TSG Eppstein – Kriftel 13:19 (7:9)
Der Ausgleich zum 9:9 war der Weckruf
Die Mannschaft ging nicht optimal vorbereitet in die Partie, was einigen krankheits- sowie verletzungsbedingten Ausfällen im Training geschuldet war. Dafür verstärkte Sabrina Scholl als Linkshänderin den rechten Rückraum kurzfristig. Der Spielbeginn verlief zunächst auf beiden Seiten eher schleppend. So richtig konnte man nicht ins Tempospiel finden, und auch in der Abwehr wurde zu oft danebengegriffen. Diese kleinen Fehler konnten aber meist durch eine erneut sehr starke Lena Kuptschitsch im Tor ausgebügelt werden. So plätscherte die sehr torarme erste Halbzeit vor sich hin. Obwohl die Kriftler die ganze Zeit in Führung blieben, konnte der Vorsprung nur auf maximal vier Tore ausgebaut werden. Die zweite Halbzeit begann man zunächst unsicher und geriet durch fehlende Absprachen in der Abwehr zügig in doppelte Unterzahl. So konnte Epstein erstmals ausgleichen zum 9:9 in der 35. Minute. Anscheinend war dies aber der lang ersehnte Weckruf für die Mädels. Plötzlich nahmen alle die Füße in die Hand, und mit gutem Tempo konnten die Kriftler gleich sechs Tore in Folge werfen. Dieser Vorsprung konnte dann bis zum Ende gehalten werden. Es war definitiv kein handballarisch schönes Spiel, aber auch solche Partien muss es mal geben. Nun heißt es, vor allem im Training möglichst vollzählig sein und Gas geben, denn das Restprogramm vor Weihnachten wird nochmal stramm.
Es spielten: L. Kuptschitsch, A. Loyal (Tor), S. Scholl (4/2), C. Hill (3), N. Frank (2), J. Dicke (2), N. Ammon (2), M. Schmidt (2/1), J. Peter (2), L.M. Gottron (1), V. Pitsch, G. Emilius, C. Wittek