Damen I gegen Hüttenberg:

 

Kriftel – TV Hüttenberg 23:19 (9:10)

Verdienter Sieg dank bärenstarker Abwehr

Nicht überragend gespielt, aber doch sicher gewonnen: Auch das zeichnet eine Spitzenmannschaft aus – und das ist Kriftel in der Oberliga. Da dem Einspruch aus dem Spiel in Eibelshausen stattgegeben wurde und es ein Wiederholungsspiel gibt, ist die Mannschaft mit sechs Minuspunkten das beste Team der Klasse. Zwei weitere Pluspunkte sammelten die Damen im ersten Spiel des Jahres gegen Hüttenberg – auch wenn der Erfolg ein hartes Stück Arbeit war. Am Ende war der Sieg allemal verdient, da Kriftel nach einem schlechten Start umso besser ins Spiel kam, die Phase nach der Pause deutlich dominierte und die Partie beim 17:11 eine Viertelstunde vor Schluss nahezu entschieden hatte. Dabei musste die Mannschaft phasenweise nicht einmal im Angriff glänzen, machte dies aber durch eine überragende Abwehrarbeit wieder wett. Auch Trainer Christian Albat sah gerade vor der Pause noch ein zu zaghaftes Zweikampfverhalten, hatte aber auch nicht gleich Glanzleistungen erwartet. „Für uns war es wichtig, wieder in den Rhythmus zu kommen.“ Das gelang allemal.

Den Start nach der kurzen Weihnachtspause verschliefen die Mädels allerdings erstmal. 0:3 stand es nach wenigen Minuten. Kriftel wendete das Blatt schnell zum 4:3 (12.), um plötzlich wieder 4:6 hinten zu liegen (20.). Die Partie war bis zur Pause ausgeglichen und vor allem bestimmt durch zwei gute Abwehrreihen und einige Fehlwürfe. Das sollte sich nach dem Wechsel eine Zeit lang ändern. Hier schlossen die Gastgeberinnen besser ab, kamen über 13:11 und 15:11 (40.) zu einem ersten sicheren Vorsprung. Hüttenberg fiel vorne nicht mehr viel ein und scheiterte oft an der sehr gut aufgelegten Hannah Weißer im Tor. Vorne sprangen Spielerinnen in die Bresche, die bisher nicht die längsten Einsatzzeiten hatten oder verletzt waren – wie Helena Nitzke auf Halblinks oder Johanna Körner in der Mitte. Durch ihre Tore und herausgeholten Siebenmeter sowie weitere schöne Kombinationen und Einzelleistungen hatte die Mannschaft das Spiel im Griff. Hüttenberg kam zwar noch einmal auf 15:19 und 18:22 heran, wirklich gefährden konnte man den Favoriten aber nicht. Sie jubelte Kriftel am Ende über einen hartumkämpften, aber auch verdienten Sieg – während die Konkurrenz am Wochenende zum Teil wieder patzte.  

Es spielten: Hannah Weißer, Melanie Nickel (Tor), Jacqueline von Moltke (6/3), Helena Nitzke, Isabel Göbel (je 3), Lisa Weißer, Janine Pfuhl, Helen Schütz, Christina Hill (je 2), Finja Seeharsch, Din Nietzig, Kim Koerber (je 1), Johanna Körner, Leah Rosenbaum

 

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