung und der Kampfgeist zum Sieg führen können. In der ersten Halbzeit konnte sich keine Mannschaft wirklich absetzen. Bis zur Pause kämpften die Teams auf Augenhöhe, wobei die Krifteler Damen durch die ständige knappe Führung der Goldsteinerinnen immer in Zugzwang waren und nachziehen mussten. Zum Wechsel lagen sie aber mit drei Toren hinten, dann gar mit 8:12. Doch mit drei Toren in Folge gelang der Anschluss. Es blieb bis zur 40. Minute spannend, da sich Goldstein nicht mehr als drei Tore Vorsprung erarbeiten konnte. Ab diesem Punkt war das Spiel von vielen Zeitstrafen beider Mannschaften geprägt. Die Gäste konnten sich jedoch dann in der 50. Minute deutlich absetzen und mit 18:12 sowie 20:15 in Führung gehen. Diesen Rückstand konnten die Kriftelerinnen nicht mehr einholen.

Es spielten: Clara Frühauf, Nele Krohn (Tor), Julia Schell (7/4), Jana Lorenz (3), Tabea Marschall (3/2), Mayra Janssen (2), Jill Peter, Bianca Ruppert, Kristina Weber, Isabel Göbel (je 1), Lucy Kilp, Sina Ende, Finja Seeharsch

 

Damen II bei TuS Nordenstadt:

TuS Nordenstadt – Kriftel 18:22 (11:9)

Kriftel-Express hat noch Sand im Getriebe

Mit großer Vorfreude auf das erste Saisonspiel nach fast dreimonatiger Vorbereitung reisten die Krifteler Damen nach Wiesbaden. Durch urlaubs-, verletzungs- sowie privat bedingte Ausfälle von Alexa Loyal, Caroline Wittek und Annika Rügheimer erhielt man tatkräftige Unterstützung der Ersten Damenmannschaft. Das Spiel begann ausgeglichen, und bis zum 6:6 in der 15. Spielminute konnte sich keine Mannschaft absetzen. In dieser Phase sahen die Krifteler Fans vor allen Dingen einen Angriff ihrer Mannschaft, der noch mächtig Sand im Getriebe hatte. In der vom Trainer der Nordenstädter gelegten Auszeit appellierten Trainerin Cathrin Groetzki sowie der neue Co-Trainer Jens Koepcke an ihr Team, die Abwehr weiter zu stabilisieren und im Angriff klare Chance herauszuspielen und diese auch zu nutzen. Dies konnte die Mannschaft im Anschluss nicht umsetzen, so dass Nordenstadt sich durch drei Tore in Folge auf 9:6 absetzen konnte und Kriftel sieben Minuten lang ohne eigenes Tor blieb, bis Tabea Marschall das 9:7 sowie das 9:8 erzielen konnte. Der Gegner ließ jedoch nicht locker und erzielte seinerseits wieder zwei Tore in Folge und erhöhte somit kurz vor der Halbzeit. Danke eines starken Distanz-Treffers von Jule Schell konnte Kriftel nochmal zur Pause verkürzen. Nach dem Wechsel egalisierten die Gäste innerhalb von drei Minuten den Zwei-Tore-Rückstand und glichen zum 11:11 aus. Bis zum 15:15 in der 48. Minute zog Nordenstadt immer wieder gleich und ließ sich nicht abschütteln. Danach drehte der Krifteler Angriff auf und erzielte vier Tore in vier Minuten, ohne dabei ein Gegentor zu kassieren. Beim 21:16 in der 56. Minute war Kriftel sogar mit fünf Toren in Front und die Etscheidung besiegelt. Nordenstadt kam zwar noch einmal auf drei Tore heran, doch Charlize Schäfer verwandelte mit Schlusspfiff einen Siebenmeter zum Endstand.

Es spielten: Clara Frühauf, Hannah Weißer (Tor); Tabea Marschall (6/1), Melanie Schmidt (5/3), Julia Schell (4/3), Mayra Janssen (2), Jill Peter (1), Finja Seeharsch (1), Bianca Ruppert (1), Janine Pfuhl (1), Charlize Schäfer (1), Katharina Brand, Janina Dicke, Sina Ende

Damen II gegen Oberursel:

 

Nicole Ammon, Laura Jakobi und Vava Pitsch wurden bei den Damen II nach dem Spiel verabschiedet.

Kriftel – TSG Oberursel II 22:21 (8:14)

Kriftel gewinnt goldene Ananas – Tabea Marschall wird zur Matchwinnerin

Wer vor dem letzten Spieltag in der BOL der Damen dachte, dass es um nichts mehr geht hatte sich eindeutig getäuscht. Für Oberursel ging es noch um Platz 1 und somit den direkten Aufstieg und für Kriftel darum, den 3. Platz zu behalten. Von Beginn an schenkten sich beide Mannschaften nichts. Alexa Loyal im Krifteler Kasten hielt in der Anfangsphase bärenstark und brachte die Gegner zum Verzweifeln. Im Angriff überzeugte Tabea Marschall mit starken 1:1-Aktionen. Beim 4:3 ging Oberursel das erste Mal in Führung, doch Melanie Schmidt glich postwendend aus. Danach war die Krifteler Mannschaft wie ausgewechselt. Etliche Ballverluste ermöglichten Oberursel einfache Tore über die erste und zweite Welle und selbst eine zweimalige Überzahl konnte nicht mit Torerfolgen abgeschlossen werden. Beim 4:10 zog Trainerin Cathrin Groetzki die Reißlinie und bat ihre Mannschaft zum Gespräch. Nach der Auszeit kam Kriftel immerhin wieder zu Treffern, doch die Defensive bekam keinen Zugriff mehr auf die gegnerischen Spielerinnen.

Nach der Halbzeitpause konnte Oberursel den Vorsprung bis zur 35. Minute halten. Doch dann ging endlich der erhoffte Ruck durch die Reihen der Krifteler Spielerinnen. In der Abwehr kämpften die Mädels unermüdlich, und Alexa Loyal hielt weiterhin ihren Kasten sauber, so dass Kriftel neun Minuten lang kein Gegentor kassierte und beim 15:16 bis auf ein Tor herankommen konnte. In der 47. Minute erzielte Annika Rügheimer dann den lang ersehnten Ausgleich zum 17:17 – und sowohl die Krifteler Bank als die Tribüne merkten nun, dass an diesem Spieltag noch nichts entschieden war. Oberursel war jedoch auch anzumerken, dass sie sich nicht kampflos geschlagen geben würden und so führten die Damen aus dem Taunus in der 51. Minute doch wieder mit drei Toren (21:18). Alles war angerichtet für eine spannende Schlussphase, in der Kriftel sich Tor um Tor heranpirschte. Das Team war vorne jetzt konzentrierter und spielte seine Angriffe ruhig aus. Unhaltbar war der Jubel, als Tabea Marschall 50 Sekunden vor Schluss den Ausgleich zum 21:21 erzielte. Klar war dann, dass dieses Unentschieden nicht mehr aus der Hand gegeben werden sollte und die Abwehr eine Mauer sein musste. Doch mit dem was dann passierte, hat wohl an diesem sonnigen Samstagnachmittag in der Schwarzbachhalle niemand mehr gerechnet: Tabea Marschall spitzelte einen Pass auf die Oberurseler Rückraum-Mitte-Spielerin heraus und war plötzlich, 15 Sekunden vor Abpfiff, alleine auf dem Weg zum Oberurseler Tor. Niemand mochte so richtig hinschauen, doch viele waren sich wohl sicher, dass sie sich diesen Treffer nicht nehmen lassen würde. Als der Ball dann neun Sekunden vor Spielende im Tor einschlug, brachen auf Krifteler Seiten alle Dämme. Mit sechs Toren zurückgelegen in diesem Endspiel und am Ende doch noch den Sieg zu feiern, war vor allen Dingen für die Spielerinnen, die leider verabschiedet werden mussten, ein mehr als toller Abschied. Wir wünschen Nicole, Vava und Laura alles Gute und freuen uns, euch nächste Saison als unsere treusten Fans in der Halle begrüßen zu dürfen. Ein besonderer Dank gilt noch den Mannschaften, die den Kriftelern den 3. Platz noch streitig machen wollten und deren Gegner in etlichen Heimspielen lautstark unterstützt haben: Danke für die Unterstützung der Vereinskasse!

 

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