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Männliche C1-Jugend gegen Wehrheim/Obernhain:

 

Kriftel/Hofheim – SG Wehrheim/Obernhain 34:18 (13:12)

Bärenstarke zweite Halbzeit

Die Hausherren fanden an einem ungewohnten Dienstagabend nicht gut ins Spiel, traten zunächst verunsichert in ihrer Trainingshalle auf. Gute Aktionen wurden immer wieder durch technische Fehler und Fehlpässe unterbrochen. Die Abwehr stand ganz gut, einige Unaufmerksamkeiten zum Ende der gegnerischen Angriffe haben es der JSG schwer gemacht, nach dem 9:5 den Vorsprung auszubauen. Der starke linke Halbe der Gäste netzte ein ums andere Mal beeindruckend ein, da war nichts zu holen für den Torwart. Johannes Stockhofe und Marius Krüger fanden offensichtlich in der Halbzeitpause die richtigen Worte, es kam eine wie ausgewechselt aufspielende Mannschaft zur zweiten Hälfte auf die Platte. 

Die JSG hat zwar den Start verschlafen und zwei Gegentore in den ersten vier Minuten bekommen, das 14:13 sollte aber die letzte Führung der Gäste gewesen sein. Elf Angriffe ließ die Heimmannschaft kein Gegentor zu, danach eins, um den Gegner erneut neun Angriffe bei null Toren zu halten. „Im Angriff haben die Jungs die erst kurz zuvor einstudierten Abläufe gezeigt, endlich sicher getroffen und immer wieder den besser postierten Mann gefunden“, freute sich Trainer Stefan Raumer über die variabel vorgetragenen Angriffe sowie die erste und zweite Welle. „Das war eine perfekte zweite Halbzeit. Sechs Tore in einer Halbzeit, das ist überragend.“ Moritz Strauss nahm den sechsfachen Torschützen der ersten Hälfte komplett aus dem Spiel in Halbzeit zwei und ließ keinen einzigen Treffer seines Gegners mehr zu. Jannik Krahe leitete etliche Tempogegenstöße ein, die perfekt von Paul, Petrit, Philipp oder ihm selbst abgeschlossen wurden. Dennis entschärfte quasi alles, was doch noch durchkam mit teilweise sehenswerten Paraden. Das Endergebnis war mit 34:18 nicht nur die Kiste Spezi von Übergangstrainer Marius wert, auch dem Torverhältnis tut das mal ganz gut. „Wir haben am Tag zuvor den Fokus im Training auf etwas Anderes gelegt, neue Impulse gehabt und andere Abläufe eintrainiert“, sagt Trainer Raumer. „Der Knoten scheint geplatzt zu sein, nun gilt es, diesen Schwung unserer ersten englischen Woche mitzunehmen und diese Leistung am Wochenende gegen Idstein zu bestätigen.“

Es spielten: Dennis Klatt (Tor), Jannik Krahe (10), Jan-Niklas Angelov (6), Jonathan Karaus und Philipp Weiner (beide 4), Moritz Strauss und Liam Willoughby (beide 3), Paul Clausen (2), Jannik Göttert und Petrit Pllana (beide 1), Felix Wirbelauer.

 

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