Damen I gegen Eibelshausen:


Isabel Göbel machte ein starkes Spiel am Kreis und warf den entscheidenden Treffer. Foto: Lorenz

 

Kriftel – TSG Eibelshausen/Ewersbach 30:28 (14:14)

Mit großem Kampf den dritten Heimsieg im dritten Spiel geholt

Platztausch in der Oberliga der Damen: Die gastgebende TuS Kriftel bezwang Spitzenreiter HSG Eibelshausen/Ewersbach nach hartem Kampf und liegt nun selbst vorne. Als eine knappe halbe Minute vor Schluss Mareike Drucks einen Ball abwehrte, jubelte Trainerin Ilka Fickinger bereits lautstark und klatschte die halbe Bank ab. Sie wusste: Dieses dritte Heimspiel in Folge war nach viel Arbeit und Einsatz am Ende verdient gewonnen.

„Das war die erwartet schwere Aufgabe, aber wir sind mit dem richtigen Selbstbewusstsein rangegangen“, sagte die Trainerin nach der umkämpften Partie. Sie habe sich vor allem gefreut, dass Jacqueline von Moltke und Jana Lorenz in den entscheidenden Momenten wichtige Tore warfen. So erzielte von Moltke die drei Treffer zum 26:25, 27:26 und 28:27 jeweils nach sehenswerten Einzelleistungen. Als dann Isabel Göbel vom Kreis zum 30:27 traf, war die Partie gelaufen.

Dabei hätte Kriftel das Spiel schon früher entscheiden können. Zunächst lag Kriftel noch zurück, kämpfte und spielte sich aber in die Partie hinein. Mehrfach führte die Mannschaft später mit kleinem Polster, etwa beim 13:9 (20.), was der Gegner zur Pause wieder egalisieren konnte, oder später beim 21:18. In dieser Phase traf Neuzugang Martina Ruchti nach Belieben, kam insgesamt auf elf Tore und verwertete auch die Siebenmeter sicher. „Das waren die richtigen Würfe zur richtigen Zeit“, sage die erst 19-Jährige nach dem Spiel. Sie hob aber die „super Mannschaftsleitung“ hervor: „Da läuft Eine für die Andere.“

Dennoch blieb es bis zum Schluss spannend, weil Eibelshausen/Ewersbach in Tamara Matic (11/6) und Maria Takacs (7) zwei überragende Werferinnen in seinen Reihen hatte. So kam der Tabellenführer zum 23:23, bevor Jana Lorenz Kriftel zwei Mal auf Kurs hielt  – und die Gastgeberinnen im Endspurt vor einem lautstarken Publikum den längeren Atem hatten. So konnte die Trainerin eine halbe Stunde nach Spielende erleichtert durchschnaufen. Das sei zwar spielerisch phasenweise keine Glanzleistung, dafür aber kämpferisch gegen die robusten Gäste sehr stark gewesen, erklärte sie. 

Es spielten: Hannah Weißer (Tor, 1. bis 25.), Mareike Drucks (ab 25.); Martina Ruchti (11/5), Janine Pfuhl (5), Isabel Göbel (4), Jacqueline von Moltke (3), Jana Lorenz, Kristin Nietzig, Alina Volke (je 2), Kim Koerber (1), Anne Eichhofer, Katja Klumpp, Marleen Streb, Katja Preß

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