11:5 und 16:21 – immerhin ein Punkt nach Achterbahn-Spiel

Kriftel – SG Bruchköbel 21:21 (12:9)

Der Aufsteiger holte seinen nächsten Punkt im Kampf gegen den Abstieg in der Oberliga Hessen. Doch am Ende wussten Spielerinnen und Trainer Jens Illner nicht so recht, wie sie das Ergebnis einordnen sollten. Letztlich war es natürlich ein Punktgewinn, lag die Mannschaft doch in der Schlussphase fast uneinholbar mit 16:21 zurück. Aber eben nur fast: Dem Gegner gelang bei einer doppelten Manndeckung der Gastgeberinnen kein Tor mehr, und Kriftel kam noch zum umjubelten Ausgleich.

Mit Blick auf den Spielverlauf allerdings hatte sich Illner mehr erwartet. Denn sein Team spielte anfangs prima und zog über 6:3 auf 11:5 nach 19 Minuten davon. Auch zur Pause stand noch ein schöner Vorsprung, den die Mannschaft allerdings bald nach dem Wechsel hergab. In dieser Phase kamen die Gastgeberinnen nicht mit der offensiveren Deckung von Bruchköbel zurecht. Aber vor allem die mangelnde Chancenauswertung kritisierte der Trainer. So geriet Kriftel bis acht Minuten vor Schluss mit fünf Toren in Rückstand, bevor die versöhnliche Aufholjagd begann und mit dem Punkt belohnt wurde. Am Samstag geht es nun zum starken Team von Eintracht Böddiger – aber auch hier sollte mit der richtigen Einstellung und einem Einsatz wie im Bruchköbel-Finale etwas drin sein.

Es spielten: Stefanie Hill, Hannah Weißer (Tor), Sabrina Scholl (6/2), Judith Herr (4), Lisa Weißer (3), Janina Boieck (3/1), Alina Volke (2), Marleen Streb, Isabel Göbel, Katja Klumpp (je 1), Franziska Fuchs, Din Nietzig, Caroline Wittek, Magda Werer.