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Männer I in Sachsenhausen:

TG Sachsenhausen – MSG Schwarzbach 36:35 (17:15)

Vorne hui, hinten pfui

Nichts Zählbares konnte die MSG Schwarzbach beim Mitaufsteiger entführen. Das Ergebnis war zwar bitter für die Gäste, aber aufgrund einer erneut indiskutablen Abwehrleistung durchaus gerechtfertigt. Die Schwarzbacher mussten auf den angeschlagenen Marc Stroh verzichten, dafür kam Moritz Gärtner nach seiner Urlaubspause zurück in den Kader, Niklas Reinhold ersetzte den verletzten Lukas Theis. Die Anfangsphase gab einen Vorgeschmack auf das recht ausgeglichene Duell. 3:3, 6:6, 9:9 und 13:13 waren die Stationen bis zu Minute 20. Sachsenhausen räumte geschickt nach Außen ab oder traf aus neun Metern, während die Schwarzbacher allgemein eher aus der Ferndistanz das Ziel fanden. Ende der ersten Halbzeit häuften sich bei der Neubauer-Sieben die technischen Fehler, und Sachsenhausen enteilte etwas, da diese diszipliniert ihr Programm abspulten.

Nach der Pause baute die Heimmannschaft ihre Führung schnell bis auf vier Treffer aus, einen Vorsprung, dem die Kombinierten aus Hofheim und Kriftel lange hinterherhecheln sollte. Zwar erzielten diese ab Minute 40 in beinahe jedem Angriff ein Tor, fingen sich allerdings auch immer einen Gegentreffer ein. Schröder und Braun gelang im Rückraum beinahe alles, dem Kollektiv in der Defensive aber so gut wie nichts. Die Sachsenhausener hatten allerdings auch Körner gelassen und schlossen nicht mehr ganz so konzentriert ab, und so erzielte Niklas Reinhold beim 33:33 das erste Mal wieder den Ausgleich. Die Gastgeber legten jedoch immer wieder einen vor und auch den Schlusspunkt.

8:6 Punkte aus den ersten sieben Spielen fühlen sich vorerst komfortabel an, doch nun kommen schwere Wochen auf die MSG zu. Mit Oberursel II, Eddersheim II, Sindlingen/Zeilsheim, Dotzheim II und Nied warten die Top 5 der Tabelle in den nächsten fünf Spielen, da muss die Defensive sich deutlich steigern, möchte die MSG irgendwo an einem Punktgewinn schnuppern. Los geht das Hammerprogramm am Samstag um 18 Uhr in der Brühlwiesenhalle, wenn Primus Oberursel nach Hofheim reist.

Es spielten: Daaboul, Pfeffer (Tor), Braun (3), Echtermeyer (1), Gärtner (2), Ickstadt (4), Irmer (1), Krüger (5), Lehr (4), Reinhold (1), Schröder (7), Schubert (1), Stockhofe (6/2), Weimann

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