Damen II: zwei Spiele, zwei Siege

Damen II: Kriftel – HSG Hochheim/Wicker 25:22 (14:10) und Kriftel – HSG Epp/La 20:16 (12:8)

 

Der „Kriftel-Express“ in voller Fahrt

 

In den vergangenen sieben Tagen waren die Damen II der TuS Kriftel gleich zweimal erfolgreich. Zu Gast bei der HSG Hochheim/Wicker, stand die Abwehr auf der Seite der Krifteler Damen von Beginn an felsenfest und ließ innerhalb der ersten 15 Minuten nur vier Treffer zu. Man merkte von Anfang an, dass sich die Damen einiges vorgenommen hatten. Konzentriert wurden die Angriffe ausgespielt und Ballgewinne in der Abwehr mit einem Tor belohnt. Auch in der zweiten Halbzeit konnten die Krifteler Damen ihr Können und ihre Teamfähigkeit unter Beweis stellen. Zwar kämpften sich die Gegner gute zehn Minuten vor Schluss noch einmal heran und glichen zum 18:18 aus, aber die Krifteler bewahrten die Ruhe und konnten sich nach erfolgreichen Angriffen über die Flügel wieder absetzen. Vor allem Vanessa Clement überzeugte mit einer starken Leistung auf der sonst ungewohnten Position Rechtsaußen. So konnten nach umkämpften 60 Minuten verdient weitere zwei Punkte aus Wicker mitgenommen werden.

An die Teamleistung vom Wochenende wurde am Dienstag in Eppstein angeknüpft. Eine starke Abwehr wurde belohnt, und so schafften es die Krifteler Damen, mit nur acht Gegentreffern in die Halbzeitpause zu gehen. In der zweiten Halbzeit ließen die Damen dann nichts mehr anbrennen. Obwohl zwischendurch knapp zehn Minuten kein eigener Treffer verzeichnet werden konnte, blieben der Kampfgeist erhalten und die Eppsteiner ohne Chance, noch einmal heranzukommen. Damit entschieden die Damen dieses Spiel und konnten sich so den dritten Platz in der Tabelle sichern.

Spiel gegen Hochheim/Wicker: Clara Frühauf (Tor), Emma Henke, Tabea Marschall (5), Vanessa Clement (5), Laura Lünenbürger (3/2), Michelle Huber (1), Gudrun Loske (3), Caroline Wittek (1), Milena Biermann (2), Leonie Dollinger (2), Elisabeth Klindtworth, Janina Dicke (3).

Spiel gegen Epp/La: Clara Frühauf (Tor), Tabea Marschall (2), Katharina Brand, Emilia Borrueco-Mio (2), Laura Lünenbürger (7/6), Michelle Huber (3), Gudrun Loske (2), Elisa Dicke, Caroline Wittek, Milena Biermann (1), Leonie Dollinger (2), Elisabeth Klindtworth, Janina Dicke (1).

Damen II bei Eintracht Frankfurt:

Damen II: Eintracht Frankfurt – Kriftel 24:23 (9:9)

 

Vier-Tore-Vorsprung in Halbzeit zwei noch verspielt

Mit viel Motivation, das Rückspiel anders zu gestalten als das Hinspiel, starteten die Berries in das Spiel in Nied. Durch eine starke Abwehrarbeit und eine überragende Clara Frühauf im Tor konnten immer wieder Bälle gewonnen werden. Leider wurden im Angriff zu viele Würfe nicht im Tor versenkt, so dass die Partie zur Pause ausgeglichen war. Mit neuer Kraft startete die zweite Halbzeit. Bis zur 48. Minuten führten die Berries mit zwischenzeitlich mit vier Toren. Zu hektisch und mit zu vielen technischen Fehlern, kamen die Frankfurterinnen immer näher ran und erzielten den Ausgleich und kurze Zeit später auch den Führungstreffer. Am Ende standen die Kriftelerinnen sich leider selbst im Weg und mussten sich mit einem Tor geschlagen geben. Da war diesmal deutlich mehr drin. Jetzt gibt es eine längere Pause, in der Kräfte getankt werden können, bevor es im Derby gegen die Damen aus Hattersheim geht. 

Es spielten: Clara Frühauf (Tor), Emma Henke (3), Vanessa Clement, Annika Rügheimer (5/4), Tabea Marschall (3), Laura Lünenbürger (2), Elisabeth Klindtworth, Emilia Borrueco-Mira, Michelle Huber (1), Sina Ende (4), Leonie Dollinger (4), Caroline Wittek (1), Janina Dicke, Milena Biermann

Damen II gegen Seulberg:

Damen II: Kriftel – SV Seulberg 24:31 (9:17)

„Kriftel-Express“ nach der Pause auf Volldampf


Die Damen II kamen hochmotiviert aus einer starken Trainingswoche und hatten sich fest vorgenommen, die zwei Punkte daheim zu
holen. Anfangs kamen sie gut ins Spiel und erzielten direkt in den ersten Minuten ein Tor nach dem anderen. Es war zunächst noch ein spannendes Kopf an Kopf-Rennen. Auf beiden Seiten merkte man den starken Willen, dieses Spiel zu gewinnen. Doch schon nach knapp der Hälfte der ersten Halbzeit legten die Seulberger Damen immer wieder eine Schippe drauf. Einige gut erarbeitete Chancen der Kriftelerinnen wurden nicht verwandelt, sodass die Gäste deutlich zur Pause vorne lagen.

Ganz anders wiederum sah es in der zweiten Halbzeit aus. Als hätte man mal eben alles
von sich geschüttelt, neue Kraft getankt, kamen die Damen aus Kriftel frisch auf die Platte
und zeigten sich von ihrer besten Seite. Die Abwehr stand wie eine Mauer, an der sich die
Seulberger Damen zunächst die Zähne ausbissen. Im Angriff klappte es auch, so dass Tabea
Marschall in den ersten fünf Minuten gleich mal drei Tore erzielte und Michelle Huber es ihr
direkt nachmachte. Die ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit legte die TuS eine starke
Partie aufs Spielfeld. Leider war der Abstand bereits zu groß, so dass der „Kriftel-Express“, trotz voller Fahrt und mit voller Kraft, nicht mehr aufholen konnte und man sich am geschlagen geben musste. Auch wenn das Ergebnis nicht die eigentliche Leistung wiederspiegelt, heißt es für die Kriftler Damen jetzt weitermachen, denn kommendes Wochenende wartet Goldstein/Schwanheim.

Es spielten: Clara Frühauf (Tor), Tabea Marschall (3), Vanessa Clement, Emilia Borrueco-Miro (2), Laura Lünenbürger (3/1), Annika Rügheimer (3/1), Michelle Huber (4), Gudrun Loske, Sina Ende (2), Elisa Dicke, Caroline Wittek, Leonie Dollinger (2), Elisabeth Klindtworth (3), Janina Dicke (2)

Damen II in Anspach:

Damen II: SG Anspach – Kriftel 32:29 (17:16)

Die Abwehr macht den Unterschied

Mit voll besetzter Bank startete die Mannschaft die Rückrunde auswärts in Anspach. Von Beginn an war das Spiel auf beiden Seiten sehr ausgeglichen, keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzten, so ging man mit einem Tor Rückstand in die Halbzeitpause. Trainer Jens Koepke fand deutliche Worte in der Kabine, da man die Chancen im Angriff nicht konsequent genug nutzte und die Abwehr an diesem Tag des Öfteren ihre Lücken ließ. Nach Wiederanpfiff kam man die ersten knapp fünf Minuten der zweiten Halbzeit nicht gut ins Spiel, so dass es nun 21:16 stand, bis Annika Rügheimer in der 35. Minute das erste Tor der zweiten Halbzeit warf. Man ließ sich jedoch nicht unterkriegen und schloss im Anschluss wieder ein wenig auf die Heimmannschaft auf. In der 49. Minute des Spiels konnte Gudrun Loske noch einmal den Ausgleich zum 28:28 erzielen. Diesen konnte man jedoch nicht halten oder auch in Führung gehen, so dass sich die TuS Kriftel schlussendlich gegen die SG Anspach geschlagen geben musste. Nun heißt es Mund abwischen und aus den Fehlern dieses Spiels lernen, da man nächste Woche gegen Seulberg eine starke Abwehr und Kampfgeist benötigt.

Es spielten: Clara Frühauf (Tor), Emma Henke, Tabea Marschall (2), Emilia Borrueco-Miro (1), Laura Lünenbürger (4/3), Annika Rügheimer (6), Michelle Huber, Gudrun Loske (4), Sina Ende, Caroline Wittek (2), Milena Biermann (1), Janina Dicke (2), Leonie Dollinger (6), Elisabeth Klindtworth (1)

Damen II gegen Eintracht Frankfurt:

Damen II: TuS Kriftel – Eintracht Frankfurt 23:26 (12:12)

Meist geführt, aber am Ende mit leeren Händen da

Hochmotiviert und mit nagelneuen Trikots traten die Damen II gegen die Eintracht aus Frankfurt an. Das Umfeld war ungewohnt, spielte man doch in der Kreissporthalle und nicht in der heimischen Schwarzbachhalle. Doch davon wollte sich die Mannschaft um Trainer Jens Koepcke nicht beirren lassen. Er stellte einen klaren Matchplan auf: über eine starke Abwehr insbesondere über die 1. und 2. Welle zu einfachen Toren kommen, vorne geordnete Angriffe spielen und mit der nötigen Explosivität durch die Lücken gehen. Die ersten Minuten verschlief man teilweise und lag nach nicht einmal zwei Minuten schon mit 1:3 hinten. Danach startete das Krifteler Team durch und setzte sich über 5:5 und 7:5 auf 10:7 ab. Bis zur Halbzeit ließ sich dieser Vorsprung jedoch nicht halten. Die Eintracht egalisierte bis zum Halbzeitpfiff.

„Da ist noch alles drin, Mädels! Aber wir müssen jetzt dran bleiben und vor allen Dingen unsere Chancen reinmachen“, war die Devise des Trainerteams in der Halbzeitpause. Auch nach Wiederanpfiff gestaltet sich das Spiel ausgeglichen und kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Im Krifteler Angriff war Leonie Dollinger erneut eine Bank und traf insgesamt sieben Mal mal. Die Abwehr stand grundsätzlich stabil, doch ließ man sich zu oft von einfachen Übergängen der Damen aus Frankfurt austricksen und war nicht bis zur letzten Aktion hellwach. Kriftel konnte sich immer nur bis auf zwei Tore absetzen, die Eintracht zog jedes Mal nach und stellte schließlich in der 50. Minute beim 20:20 erneut auf Unentschieden. Bei den Berries brach nun die Nervosität aus, und sie gaben durch überhastete Angriffsaktionen und technische Fehler den Gästen die Chance, sich bis auf drei Tore abzusetzen. Auch die Torfrau der Eintracht wurde in der Schlussphase noch einmal stark, so dass kaum ein Krifteler Wurf mehr den Weg in die Maschen fand. Schlussendlich verlor man ein über weite Strecken ausgeglichenes Spiel, in dem eigentlich alles für einen Krifteler Sieg drin war. Jetzt heißt es, die kurze Zeit bis zum ersten Rückrundenspiel bestmöglich zu nutzen, um im neuen Jahr durchstarten und wieder erfolgreich auf Punktejagd gehen zu können.

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