Männer I gegen Sindlingen/Zeilsheim:
MSG Schwarzbach – HSG Sindlingen/Zeilsheim 30:26 (14:13)
Wichtiger Derbysieg
Mit dem Derbysieg klettert der freche Aufsteiger sogar vorübergehend auf Rang 5. Angesichts des unheimlich engen Tableaus sammelt die MSG vor allem aber ganz wichtige zwei Punkte für den Klassenverbleib. Das erste Mal in der Saison boten die Schwarzbacher den identischen Kader der Vorwoche auf, mussten also nur auf den weiterhin verletzten Lukas Theis verzichten. Sindlingen/Zeilsheim stellte eine stabile 3:2:1-Abwehr gegen die Gastgeber, während diese eine kompakten 6:0-Formation organisierten. Dabei erwischte Sindlingen den besseren Start, vor allem weil die Neubauer-Sieben in der Anfangsviertelstunde erneut mit der Chancenverwertung haderte. Entsprechend führte der Gast so nach zwölf gespielten Minuten mit 7:4. Eine zweiminütige Unterzahlphase gewann die MSG dann durch zwei Tore von Schröder und eines von Ickstadt mit 3:0. Danach ging es im Gleichschritt bis zur Pausenführung der Gastgeber, weil Krüger oftmals gute Lösungen gegen die offensive Abwehrvariante fand und Daaboul vor der robusten Abwehr mit einigen guten Paraden aufwartete.
Die ersten fünf Minuten der zweiten Halbzeit hatte die Heimsieben Probleme, sich auf die neue 6:0-Variante der Sindlinger einzustellen und erzielte gar keinen Treffer, zogen danach aber bis auf 21:17 davon. Die Gäste ließen sich aber nicht abschütteln und hatten beim 22:21 den Anschluss wiederhergestellt. Hätte Daaboul das Torhüterduell nicht deutlich für sich entschieden, hätte es wohl für den Ausgleich gereicht. Vorne übernahm Stroh wie so oft schon in den Schlussphasen dieser Saison Verantwortung in der Offensive und führte die Schwarzbacher bis zum 25:22 in der 51. Minute. Als Pfeffer dann noch einen Siebenmeter parierte, und vorne ein Abpraller in den Händen von Schubert landete, hatten die Gastgeber alle Trümpfe in der Hand. Erst mit einer Manndeckung gegen den guten Schröder, später in einer ganz offenen Deckung, versuchten die Gäste das Ruder noch einmal herumzureißen, doch Weimann und Braun zeigten sich sehr beweglich und trafen. Gute Genesung an den Gästemittelmann, der Mitte der zweiten Halbzeit mit einem verdrehten Knie ausschied. Nächsten Sonntag muss die Neubauer-Sieben beim Tabellennachbarn SG Nied ran. Eine körperlich starke und homogene Mannschaft. Mit einer ähnlichen Abwehrleistung könnten sie aber auch auswärts vielleicht etwas holen.
Es spielten: Daaboul, Pfeffer (Tor), Braun (3), Echtermeyer (2), Gärtner (1), Ickstadt (4), Irmer (2), Krüger (2), Lehr (2), Schröder (5), Schubert (1), Stockhofe (1), Stroh (7/2), Weimann
Männer I bei Eddersheim II:
TSG Eddersheim II – MSG Schwarzbach 29:26 (13:14)
Der neue Tabellenführer ist zu routiniert
Einer starken ersten Halbzeit folgte eine nur noch mäßige zweite, und damit gewinnt die Mannschaft von Andreas Neubauer in dieser Klasse gegen die Spitzenteams einfach keine Spiele. Auch und gerade gegen den routinierten neuen Tabellenführer der A-Klasse nicht. Nachdem unter der Woche Marius Krüger zurück zum Team stieß, mussten die Schwarzbacher neben den leicht angeschlagenen Irmer und Stockhofe nur noch auf Lukas Theis verzichten. Entsprechend stand die MSG-Abwehr auch endlich wieder etwas stabiler und unterstützte den glänzend aufgelegten André Daaboul nach Kräften. Im Angriff spielten die Schwarzbacher durchaus gefällig, müssen sich aber ankreiden lassen, die eine oder andere Chance zu viel liegen gelassen zu haben. Im Gleichschritt marschierten die beiden Mannschaften durch die erste Halbzeit, 2:2, 4:4, 8:8, 11:11 und 13:13 waren die Stationen bis zum Halbzeitstand.
Nach dem Pausenpfiff ging es ähnlich weiter bis zum 18:18 in der 40. Spielminute. Dann häuften sich Ungenauigkeiten bei den Gästen, die die Eddersheimer eiskalt ausnutzten und zum 24:20 vorlegten. Die MSG steckte den Kopf jedoch nicht in den Sand, und robbten sich noch einmal bis zum 26:25 in der 55. Minute heran, der Ausgleich wollte aber nicht mehr fallen. Letztendlich gewann Eddersheim das Spiel verdient, da sie in der zweiten Halbzeit die bessere Defensive stellten und Schwarzbach die zahlreichen Überzahlsituationen nicht konsequent genug nutzte. Am kommenden Sonntag um 18 Uhr gastiert dann die nächste Spitzenmannschaft in der Schwarzbachhalle. Die HSG Sindlingen/Zeilsheim kommt zu Besuch. Beide Mannschaften kennen sich gegenseitig durchaus, und so wissen die Schwarzbacher, dass auch hier die Trauben wieder hoch hängen werden.
Es spielten: Daaboul, Pfeffer (Tor), Braun (1), Echtermeyer, Gärtner (1), Ickstadt (3), Irmer, Krüger (3), Lehr (2), Schröder (4), Schubert (4), Stockhofe (2/1), Stroh (6/4), Weimann
Männer I bei TuS Dotzheim II:
TuS Dotzheim II – MSG Schwarzbach 23:26 (15:10)
Einen Sieben-Tore-Rückstand noch gedreht
Ein Spiel mit Licht und Schatten absolvierte die MSG Schwarzbach. Aufgrund 20 guter Schlussminuten entrissen die Gäste den Dotzheimern einen vermutlich schon sicher geglaubten Sieg. Die MSG musste weiterhin auf die verletzten Theis und Krüger sowie den privat verhinderten Weimann verzichten, dafür war Lennart Krohn wieder mit an Bord. Sie starteten das Spiel mit dem Rekord für den schnellsten Ballverlust. Keine drei Sekunden dauerte es, ehe der erste Pass im Aus landete. Und genau so ging es weiter, in der Abwehr behäbig und schläfrig, im Angriff mit schlechter Chancenverwertung. Einzig Stockhofe mit einigen Einzelaktionen hielt die Gäste im Spiel, die Dotzheimer zeigten sich auf allen Positionen besser. Schnell liefen die Schwarzbacher also einem Rückstand hinterher, der bis zur 20. Minute auf fünf Tore angewachsen war. Neubauer stellte um, brachte im Mittelblock Irmer und Gärtner. Danach hatten die Dotzheimer mehr Probleme, sich zum Tor vorzuarbeiten und plötzlich lag der Abstand nur noch bei zwei Toren. Da die MSG ihrer Linie aber treu blieb und zwei Siebenmeter, drei Tempogegenstöße und zahlreiche klare Chancen ausließ, war der Abstand zur Halbzeit wieder auf die altbewährten fünf Tore angewachsen.
Und die zweite Halbzeit begann so, wie die erste aufgehört hatte: mit vergebenen Chancen der Gäste. Entsprechend stand es in der 33. Minute 17:10 für Dotzheim, vier Minuten später 18:11, und kaum einer glaubte noch an die Wende. Doch die Hausherren mussten nun härter arbeiten für ihre Tore und auf einmal fanden auch die Bälle der Schwarzbacher den Weg ins Gehäuse. Plötzlich stand es nur noch 18:15, aber die Gäste waren auch nur noch zu viert auf dem Feld. Doch selbst das stoppte den Lauf nicht, nach Ablauf der Strafzeiten stand nämlich mit dem 19:19 sogar das erste Unentschieden wieder auf dem Tableau. Die Abwehr um Gärtner und Irmer erlaubte es André Daaboul, viele Bälle zu parieren, und so kippte das Spiel. Marc Stroh mit alleine sechs Treffern in der Schlussviertelstunde avancierte zum Matchwinner, denn beim 19:23 in Minute 55 war das Spiel endgültig gekippt. Trotz zweier Auswärtspunkte muss die MSG sich hinterfragen, was sie da 40 Minuten aufs Parkett legte. Nächsten Samstag in Hattersheim gegen Eddersheim II darf eine solche Phase auf keinen Fall passieren, möchten die Männer von Andi Neubauer punkten. Gegen den nach Verluspunkten gesehenen Tabellenführer sind die Schwarzbacher aber sicherlich der Underdog.
Es spielten: Daaboul, Pfeffer (Tor), Braun (1), Echtermeyer, Gärtner, Ickstadt (1), Irmer (1), Krohn, Lehr (2), Schröder (3), Schubert, Stockhofe (7), Stroh (11/4)
Männer I gegen Oberursel II:
MSG Schwarzbach – TSG Oberursel II 29:32 (16:16)
Gutes Spiel, aber keine Punkte
Die TSG Oberursel II entführt zwei Punkte bei der MSG Schwarzbach und bleibt weiter an der Spitze der Bezirksliga A. Nach einer über weite Strecken des Spiels guten Leistung der Neubauer-Sieben zeigte sich der Tabellenführer in den wichtigen Phasen des Spiels reifer und gewann so nicht unverdient. Einige weitere Hiobsbotschaften musste die MSG verkraften: Melvyn Irmer gesellt sich mit einer Fußverletzung zum Lazarett, und auch Jonas Echtermeyer knickte im Abschlusstraining um, biss aber auf die Zähne und absolvierte 60 Minuten. Dafür kehrte der noch leicht angeschlagene Marc Stroh in den Kader zurück, und für den privat verhinderten Moritz Gärtner rückte Johannes Theis nach. Im Spiel schied Marius Krüger früh mit einer Kopfverletzung nach unglücklicher Landung als Folge eines Zweikampfs aus und kam zur Beobachtung ins Krankenhaus. Auf diesem Weg gute Besserung!
Aus Sicht der Gastgeber begann das Spiel verheißungsvoll, 3:1 stand es nach vier Minuten. Dann jedoch kamen die Oberurseler besser ins Spiel und erzielten gleich fünf Treffer in Serie. Doch die MSG ließ sich nicht abschütteln. Malte Braun sorgte als Speerspitze der 3:2:1-Abwehr für Unruhe in der Oberurseler Angriffsreihe, und vorne ließen die Schwarzbacher den Ball geschickt bis auf die Außenpositionen laufen, wo Lehr, Schubert, Ickstadt und Reinhold allesamt sicher verwandelten. Da aber auch die Oberurseler den Ball gut laufen ließen und schwungvoll mit viel Bewegung die Heimdefensive attackierten, entwickelte sich ein attraktives Spiel auf Augenhöhe. Nach 7:8 und 10:12 konnte Schubert beim 13:13 das erste Mal wieder ausgleichen. Auch nach der Pause ging es im Gleichschritt weiter bis zum 20:20, ehe die Schwarzbacher erst eine eigene Überzahl 0:2 verloren, kurz später eine Unterzahl mit dem gleichen Ergebnis absolvierten. Beim 24:25 in Minute 48 schnupperten die Schwarzbacher nochmal an der Wende, konnten das Ruder aber nicht mehr herumreißen. Fünf Minuten vor Schluss beim 27:29 war der Drops noch nicht ganz gelutscht, aber Oberursel spielte es letztlich souverän herunter. Zwar können die Schwarzbacher keine Punkte mitnehmen, dürfen sich jedoch immerhin auf die Fahne schreiben, dem Favoriten lange Paroli geboten zu haben. Kaufen können sie sich dafür freilich nichts und müssen nun beim TuS Dotzheim punkten, möchten sie nicht in die niederen Tabellenregionen abfallen. Sicherlich auch wieder eine schwere Aufgabe, auf die sich Andreas Neubauer und seine Mannschaft da am kommenden Samstag freuen können.
Es spielten: Daaboul, Pfeffer (Tor), Braun (1), Echtermeyer (2), Ickstadt (1), Krüger, Lehr (3), Reinhold (2), Schröder (4), Schubert (5), Stockhofe (4), Stroh (7/4), Theis, Weimann
Männer I in Sachsenhausen:
TG Sachsenhausen – MSG Schwarzbach 36:35 (17:15)
Vorne hui, hinten pfui
Nichts Zählbares konnte die MSG Schwarzbach beim Mitaufsteiger entführen. Das Ergebnis war zwar bitter für die Gäste, aber aufgrund einer erneut indiskutablen Abwehrleistung durchaus gerechtfertigt. Die Schwarzbacher mussten auf den angeschlagenen Marc Stroh verzichten, dafür kam Moritz Gärtner nach seiner Urlaubspause zurück in den Kader, Niklas Reinhold ersetzte den verletzten Lukas Theis. Die Anfangsphase gab einen Vorgeschmack auf das recht ausgeglichene Duell. 3:3, 6:6, 9:9 und 13:13 waren die Stationen bis zu Minute 20. Sachsenhausen räumte geschickt nach Außen ab oder traf aus neun Metern, während die Schwarzbacher allgemein eher aus der Ferndistanz das Ziel fanden. Ende der ersten Halbzeit häuften sich bei der Neubauer-Sieben die technischen Fehler, und Sachsenhausen enteilte etwas, da diese diszipliniert ihr Programm abspulten.
Nach der Pause baute die Heimmannschaft ihre Führung schnell bis auf vier Treffer aus, einen Vorsprung, dem die Kombinierten aus Hofheim und Kriftel lange hinterherhecheln sollte. Zwar erzielten diese ab Minute 40 in beinahe jedem Angriff ein Tor, fingen sich allerdings auch immer einen Gegentreffer ein. Schröder und Braun gelang im Rückraum beinahe alles, dem Kollektiv in der Defensive aber so gut wie nichts. Die Sachsenhausener hatten allerdings auch Körner gelassen und schlossen nicht mehr ganz so konzentriert ab, und so erzielte Niklas Reinhold beim 33:33 das erste Mal wieder den Ausgleich. Die Gastgeber legten jedoch immer wieder einen vor und auch den Schlusspunkt.
8:6 Punkte aus den ersten sieben Spielen fühlen sich vorerst komfortabel an, doch nun kommen schwere Wochen auf die MSG zu. Mit Oberursel II, Eddersheim II, Sindlingen/Zeilsheim, Dotzheim II und Nied warten die Top 5 der Tabelle in den nächsten fünf Spielen, da muss die Defensive sich deutlich steigern, möchte die MSG irgendwo an einem Punktgewinn schnuppern. Los geht das Hammerprogramm am Samstag um 18 Uhr in der Brühlwiesenhalle, wenn Primus Oberursel nach Hofheim reist.
Es spielten: Daaboul, Pfeffer (Tor), Braun (3), Echtermeyer (1), Gärtner (2), Ickstadt (4), Irmer (1), Krüger (5), Lehr (4), Reinhold (1), Schröder (7), Schubert (1), Stockhofe (6/2), Weimann
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