Männliche C1-Jugend in Auringen:

 

TSV Auringen – Kriftel/Hofheim 31:28 (18:12)

Endspiel um die Meisterschaft leider verloren

Der Kampf um die Meisterschaft ist wohl entschieden: Zunächst einmal Gratulation an Auringen, sie haben ein gutes Spiel abgeliefert und eine gute BOL-Partie völlig zurecht für sich entschieden. Die C1 hat es nach einer tollen Saison im entscheidenden Spiel leider nicht geschafft, über 50 Minuten eine gute Leistung abgerufen. Man ist von Anfang an nicht richtig in die Partie gekommen: unkonzentrierte, abwesende Spieler schon während den ersten Angriffen ließen viel zu einfache Gegentore zu, es gab haarsträubende Abspielfehler, zu wenig Bewegung ohne Ball und zu frontales Anlaufen beim 1 gegen 1. Trotzdem stand es kurz vor der Pause nur 12:14, um dann unerklärlicherweise vier Gegenstöße zu kassieren.

In die zweite Halbzeit starteten die Gäste konzentrierter, machten weniger Fehler und haben es endlich geschafft, im Angriff auch das Positionsspiel mit Druck durchzubringen. In der 33. Spielminute nahm Auringen die Auszeit, die JSG war bis auf 19:21 dran. Von da an stand die Abwehr, doch im Angriff fehlten Ideen. „Auch wenn wir in dieser Phase einige ungenutzte Angriffe verkraften mussten, leider sehen wir unsere freien Einläufer am Kreis nicht, haben wir vorne wie hinten gut funktioniert“, sagte Trainer Stefan Raumer. Bis zur 43. Minute und dem verdienten Ausgleich beim 25:25 sah es ganz gut aus, leider haben die JSG'ler danach wieder den Trott der ersten Hälfte angenommen und den Gegner zu vier Toren in Folge eingeladen. Die Mannschaft hat nur 18 Minuten in der zweiten Halbzeit gezeigt, was sie auch dezimiert leisten kann. Das ist aber für ein Spitzenspiel zu wenig. „Allzu oft haben wir in der Abwehr gepennt und im Angriff haben wir den nötigen Biss nicht gehabt“, so Raumer. Mit Jan Härder, Jonathan Karaus und Jan-Niklas Angelov fehlten wichtige Akteure verletzungsbedingt, vier weitere Spieler gingen angeschlagen in die Partie. Es war trotzdem mehr drin.

Zu erwähnen bleibt die Leistung des Schiedsrichters. Kommt er noch vor dem Spiel zu den Mannschaften und betont die korrekte Stellung beim schnellen Anwurf, lässt der ehemalige Schiedsrichterlehrwart später jegliche Progression vermissen. Andauerndes Klammern von hinten, Griffe in den Wurfarm wurden gar nicht mit zwei Minuten bestraft. „Es ist sehr schade, dass selbst erfahrene Kollegen klarste Situationen sehr eigen bewerten. Es war ein faires Spiel mit einigen Aktionen, die zwingend hätten geahndet werden müssen“, sagt Raumer, der aber betont, dass sich sein Team „die Niederlage selbst zuzuschreiben hat“.

Es spielten: Dennis Klatt (Tor), Jannik Krahe (11,4), Moritz Strauss (7), David Žilić (6), Jannik Göttert (3), Mael Bücker (1), Andrés Bernhard, Paul Clausen, Leo Fischbach, Petrit Pllana, Philipp Weiner, Felix Wirbelauer

 

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