JSG Dortelweil/Nieder-Eschbach – Kriftel 22:26 (11:16)
Sieg trotz schwacher Leistung
In einer kalten Halle, mit einer sehr geringen Zeit zum Aufwärmen, angeschlagenen Spielerinnen und dem Verzicht auf Carina Wellmann trat man bei der JSG Dortelweil-Nieder-Eschbach an. Mit einem ungewohnten Rhythmus ging es in die Partie. Schnell geriet man 0:3 in Rückstand und lief bis zum 7:9 den Gastgeberinnen hinterher.
Erst nach einer Auszeit in der 15. Minute konnte mit ein paar taktischen Änderungen ein 8:0-Lauf zum 15:9 gestartet werden. Die zweite Hälfte der Partie hielt sich im Ergebnisverlauf die Waage. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend durchsetzen. „Wir hatten heute eine Wurfquote von gerade mal 50 Prozent, das ist verdammt wenig, hinzukommen dann noch die technischen Fehler. Im Angriff waren wir heute echt erstaunlich schwach. Bewegung gab es nur mit dem Ball und das richtige Entscheidungsverhalten hat auch gefehlt. Die Abwehr hat nur funktioniert, keiner hat entscheidend mitgespielt. Im Stellungsspiel gab es kaum Probleme, egal in welchem System, aber dennoch haben zwei Bauerntricks gereicht, um uns vorzuführen“, sagte Trainer Christian Albat. Das sei ein „krasser Sprung“ im Vergleich zum Spiel gegen Holzheim letzte Woche, „aber auch diese Spiele müssen gewonnen werden. Wir stehen oben an der Spitze, wir sind die Gejagten. Jeder kann sich gegen uns beweisen, also muss sich unser Minikader auch beweisen.“
Es spielten: Nele Jantke (Tor), Emilia Borrueco (3), Emma Henke (4), Elena Heißenberg, Jerina Ptak (4), Annika Rügheimer (5/4), Anja Schwartzlose (3), Tabea Schweikart (5), Kristina Weber (2)