Weibliche C-Jugend räumt Zürich Cup ab
Beim hochklassig besetzen Zürich Cup in Wettenberg konnte die weibliche C-Jugend der TuS Kriftel auf sich aufmerksam machen und den Turniersieg feiern. Dieses Jahr nahmen 18 Teams teil, darunter neun aus den Oberliga-Staffeln von Hessen.
Gegen vier von diesen Mannschaften konnte man sich teilweise sehr deutlich durchsetzen. Um 9:17 Uhr stand das erste Spiel gegen den TV Altenhaßlau an, der deutlich mit 13:6 geschlagen werden konnte.
Nach einer kurzen Pause stand das erste Oberliga-Team als Gegner auf dem Plan. Die JSG Fulda/Petersberg konnte nach anfänglichen Schwierigkeiten am Ende mit 9:6 bezwungen werden. Das vierte Gruppenspiel war gegen die HSG Wettenberg 2 und konnte beim lockeren 16:2 zum Regenerieren genutzt werden. Gegen Oberliga-Konkurrent Etville/Bad Schwalbach/Dotzheim/Wiesbaden machte Kriftel den Gruppensieg beim 12:5 perfekt. Somit stand ein ungefährdeter Gruppensieg mit 8:0 Punkten und 50:16 Toren fest.
Der Einzug ins Halbfinale war perfekt und man konnte sich die Zwischenrunde ersparen. Allerdings mussten zwei Spielerinnen das Turnier aus privaten Gründen abreisen. Im Halbfinale erwartete man Mitligist HSG Hungen/Lich, die sich in der Zwischenrunde gegen Eltville mit 8:4 durchsetzen konnte. Nach einer langen Pause ging es gegen eine schwierig zu spielende 6:0-Abwehr. Auch die eigene Deckung stand prima, zudem hielt Merle Geißler im Tor die restlichen Bälle. Das Spiel endete mit einem 14:6 Sieg. Das Finale war ein absoluter Leckerbissen. Gespielt wurde gegen die TSG Bürgel aus der Oberliga-Südstaffel. Es war bis zur zehnten Minute eng, allerdings konnte die TuS immer die Oberhand im Spiel behalten, trotz der dünnen Spielerdecke mit nur einer Auswechselspielerin. Wieder konnte, aus einer starken Abwehr heraus und mit einer starken Clara Frühauf im Tor, der Gegner unter Druck gesetzt werden. Auch im Angriff konnten alle Spielerinnen auf allen Positionen ihr i-Tüpfelchen für das Turnier setzen – so endete die Partie 8:5 für Kriftel.
„Betrachtet man nachträglich das Turnier, erscheint der Turniersieg noch wertvoller. Die Mannschaft steigerte sich von Spiel zu Spiel, kompensierte sogar zwei Abgänge während des Turniers, kurz vor der entscheidenden Phase, und steigerte sich trotzdem weiter“, freut sich Trainer Christian Albat. Nicht zu vergessen ist, dass Merle Geißler noch zur besten Torfrau des Turniers gewählt wurde.
Es spielten: Emilia Borrueco, Clara Frühauf, Merle Geißler, Sophie Haßelmeier, Emma Henke, Marijela Kovac, Tabea Marschall, Jerina Ptak, Annika Rügheimer, Kristina Weber und Virginia Weipert