Damen II: zwei Heimspiele - zwei Niederlagen

 

Kriftel – TuS Nordenstadt 17:19 (8:7)

Kriftel – HSG Goldstein/Schwanheim II 18:37 (19:7)

Knackpunkt in der Offensive

Nach der Winterpause hieß es für die Krifteler Damen II zugleich: zwei Spiele in drei Tagen. Dennoch motiviert, etwas Zählbares aus beiden Partien mitzunehmen, ging man zunächst am Donnerstag in das Spiel gegen Nordenstadt, die bis dato eine ebenfalls durchwachsene Saison hinter sich hatte. Es begann schleppend, und keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Hier zeigten sich insbesondere die Defizite des Krifteler Angriffs, der sich zunehmend schwer tat, entscheidende Torchancen herauszuspielen. Die Abwehr stand dafür umso besser, und bei nur sieben Gegentoren in einer Halbzeit sollte auch auf diese gute Defensive in der zweiten Halbzeit aufgebaut werden. Dies beherzigten die Mädels von Co-Trainer Jens Koepcke, der ohne die am Knie operierte Cathrin Groetzki das Zepter an der Seitenlinie übernahm. Die gute Abwehrarbeit genügte allerdings nicht, da sich im Angriff ein Fehler nach dem anderen einschlich und Bälle leichtfertig verschenkt wurden, so dass Nordenstadt zu leichten Gegenstoßtoren kam und sich zwischenzeitlich auf bis zu fünf Tore absetzen konnte. In den letzten sechs Minuten rissen sich die Kriftelerinnen noch einmal zusammen und konnten den Rückstand auf zwei Tore verkürzen – auf der Anzeigetafel stand am Ende dennoch die Niederlage.

Nur zwei Tage später ging es dann gegen Goldstein/Schwanheim II, das in der laufenden Saison ganz oben mitspielt. Die Krifteler Mädels waren auf Wiedergutmachung aus und wollten es dem Gegner über 60 Minuten so schwer wie möglich machen. Schnell stellte sich heraus, dass dies keine leichte Aufgabe werden würde. Erneut fanden die Damen II keine Lösungen im eigenen Angriff und auch in der Defensive nicht den nötigen Zugriff, insbesondere nicht auf die starke Mittelfrau. Wieder konnte man nur sieben Tore in einer Halbzeit erzielen und ging mit einem kaum aufholbaren Rückstand in die Pause. Das Team wollte sich nicht kampflos geschlagen geben und in der zweiten Halbzeit ein anderes Gesicht zeigen. Doch der Spielfluss wollte sich nicht einstellen, man tat sich zunehmend schwer, Torchancen herauszuspielen. Dennoch gab die Mannschaft nicht auf und setzte ein ums andere Mal die starke Janina Dicke in Szene, die nahezu jeden Ball versenkte. Am Ende war Goldstein jedoch eine Nummer zu groß für die Damen II, aber die Niederlage fiel eindeutig zu hoch aus.

 

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