Damen II gegen Oberursel II:

 

Kriftel – TSG Oberursel II 34:21 (20:11)

Kriftel-Express überrollt den Konkurrenten um Platz drei

In einem Spiel, in dem der Sieg nie in Gefahr geriet, zeigten die Damen II erneut, welches Potenzial in der Mannschaft steckt. Nachdem man gegen Main-Handball eine Acht-Tore-Führung noch verspielt hatte, ging die Mannschaft mit gemischten Gefühlen in die Partie gegen den Tabellennachbarn, hatte sie das Hinspiel dort mit acht Toren verloren und sich in der Endphase überlaufen lassen. Von Beginn an ackerten die Mädels vom Schwarzbach aber stark in der Abwehr, erkämpften sich den Ball oder erschwerten den Gästen den Wurf, so dass Lena Kuptschitsch parieren konnte. Beim 7:3 nach etwa zehn Minuten führte Kriftel zum ersten Mal mit vier Toren, doch Oberursel verkürzte auf 5:7. Im Anschluss kam das Tempospiel der Kriftler ins Rollen, und man konnte sich Tor um Tor absetzen. Vor allem die 1. und 2. Welle wurden fast perfekt ausgespielt, so dass viele leichte Tore erzielt werden konnte. Jedoch klappte auch das gebundene Angriffsspiel sehr gut. Kriftel übte viel Druck auf die Abwehr der Gäste aus und fand dadurch immer wieder die Lücken.

In der eigenen Halle wollte sich die Mannschaft um Trainerin Cathrin Groetzki auch nach dem Wechsel keine Blöße geben und den Vorsprung ausbauen. Dies gelang eindrucksvoll: Oberursel erzielte bis zur 46. Spielminute keinen Treffer, und Kriftel führte mit 16 Toren. Dann hatten die Gastgeberinnen die einzige Schwächephase im Spiel. Vorne wurden Bälle leichtfertig weggeworfen, und vom strukturierten Angriffsspiel war nicht mehr viel zu sehen. Oberursel kam durch einige Gegenstöße wieder etwas heran, der Vorsprung der Krifteler war allerdings zu deutlich, als dass der Sieg in Gefahr hätte geraten können. Groetzki nahm das Timeout, um ihr Team auf die letzten zehn Minuten einzuschwören. Das fruchtete, man fing sich wieder und setzte sich auf 13 Tore ab. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung, bei der sich fast jede Spielerin in die Torschützenliste eintragen konnte, fuhr man den mehr als deutlichen und vor allen Dingen verdienten Heimsieg ein. Man sah den Krifteler Mädels an, dass sie dabei sehr viel Spaß hatten. Allein 14 Tore gingen auf das Konto von Tabea Schweikart, die allerdings nächste Saison zur TSG Eddersheim wechseln wird.

Es spielten: Lena Kuptschitsch, Clara Frühauf, Katharina Brand (2), Caroline Wittek (3), Melanie Schmidt (4/3), Gudrun Loske (4/2), Tabea Schweikart (14), Kristina Weber (4), Emma Henke, Vanessa Pitsch (2), Janina Dicke (2), Isabell Gottron (2)

 

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