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Frühlingsfest lebt wieder auf

 

Tradition lebt wieder auf: das Frühlingsfest der Handballer-Familie

Entertainment und Ehrungen, Erdbeeren und Erblondete

Es war früher eine schöne Tradition, mit den Handballern in den Mai zu tanzen. Das Frühlingsfest wurde stets in der kleinen Halle mit der großen Familie des Hallensports gefeiert. Dann war aber gut 20 Jahre Pause. Nun, zum Jubiläum 100 Jahre TuS Kriftel Handball, wurde das Frühlingsfest wiederbelebt. Das Prinzip ist einfach: Die kleine Halle wird stimmungsvoll dekoriert, es gibt Essen, Trinken, gute Musik und beste Stimmung. Dafür sollen auch die Auftritte einzelner Mannschaften sorgen, die mal das Spielfeld gegen die Bühne tauschten. Und drumherum gibt es noch ein paar kurze Ansprachen, Ehrungen.

Genau so lief es nun auch am Samstag – die Rückkehr des Frühlingsfestes der Handballer wurde ein schöner Erfolg mit gut 100 Gästen aus Sportlerreihen, von Trainern, Eltern und Freunden. Das Orga-Team um Kristin Nietzig, Matthias Brand und Frank Weiner hatte alles vorbereitet, die Gemeinde die Halle zur Verfügung gestellt. DJ Holly sorgte am Mischpult für beste Stimmung. Brand führte durchs Programm, bei dem es einige Auszeichnungen und Dankeschöns gab. So ehrte Clemens Weißenberger im Namen des Hessischen Handball-Verbandes drei engagierte Mitglieder: Volker Seeharsch, ehemaliger Abteilungsleiter, langjähriger Trainer und aktiver Schiedsrichter, sein Bruder Uwe Seeharsch, ehemaliger Jugendwart, Vorsitzender des Fördervereins und Trainer, sowie der amtierende Abteilungsleiter Oliver Kriz erhielten Ehrennadeln des HHV. Ein Dank ging an Michaela Jakobi und Tatjana Lehmann, die das erste Kids-Camp für die jüngeren Handballer in diesen Osterferien organisiert hatten – was ebenso wie das Herbstcamp für die Größeren eine gute Tradition werden könnte. Zudem kürte der Vorstand „Jugendtrainer der Saison“. Die Wahl fiel auf das Team der männlichen D1-Jugend, die nur um ein Tor die Meisterschaft in der Bezirks-Oberliga im Spitzenspiel gegen Münster von gut 300 Zuschauern verpasste: Oliver Kähler, Christoph Richter, Thiemo Winkes und Tom Bergen. Aber auch die weibliche A- und D1-Jugend wurden Zweite in der BOL, die weibliche B1 verpasste das Final Four um die Hessenmeisterschaft nur ganz knapp, ist aber amtierender Beachhandball-Meister. Verabschiedet wurden später noch der Trainer und der Betreuer der Männer der MSG Schwarzbach, Uwe Bonewitz und Daniel Hipper. Die Verabschiedung von Ulrike Rangoonwala (Damen II) wird nachgeholt.

Die Höhepunkte des Abends waren aber zweifellos die Auftritte der Mannschaften. Einige jüngere Spieler konnten sich das noch nicht so vorstellen. Früher machten die Damen I ein Quiz, stemmten die Männer I mit nacktem Oberkörper Bänke, tanzten die Damen II in rosarat, machten die Männer II den „Anton aus Tirol“, und die Alten Herren spielten Theater. Nun machten auch die amtierende und die ehemalige weibliche A-Jugend mit. Sie sorgten mit dem „Kika-Tanzalarm“ zum Mittanzen und dem „Fliegerlied“ schon mal zum Auftakt für beste Stimmung. Die Damen II reisten mit ihrem Stück passend ins Land der Blumen und vor allem Erdbeeren. Die Jungen Alten Herren tanzten in roten Kleidern und blonden Perücken zu Helene Fischers „Atemlos“, die Damen I präsentierten nach ihrem letzten Saisonspiel noch einen Gute-Laune-Song – und die MSG Schwarzbach III zeigte, dass „Klavierspielen“ in der Unterhose auch ziemlich witzig sein kann. Kurzum: Es war ein kurzweiliger Abend der Handballer, die für ein wenig Lautstärke zu etwas späterer Stunde um Verständnis bitten – sich aber gut vorstellen können, dem Frühlingsfest wieder einen festen Platz im Terminkalender zu geben.

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