Weibliche C-Jugend gegen Wettenberg:

Starke Leistung: Jerina Ptak warf sieben Tore, obwohl sie angeschlagen war.

 

Kriftel – HSG Wettenberg 29:28 (17:10)

Hoch geführt, zurückgelegen, Sieg gerettet

Das Spiel wurde vom Sonntag auf einen ungewohnten Dienstagabend vorverlegt, entsprechend leer war es in der Halle bei dieser Oberliga-Partie. Die Gastgeberinnen wollten weitere Punkte holen, um den zweiten Platz zu sichern. Zudem hatten sie eine Rechnung aus dem Hinspiel offen, dass sie deutlich und nach schwacher Leistung verloren.

Diesen Rang hat die Mannschaft vor den beiden verbleibenden Spielen damit fast in der Tasche, ein Sieg würde dazu wohl schon reichen. Im Spiel begannen beide Teams verhalten, die Tore wollten nicht so recht fallen. Kriftel legte zuerst los und setzte sich erstmals beim 7:3 deutlicher ab. Dieser Vorsprung wurde über 12:5 bis zur Pause vergrößert. Vor allem über die Außen-Positionen kamen die Mädels immer wieder zum Torerfolg.

Die ersten Minuten in der zweiten Hälfte verliefen ähnlich gut und es konnte eine 20:12 (28.) Führung herausgespielt werden. Nach einem kleinen Einbruch in Unterzahl (20:15) konnte jedoch die alte Führung wieder hergestellt werden. Allerdings gab es jetzt beim Stand von 25:17 (35.) auf einmal Probleme. Die Abwehr erledigte nur noch ein minimales Maß an Arbeit und im Angriff fehlte komplett die Bewegung. Dies nutzte Wettenberg aus und konnte über ein 25:22 (41.) sogar eine 26:27 (45.) Führung herausspielen. In dieser Phase war nicht nur die Luft raus, es kam auch noch Pech dazu. Von jetzt auf gleich gingen die Trefferquoten in den Keller, und Kristina Weber war nach einem Foul im Sprungwurf nicht mehr spielfähig.

In diesen letzten fünf Minuten wurde das Spiel nochmal richtig spannend. Jede Mannschaft verwandelte noch einen Siebenmeter, ehe es zum 28:28 (48.) kam. In der Abwehr war wieder Leben, und es konnte ein abgefangener Ball zum 29:28 (49.) von Marijela Kovac zum Sieg verwandelt werden. Wettenberg kam nochmal in Ballbesitz und zum Torabschluss, doch Clara Frühauf hielt den Ball.

Alle Spielerinnen hatten viele Einsatzzeiten, "es bringt nichts mehr, zum jetzigen Zeitpunkt andere Teams hoch schlagen zu müssen", sagt Trainer Christian Albat. Es wurde wieder etwas für die kommende Quali probiert, "allerdings haben wir die Stabilität in der Abwehr verloren und ab der Mitte der zweiten Hälfte das Tor nicht mehr getroffen, das darf auch in so einem Spiel nicht passieren".

Es spielten: Clara Frühauf, Merle Geißler (Tor), Emilia Borrueco (2), Sophie Haßelmeier (5), Emma Henke (1), Nele Jantke, Marijela Kovac (1), Tabea Marschall (2), Jerina Ptak (7), Annika Rügheimer (6/4), Anja Schwartzlose (3/1), Kristina Weber (2)

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