Männl. C1-Jugend gegen Münster:

 

JSG Schwarzbach – TSG Münster 25:31 (11:14)

Wohl entscheidendes Meister-Spiel geht an starke Gäste

Es hat mal wieder nicht sollen sein. Schon seit vielen Jahren versuchen die Handballer vom Schwarzbach, einmal am Ende der Saison vor den Handballern vom Liederbach zu bleiben. In dieser Spielzeit in der Bezirks-Oberliga hätte es gegen die erste Mannschaft der TSG Münster fast geklappt. Im Hinspiel erreichte das Team der Trainer Stefan Welschehold und Dominik Brand nach zum Teil klarer Führung wenigstens ein verdientes Unentschieden. Danach gewannen beide Teams ihre weiteren Partien in der Vorrunde deutlich. Und so kam es nun zum Rückrundenauftakt bereits zum wohl entscheidenden Spiel um die Meisterschaft. Mit – mal wieder – dem besseren Ende für Münster. Wobei der Sieg letztlich auch verdient war. Die Gastgeber kämpften zwar verbissen und holten sich reihenweise Szenenapplaus von den vielen Fans in der gut gefüllten Halle ab. Doch die Gäste waren letztlich reifer, stärker in der Abwehr und effektiver im Abschluss. So ging der Sieg an die TSG, der die JSG somit schon fast zum Titel gratulieren kann. Für die Spielgemeinschaft aus Hofheim und Kriftel könnte der zweite Rang herausspringen. Ein gutes Ergebnis. Und letztlich waren sich die Trainer einig, dass beide Mannschaften mit dieser Spielstärke eigentlich in die Oberliga gehören.

Der Sieg der Gäste war auch deshalb verdient, weil sie ständig in Führung lagen und nur nach dem 2:0 einmal dem Ausgleich hinnehmen mussten. Danach zogen sie auf 7:3 und 9:5 davon. Bei den Gastgebern war doch die Nervosität in diesem wichtigen Spiel etwas mehr zu spüren, es gab einige technische Fehler und vor allem immer wieder Lücken in der Abwehr. Doch vorne hielt sich das Team durch Einzelaktionen weiter im Spiel. Gegen die aggressive Deckung war ein Durchkommen schwer. Bis zur Pause hatte sich Schwarzbach aber von 8:14 auf 11:14 herangespielt. Alles war möglich. Erst recht, als nach dem Wechsel der Anschluss zum 15:16 (30.) und 16:17 gelang. Hier schnupperte das Team an der Wende, auch die Halle war richtig da. Doch der Favorit konterte immer wieder abgezockt, spielte vor allem den Rechtaußen und Kreis frei und kam zu den entscheidenden Toren. Der Sieg fiel letztlich etwas zu hoch aus, die Gastgeber hatten prima gekämpft – doch es hatte sich sollen sein.

Es spielten: Nils Welschehold, Moritz May (Tor), Mika Weiner (1), Alessandro Fiusco (3), Philip Härder (2), Marc Reuther (1), Moritz Thum (7), Janne Schirrmacher (9/5), Remi Bücker (1), Niklas Beimel, Ben Breitling (1)

 

 

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