Damen I in Eddersheim:

TSG Eddersheim – Kriftel 26:25 (10:9)

Toll gekämpft, aber wieder kein Punkt

Und wieder hat es nicht sollen sein: Die Damen I verloren in der Oberliga beim Titelfavoriten auch ihr drittes Spiel in Folge mit einem Tor Unterschied. Schade, es hätten nach diesen drei schweren Auftakt-Partien mindestens drei verdiente Punkte sein können – so steht die Mannschaft von Trainer Jens Illner ohne Zähler am Tabellenende.

Dabei hat die Leistung im Derby nach zwei deutlichen Niederlagen in der Vorsaison absolut gestimmt, das Engagement sei in Ordnung gewesen, betont Illner. Eddersheim habe keine Mittel gegen die versetzte 5:1-Deckung gefunden, der starke Rückraum den Titelanwärters sei „matt gesetzt“ worden. Dabei habe sein Team auf der anderen Seite gute Lösungen gegen die offensive Deckung der TSG gefunden. Nun müssen eben gegen Aufsteiger Waldau die ersten drei Punkte her.

So überrascht der enge Spielverlauf nicht. Kriftel lag mit 3:2 vorn, danach führte der Favorit bis zur Pause. Nach dem Wechsel kamen die Gäste dank der Rückraumspielerinnen Sabrina Scholl und Gudrun Loske noch besser in Schwung. So führte das Illner-Team mit zwei Toren, um beim 16:18 aber wieder mit zwei Treffern hinten zu liegen. Beim 23:20 sah Eddersheim schon fast wie der Sieger aus, doch Kriftel kämpfte sich vorbildlich zum Ausgleich. Die Kreisläuferin des Gegners traf letztlich zum Sieg des Titelanwärters, während die TuS trotz ansprechender Leistung wieder leer ausging. Dabei hatte vor dem Spiel Betreuerin Silke Thielsch die tolle kämpferische Einstellung der Mannschaft gesehen. Es sollten endlich die verdienten zwei Punkte nach Hause geholt werden, umso trauriger sei es, dass es nicht geklappt hat. Ihr Dank geht im Namen der Mannschaft an die Krifteler Fans. „Sie haben richtig tolle Stimmung in der Halle gemacht, haben immer hinter uns gestanden und uns angefeuert, das hat richtig Spaß gemacht“, lobte sie. Jens Illner haben in der Kabine nach dem Spiel die Worte gefehlt. „Mir tut das für die Mädels leid“, hat er einen Saisonstart mit drei Ein-Tore-Niederlagen noch nie erlebt. 

Es spielten: Mareike Drucks, Hannah Weißer (Tor), Sabrina Scholl (6), Gudrun Loske (6/4), Lisa Weißer (4), Janina Boieck (3), Din Nietzig, Jana Lorenz (je 2), Isabel Göbel, Jacqueline von Moltke (je 1), Alina Volke, Marleen Streb, Katja Klumpp, Kim Körber.

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