Damen I gegen Sulzbach/Leidersbach:

 

 

Kriftel – HSG Sulzbach/Leidersbach 27:24 (18:8)

Tolle erste Halbzeit Grundstein für Sieg im Spitzenspiel

Einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft haben die Damen I gemacht. Im Spitzenspiel gegen die Gäste aus Sulzbach/Leidersbach gelang ein insgesamt verdienter Sieg. Damit hat Kriftel sieben Minuspunkte Vorsprung vor den Gästen, die zudem noch einen Zähler wegen fehlender Schiedsrichter abgezogen bekommen. Vor gut 200 Zuschauern in der Kreissporthalle machten es die Mädels allerdings am Ende noch ein wenig spannend. Vor dem Wechsel hatten sie sich in einen Rausch gespielt, einmal sogar mit 16:4 geführt. Nach der Pause wurde es immer enger, zwei Minuten vor Schluss waren es noch zwei Tore Vorsprung. Doch der hielt am Ende – und so durfte sich Kriftel über den elften Sieg in Folge freuen. Mehr noch: Auch die weitere Konkurrenz mit Zwehren/Kassel, Bruchköbel und Hüttenberg unterlag, so das Kriftel tatsächlich rein rechnerisch aus den sechs letzten Spielen dank der überragenden Tordifferenz nur noch zwei Siege bräuchte.

Doch wer Trainer Christian Albat kennt, der weiß: Dieser handballbegeisterte Coach beschäftigt sich erst einmal mit dem nächsten Spiel bei Aufsteiger Rodgau/Nieder-Roden, der jeden Punkt im Kampf gegen den Abstieg braucht. Nach dem wechselhaften Spiel in der Kreissporthalle war er aber vor allem froh, dass es trotz dünner Luft am Ende zum Sieg gereicht hat. So wie seine Spielerinnen, die lautstark das „Krifteler-Lied“ sangen und sich hüpfend sowie mit der „La-Ola-Welle“ vor den Fans präsentierten. Anschließend war ein kleines Büfett aufgebaut, denn Helena Nitzke konnte nicht nur ihren Geburtstag, sondern eben auch mit ihren Kolleginnen den wichtigen Sieg feiern.

Den hatte sich Kriftel in den ersten 20 Minuten schon verdient. Das Spitzenspiel hielt zunächst nur von einer Seite, was es versprach. Zwar verwarfen auch die Gastgeberinnen die ersten Bälle beim nervösen Beginn, doch in der Folge nutzten sie ihre Chancen konsequent. Im Gegensatz zu Sulzbach, das die Bälle oft verlor, über das Tor warf oder an der überragenden Torfrau Hannah Weißer auf Krifteler Seite scheiterte. Die Abwehr stand einmal mehr sicher bei den Gastgeberinnen. All das zusammen brachte nach dem 2:1 über das 8:2 ein Ergebnis, bei dem sich auch die Zuschauer die Augen rieben: 16:4 stand es nach 21 Minuten! Bis zur Pause wechselte Kriftel schon kräftig durch, viel änderte das zunächst nicht, und der Trainer lobte: „Die erste Halbzeit war richtig gut. Das haben wir alles richtig gemacht.“

Ein anderes Bild dann aber nach der Pause: Albat schonte weiterhin einige Stammkräfte, der Gegner kam aber auch deutlich motivierter und zielstrebiger aus der Kabine. Sulzbach verkürzte Tor und Tor, während Kriftel eine Viertelstunde lang nur zwei Treffer warf. Darunter allerdings das sehenswerte Tor von Janine Pfuhl, die einen Abwurf von Hannah Weißer den Ball fast per Kempa-Trick versenkte. Über 20:13 (43.) und 22:17 (48) wurde es Ende noch einmal enger. Beim 25:21 waren die Gäste fast dran, beim 26:24 zwei Minuten vor Schluss dann auf Tuchfühlung. Doch Finja Seeharsch machte mit dem letzten Tor alles klar.

Es spielten: Hannah Weißer, Melanie Nickel (Tor), Jana Lorenz (6), Janine Pfuhl (5), Jacqueline von Moltke (5/4), Lisa Weißer (3), Kim Koerber, Finja Seeharsch, Christina Hill (je 2), Johanna Körner (1), Helena Nitzke (1/1), Kristin Nietzig, Isabel Göbel

 

 

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