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Damen I gegen Leverkusen:

 

Alle Hände voll zu tun hatte die Krifteler Abwehr in der Partie gegen die Zweite Garnitur des Bundesligisten aus Leverkusen.           Foto: Axel Kretschmer, Handball-Zeitung

 

Kriftel – TSV Bayer Leverkusen 26:36 (12:17)

Nach dem 2:11 wieder gut mitgehalten

Auch im siebten Spiel in der 3. Liga West hat es für die Damen I nicht zum ersten Sieg gereicht. Die Mannschaft von Trainerin Ilka Fickinger unterlag den „Junior Elfen“ von Leverkusen am Ende deutlich. Dabei war es wieder wie so oft: Das Team hält über weite Strecken gut mit, zu einem Punktgewinn fehlt aber stets ein Quäntchen. In diesem Fall war es die Anfangsphase, in der Leverkusen das Spiel entschied. Die Mannschaft, weitgehend identisch mit der A-Jugend, die zuletzt dreimal deutscher Meister wurde, zog über 4:0 und 6:1 auf 11:2 nach einer Viertelstunde davon. „Da habe ich das Schlimmste befürchtet“, sagte die Trainerin.

Doch es spricht nach den vielen Niederlagen für ihre Mannschaft, dass sie sich trotz des fast aussichtslosen Rückstands nicht hängen ließ und ins Spiel fand. Nun war Kriftel dem Gegner ebenbürtig, man ließ die besten Torschützinnen nicht mehr frei gewähren, sondern nahm sie in Manndeckung. Das fruchtete, denn Leverkusen kam damit nicht zurecht. Kriftel verkürzte auf 8:13 und 11:15 und hätte in dieser Phase durchaus noch Chancen gehabt, das Spiel zu drehen. Doch die Gäste behielten das Heft in der Hand und ließen den Aufsteiger nicht mehr ganz bedrohlich herankommen. Am Ende zog der Favorit, der jetzt immerhin Vierter ist, noch deutlicher davon. Doch die Trainerin konnte wieder mit der Moral und dem Spiel in einigen Phasen zufrieden sein. Jetzt ist ein Wochenende Spielpause, bevor es ins Derby gegen die TSG Eddersheim geht. Die hat zuletzt auch zweimal verloren – und solche Duelle haben bekanntlich immer eigene Gesetze. Also könnte am Sonntag, 22. November, um 16.30 Uhr in der Schwarzbachhalle durchaus etwas drin sein für Kriftels Damen.

Es spielten: Hannah Weißer, Stefanie Hill (Tor), Isabel Göbel (6), Jacqueline von Moltke (5/2), Janine Pfuhl, Kim Koerber (je 4), Finja Seeharsch, Alina Volke, Helen Schütz (je 2), Kristin Nietzig (1), Maya Höhne

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