Damen I gegen Sulzbach/Leidersbach:
Kriftel – HSG Sulzbach/Leidersbach 33:21 (19:11)
Für das Schlusslicht war bald Endstation
Den erwarteten Sieg holten die Damen I gegen den Tabellenletzten der Oberliga. Einen derart klaren Erfolg, der zweite in Folge nach dem Kantersieg in Walldorf, hatten aber Trainer Christian Albat und seine Spielerinnen nicht erwarten können. Den dritten Platz hat die Mannschaft damit verteidigt. Allerdings gewann Verfolger Bensheim/Auerbach überraschend bei Spitzenreiter Rodgau/Nieder-Roden und machte das Meisterschaftsduell mit Oberursel noch einmal spannender. Kriftel hat bei vier Punkten Rückstand nur noch theoretische Chancen.
Die scheinbar leichte Aufgabe gegen das Schlusslicht entpuppte sich anfangs als ziemlich knifflig. Die Gäste glichen zum 4:4 aus, waren beim 7:6 noch dran und holten später noch einmal zum 10:8 auf. Dann aber zog der Favorit langsam, aber sicher davon. Nach dem 12:9 gelangen fünf Treffer in Serie, bis zur Pause waren es sogar acht Tore Vorsprung – und die Vorentscheidung war bereits gefallen. Zwei schnelle Kriftel-Erfolge nach der Pause beseitigten wohl die letzten Zweifel. Der Vorsprung wurde noch leicht ausgebaut, 32:19 war die höchste Führung. Schön für den Coach: Alle Feldspielerinnen konnten sich in die Torschützenliste eintragen und bekamen ihre Spielzeiten. Dennoch war Jana Lorenz wieder einmal in besonderer Wurflaune und traf sogar zweistellig. Auch Finja Seeharsch erreichte wiederholt eine sehr gute Torquote. Trainer Christian Albat war bis auf die Chancenauswertung in einigen Phasen mit dem Spiel sehr zufrieden. Im Tor machten die B-Jugendliche Nele Krohn und Melanie Nickel nach langer Verletzungspause ihre Sache sehr gut. Allerdings ist neben Torfrau Hannah Weißer auch Mayra Janssen verletzt.
Es spielten: Hannah Weißer, Melanie Nickel, Nele Krohn (Tor), Kim Koerber (1), Jana Lorenz (10), Lisa Weißer (4), Finja Seeharsch (6), Kristin Nietzig (1), Isabel Göbel (3), Helena Nitzke (4/1), Mayra Janssen (1), Hanna Leidner (3)
Damen I in Walldorf:
TGS Walldorf – Kriftel 12:24 (6:9)
Überragende Defensivleistung bringt klaren Auswärtssieg
Dank einer beeindrucken Defensivleistung haben die Damen bei den weiter abstiegsbedrohten Walldorferinnen einen Kantersieg gelandet und den dritten Tabellenplatz verteidigt. Walldorf liegt Kriftel offenbar in eigener Halle nicht, auswärts aber holt die Mannschaft dort gerne die Punkte. Das machten die Gäste zu Beginn aber noch nicht deutlich, denn der Gegner zog nach dem 0:1 auf 3:1 davon. Dass es ein torarmes Spiel werden würde, deutete sich hier schon an. Denn zwischen der 3. und 9. Minute fiel kein Treffer. Kriftel aber ließ sich vom Rückstand nicht schocken und nahm das Heft mit vier Toren in Folge in die Hand. Den Vorsprung gab die Mannschaft in der Folge nicht mehr ab. Im Gegenteil: Nach und nach wurde der Abstand ausgebaut. Zur Pause waren es drei Tore. Sind neun eigene Treffer für Kriftel nicht wirklich gut, so sind aber nur sechs Gegentore auf der anderen Seite überragend. Entsprechend zufrieden war Trainer Christian Albat mit der Abwehrleistung, während er vorne schon noch einige Luft nach oben sah.
Genauso oft mussten die Torfrauen auch nach dem Wechsel hinter sich greifen, wobei Walldorf insgesamt noch drei Siebenmeter verwandelte. Deutlich treffsicherer waren nach der Pause allerdings die Gäste. Sie zogen schnell auf 12:7 und 16:8 (41.) davon und hatten das Spiel entschieden. Die Gastgeberinnen waren nun völlig von der Rolle, mit einem weiteren 5:1-Lauf hatte Kriftel die Weichen für einen Kantersieg gestellt. Am Ende brachten die Damen den tollen Erfolg zu Ende und durften sich über eine deutliche Verbesserung ihres nicht so ganz optimalen Torverhältnisses freuen.
Es spielten: Hannah Weißer, Nele Krohn (Tor), Kim Koerber (1), Jana Lorenz (5), Janine Pfuhl (4), Lisa Weißer, Finja Seeharsch (3), Kristin Nietzig, Isabel Göbel, Helena Nitzke (8/6), Mayra Janssen (1), Charlize Schäfer (2), Hanna Leidner
Vorschau 6./7. April:
Vorschau:
Es geht auf die Zielgerade für die Handballer vom Schwarzbach. Denn die Jugend steht vor ihren letzten Spielen, danach sind die Oster-Pause und dann die Qualifikation. Wer den Nachwuchs noch einmal sehen möchte, der sollte am Wochenende in die Schwarzbachhalle kommen. Dort haben die Damen I auch ihr Heimspiel am Sonntag gegen den Tabellenletzten. Hier sollte ein Sieg möglich sein. Deutlicher schwerer wird es auswärts für die Männer I und die Damen II, die jeweils bei den Spitzenteams von Sindlingen/Zeilsheim antreten. Aber warum soll ihnen dort nicht auch eine Überraschung gelingen?
Samstag, 6. April
Männer II: TuS Schupbach – MSG Schwarzbach 18 Uhr
Männl. B1-Jugend: JSG Schwarzbach – Wehrheim/Obernhain 15 Uhr, SBH
Männl. B2-Jugend: JSG Schwarzbach – HSG BIK Wiesbaden II 17 Uhr, SBH
F-Jugend: Turnierrunde in Oberursel 12.50 Uhr
Sonntag, 7. April
Damen I: Kriftel – Sulzbach/Leidersbach 16 Uhr, SBH
Männer I: HSG Sindlingen/Zeilsheim – MSG Schwarzbach 16 Uhr
Damen II: HSG Sindlingen/Zeilsheim – MSG Schwarzbach 18 Uhr
Weibl. D-Jugend: Main-Handball – Kriftel/Hofheim 11.15 Uhr
Männl. D1-Jugend: JSG Schwarzbach – TG Kastel 14 Uhr, SBH
Männl. D2-Jugend: JSG Schwarzbach – TSG Eddersheim 12.30 Uhr, SBH
Vorschau 30./31. März:
Vorschau:
Die ersten Entscheidungen bei den Handballern vom Schwarzbach sind gefallen: Die weibliche C-Jugend und die männliche B1-Jugend sind Meister! Die C-Mädels wollen nun in Langenhain noch einmal punkten, die B1 fährt zum Vorletzten. Wichtig für die Aktiven ist vor allem das Heimspiel der MSG Schwarzbach I gegen Eddersheim II. Selbst gegen das Spitzenteam sind weitere Punkte im Kampf um den Klassenverbleib möglich. Die Damen II erhoffen sich nach dem Sieg in Bad Camberg einen weiteren Erfolg im Derby gegen Main-Handball. Und die Damen I müssen nach Walldorf, das noch Punkte gegen den Abstieg braucht.
Samstag, 30. März
Männer I: MSG Schwarzbach – TSG Eddersheim II 17.30 Uhr, SBH
Damen II: Kriftel – HSG Main-Handball 15.30 Uhr, SBH
Männl. A-Jugend: JSG Schwarzbach – Goldstein/Schwanheim 13 Uhr, SBH
Männl. C2-Jugend: JSG Schwarzbach – TG Sachsenhausen 14.40 Uhr, BWH
Weibl. D-Jugend: Kriftel/Hofheim – TV Petterweil 13.20 Uhr, BWH
Männl. E1-Jugend: BIK Wiesbaden – JSG Schwarzbach 15.30 Uhr
Sonntag, 31. März
Damen I: TGS Walldorf – Kriftel 16 Uhr
Männl. B1-Jugend: Gonzenheim/Ober-Eschbach – Schwarzbach 18 Uhr
Männl. B2-Jugend: TG Rüsselsheim – JSG Schwarzbach 13 Uhr
Weibl. C-Jugend: Langenhain/Breckenheim – Kriftel 12.30 Uhr
Männl. D1-Jugend: Schwalbach/Niederhöchstadt – Schwarzbach 15.30 Uhr
Männl. E2-Jugend: Niederhofheim/Sulzbach – JSG Schwarzbach10 Uhr
Damen I in Fritzlar:
Germania Fritzlar II – Kriftel 24:22 (15:12)
Reise nach Nordhessen lohnt sich nicht
Die Damen haben in der Oberliga den Kontakt zum Spitzenduo abreißen lassen. Damit ist ein Sprung auf einen der ersten beiden Plätze in den verbleibenden Spielen kaum noch möglich. Kein Beinbruch – Ziel sollte es nun sein, den sehr guten dritten Platz zu verteidigen. In vier Spielen gegen jeweils gefährdete Teams sollte das möglich sein, wird aber nicht einfach. Denn auch Fritzlar kämpft als Drittletzter gegen den Abstieg und machte den Gästen nach ihrer weiten Anreise das Leben schwer. „Es haben in allen Mannschaftsteilen und auf jeder Position zehn Prozent gefehlt“, war Trainer Christian Albat mit der kompletten Einstellung nicht so ganz gut zufrieden. So werde es auch gegen die anderen bedrohten Teams nicht leicht, erhofft er sich zum Saisonfinale von seinem allerdings kleinen Kader eine Steigerung.
In Fritzlar ging es in der ersten Halbzeit zunächst hin und her. Erst führten die Gastgeberinnen, dann Kriftel mit 6:5 (13.). Prompt hieß es aus Sicht der TuS wieder 7:10, dann gelang noch einmal der Ausgleich, ehe die Nordhessinnen zur Pause davon zogen. Im zweiten Abschnitt blieb es bis zum Schluss spannend. Doch dem Trainer fehlte die nötige Konsequenz sowohl in der Abwehr als auch im Angriff. Ein Sieg wäre aber dennoch drin gewesen, als die Gäste mit 17:16 (39.) führen. Doch die Freude währte nicht allzu lange, denn Fritzlar konterte zum 19:18 und setzte sich acht Minuten vor Schluss entscheidend auf 22:19 ab. Für den Krifteler Trainer bleibt die Erkenntnis, dass an diesem Tag gegen hochmotivierte Gastgeberinnen einfach ein paar Prozent fehlten – und letztlich auch zu viele Chancen, darunter drei Siebenmeter, liegen gelassen wurden.
Es spielten: Hannah Weißer, Melanie Nickel (Tor), Jana Lorenz (5), Helena Nitzke (5/3), Kim Koerber, Lisa Weißer, Isabel Göbel, Mayra Janssen, Hanna Leidner (je 2), Janine Pfuhl, Finja Seeharsch (je 1), Kristin Nietzig
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