Weibliche C1- und weibliche B-Jugend:
Gleich drei Derbypunkte
Die Mädels der Krifteler C1-Jugend feierten am Sonntag einen ungefährdeten 34:25 (18:11) Sieg gegen die HSG Epp/La und verbleiben so auf dem zweiten Tabellenplatz der Regionalliga Hessen. Die Anfangsminuten verliefen ausgeglichen, bis zum 4:4 hielten die Nachbarn aus Eppstein und Langenhain gut mit, hatten sogar per Siebenmeter-Strafwurf die Möglichkeit in Führung zu gehen, doch Jasmin Klippel parierte spektakulär. Danach setzte sich dann die individuell höhere Qualität der Kriftelerinnen durch. Über eine stabile Abwehrleistung kamen sie ordentlich ins Tempospiel und erhöhten so sukzessive bis zum 11:6. Mathilda Kirchner traf mit der Halbzeitsirene aus 15 Metern zum Pausenstand. Der hätte auch durchaus noch höher ausfallen können, doch die Kriftelerinnen standen sich mit zahlreichen Abspielfehlern ein wenig selbst im Weg. Auch in Durchgang zwei sah das nicht anders aus. Zwar dominierten die Gastgeberinnen das Spiel, erlaubten sich aber auch einige technische Fehler und zeigten zu wenig Disziplin im Angriffsspiel. Entsprechend gestaltete Epp/La die zweite Hälfte fast auf Augenhöhe, konnte aber auch nie entscheidend verkürzen. Trainer Johannes Stockhofe hob aus einer ordentlichen Mannschaftsleistung Emma Kern hervor, die mit tollem Einsatz zahlreiche Angriffe des Gegners im Alleingang vereitelte und vorne kaltschnäuzig fünf Tore ohne Fehlwurf erzielte.
Direkt im Anschluss ging es ins Nachbarschaftsduell mit Eddersheim in der B-Jugend, zugleich auch in der Tabelle Nachbar. Dort spielten die Mädels eine klasse erste Hälfte. Angetrieben von Lana Morlok, Mathilda Kirchner und Hanna Stork erkämpften sich die Kriftelerinnen eine souveräne 20:13-Halbzeitführung, auch weil in der Offensive fast alles funktionierte. Louisa Winter führte geschickt Regie, und die Außenspielerinnen trafen souverän. Im zweiten Durchgang mussten die Kriftelerinnen dann allerdings den bereits 75 gespielten Minuten in zwei Teams Tribut zollen. Der Vorsprung schmolz unaufhörlich dahin, vor allem, weil die Konzentration im Abschluss bei den Gastgeberinnen nachließ. Eine Minute vor Schluss hatte Eddersheim wieder ausgeglichen und sogar die Chance, im letzten Angriff den Siegtreffer zu erzielen, doch Hanna Stork konnte den Ball noch einmal stibitzen und so das gerechte 29:29-Unentschieden sichern.