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Männliche A-Jugend gegen Wehrheim/Obernhain:

 

Ben Büchter hielt das Team mit wichtigen Toren auch im Spiel.

 

JSG Schwarzbach – SG Wehrheim/Obernhain 23:22 (12:11)

Siegtor in letzter Sekunde: „Glück muss man auch können“

Es war ein Pflichtsieg, wenn man sich die Tabellensituation vor dem Spiel angeschaut hat. Und es hat ja auch gereicht zum Schluss. Einige Zuschauer werden sicherlich gedacht haben, dass die A-Jugend mit Glück gewonnen hat. „Allerdings muss man Glück auch können“, sagt Trainer Holger Krohn. Und man muss in entscheidenden Spielsituationen auch Spieler in der Mannschaft haben, die Verantwortung übernehmen und die Coolness besitzen, das Ding „reinzumachen“. Dies haben Ben Büchter, Kamal Idrissou, Patrick von Rakowski und Nils Breitling (der mal wieder den Schlusspunkt setzte) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Zum Spiel: Obwohl Lennart Krohn krankheitsbedingt und Nils Hipper verletzungsbedingt fehlten und Tizian Weimann gesundheitlich stark angeschlagen war, ging die Begegnung optimal los. Über die Stationen 6:3, 8:5 und 10:6 lief alles wie geplant. Die Deckung agierte bärenstark, und selbst die gefährlichen Hüftwürfe eines Spielers des Gegners brachten die Schwarzbacher A-Jugend nie richtig in Verlegenheit. Nach einer Auszeit der Gäste stellten sich jedoch kleine Unkonzentriertheiten ein, so dass es zur Pause schon eng wurde.

In der 2. Halbzeit sollte es noch schlimmer kommen. Fehlwürfe am laufenden Band und unglückliche Gegentore stellten das eigentliche Kräfteverhältnis auf den Kopf, die SG W/O ging mit 19:17 und 20:18 in Führung. Dann wachte die Mannschaft doch noch auf und der bärenstarke Ben Büchter traf gleich drei Mal hintereinander und sorgte für das 20:20. Nun besann sich das Team zudem auf seine Qualitäten in der Abwehr, die durch einen gut aufgelegten Janik Pfeffer im Tor unterstützt wurde. Man ging durch einen Tempolauf von Malte Braun und einem sehenswerten Treffer von Patrick von Rakowski mit 22:20 in der 57. Minute in Führung. So weit so gut. Wieder agierten die Schwarzbacher aber überhastet und unkonzentriert, die Gäste konnten neun Sekunden vor Schluss ausgleichen. Anstatt den Kopf hängen zu lassen stürmte Kamal Idrissou in seiner unnachahmlichen Art nach vorne und drosch den Ball aufs Tor, den der Torwart zwar abwehren konnte, aber den Nils Breitling, der zur richtigen Zeit am richtigen Ort war, ergatterte und cool in der letzten Sekunde zum Endstand versenkte. Wie schon erwähnt: „Glück muss man können.“ 

Es spielten:Janik Pfeffer (Tor), Ben Büchter (5), Kamal Idrissou (5), Malte Braun (4), Tizian Weimann (3), Patrick v. Rakowski (3), Nils Breitling (2), Silas Wessely (1), Marius Georg, Laurant Witt

 

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